Marc Chagall wurde am 7. Juli 1887 in Vitebsk, Belarus geboren. Er war der jüngste Sohn von Khatskl und Feige-Ita Chagall. Er war ein russischer Künstler des 20. Jahrhunderts, der als einer der wichtigsten Vertreter des Expressionismus und Surrealismus gilt. Chagall besuchte die jüdische Schule seines Heimatorts, wo er das Lesen und Schreiben erlernte. Er studierte an der Kunstschule in St. Petersburg, wo er 1910 sein Studium abschloss. Er ging nach Paris, um an der Académie des Beaux-Arts zu studieren. Im Jahr 1911 erhielt er die Anerkennung durch den Kubismus und den Fauvismus. Seine frühen Werke zeigten eine starke Einflussnahme von Paul Cézanne und Henri Matisse. Zwischen 1914 und 1922 lebte Chagall in Russland, wo er an einigen Ausstellungen teilnahm und mehrere seiner Werke schuf. Nach seiner Rückkehr nach Paris im Jahr 1922, arbeitete er an verschiedenen Druckgrafiken, Bühnenbildern und Gemälden. Seine frühen Werke wurden in den 1920er Jahren sehr beliebt. 1932 war das Jahr, in dem er seine erste Einzelausstellung in der Galerie Pierre hatte. In den 1930er Jahren wurde Chagall vor allem für seine religiösen und mythologischen Gemälde bekannt. Er schuf auch einige Bühnenbilder und Entwürfe, wie zum Beispiel für die Oper „Daphnis et Chloé“ von Maurice Ravel. Im Jahr 1941 zog Chagall nach New York, wo er einige seiner berühmtesten Werke schuf, darunter „White Crucifixion“ und „The Green Violinist“. In den 1950er und 1960er Jahren experimentierte Chagall mit unterschiedlichen Techniken, darunter Gouache, Mosaik und Glasmalerei. Er wurde mit vielen Auszeichnungen geehrt, darunter der Grand Prix National des Arts (1953) und die Ehrendoktorwürde der Sorbonne (1954). Im Jahr 1964 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. Chagall starb am 28. März 1985 in Saint-Paul de Vence, Frankreich. Sein Werk hat die Kunstgeschichte beeinflusst und wird in vielen Museen auf der ganzen Welt ausgestellt. Sein Werk umfasst Gemälde, Glasfenster, Tapisserien, Drucke und Bühnenbilder. Er ist ein wichtiger Vertreter des Surrealismus, Expressionismus und Kubismus.
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