10 Hennebrith / Wulffen. - Liebesbriefe aus der Biedermeierzeit an Louise von Hennebrith. 20 tls. mehrf. gef., tls. mehrseitige Briefe u. Zettel u. 2 kl. nach "Schöftlarn" adressierte Kuverts. Deutsche, ganz gelegentl. auch französ. od. italien. Handschrift auf Papier. München, Erlangen u. Fürth 1815-22. Von halber Postkartengröße (auch wenig kleiner) bis Kl.-4°, meist hochformatig. Mit 4 kl. Siegeln (2 Wappen, 2 Init. "FW"; dabei 1 schwarzes). Gefaltet, in einem gold- u. blindgepr. Kalbsldr.-Mäppchen d. Zt. mit 2 Faltfächern, innen mit rosaroter Seide bezogen, einer Stift-Lasche u. 1 mittigem Haltebändchen, ferner mit Petitpoint-Stickerei-Intarsie, kl. zisel. Blechschloß u. 1 zisel. Blechschlaufe für das gepr. Ldr.-Schließband. 150:90:30 mm. Schätzpreis: *R (400,- €) Wortreiche Dokumente einer "nie enden wollenden" Liebe, die Sammlerin war "Mademoiselle Louise de Hennebrith ", in einem späteren Schreiben als "Frau Stadtgerichts Direktorin" adressiert. Alle Schreiben stammen von Cousin Fritz Wulffen ("Dein treuer W."), der sie 1815 noch "Verehrtes Fräulein" u. "Verehrteste Cousine" nannte, 1817-22 dann "Meine" bzw. "Geliebte Luise!" etc. Man erfährt, daß er ihr "zärtlicher" Gatte wurde, daß sie Kinder haben, von beider Müttern ist die Rede, vom Alltag u. einigen Problemen, die dem genaueren Leser sich offenbaren werden. In einem Brief, worin es um Geld, Gefängnis u. Schuld geht, will er ihren Namen reinwaschen, u. a. taucht dort der Name B. v. Rabenau auf, bei dem (oder der) er "wider meine Gewohnheit nur ein Gläschen echten Burgunder trinken (mußte)". Alle Briefe versichern die Angebetete seiner großen Liebe u. Zärtlichkeit, mit Küssen u. Umarmungen, Träumen, Beteuerungen etc. Er nennt sie 1817 zum ersten Mal "geliebte L.", u. nur der Tod kann ihn davon einst abhalten. Spätest dat. ist eines seiner "Extrablätter" (Briefbeilagen) aus Fürth, d. "30t Dezb. 1822... An Deiner Treue zweifeln, hieße wohl den Einsturz des Him(m)els z(u) befürchten, der wohl möglich, aber nicht denkbar ist...". - Mit geringen Gebrauchssp. u. Bräunungen, das Mäppchen berieben, insgesamt wohlerhalten. Zuschlag: 420,- € Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
10 Hennebrith / Wulffen. - Liebesbriefe aus der Biedermeierzeit an Louise von Hennebrith. 20 tls. mehrf. gef., tls. mehrseitige Briefe u. Zettel u. 2 kl. nach "Schöftlarn" adressierte Kuverts. Deutsche, ganz gelegentl. auch französ. od. italien. Handschrift auf Papier. München, Erlangen u. Fürth 1815-22. Von halber Postkartengröße (auch wenig kleiner) bis Kl.-4°, meist hochformatig. Mit 4 kl. Siegeln (2 Wappen, 2 Init. "FW"; dabei 1 schwarzes). Gefaltet, in einem gold- u. blindgepr. Kalbsldr.-Mäppchen d. Zt. mit 2 Faltfächern, innen mit rosaroter Seide bezogen, einer Stift-Lasche u. 1 mittigem Haltebändchen, ferner mit Petitpoint-Stickerei-Intarsie, kl. zisel. Blechschloß u. 1 zisel. Blechschlaufe für das gepr. Ldr.-Schließband. 150:90:30 mm. Schätzpreis: *R (400,- €) Wortreiche Dokumente einer "nie enden wollenden" Liebe, die Sammlerin war "Mademoiselle Louise de Hennebrith ", in einem späteren Schreiben als "Frau Stadtgerichts Direktorin" adressiert. Alle Schreiben stammen von Cousin Fritz Wulffen ("Dein treuer W."), der sie 1815 noch "Verehrtes Fräulein" u. "Verehrteste Cousine" nannte, 1817-22 dann "Meine" bzw. "Geliebte Luise!" etc. Man erfährt, daß er ihr "zärtlicher" Gatte wurde, daß sie Kinder haben, von beider Müttern ist die Rede, vom Alltag u. einigen Problemen, die dem genaueren Leser sich offenbaren werden. In einem Brief, worin es um Geld, Gefängnis u. Schuld geht, will er ihren Namen reinwaschen, u. a. taucht dort der Name B. v. Rabenau auf, bei dem (oder der) er "wider meine Gewohnheit nur ein Gläschen echten Burgunder trinken (mußte)". Alle Briefe versichern die Angebetete seiner großen Liebe u. Zärtlichkeit, mit Küssen u. Umarmungen, Träumen, Beteuerungen etc. Er nennt sie 1817 zum ersten Mal "geliebte L.", u. nur der Tod kann ihn davon einst abhalten. Spätest dat. ist eines seiner "Extrablätter" (Briefbeilagen) aus Fürth, d. "30t Dezb. 1822... An Deiner Treue zweifeln, hieße wohl den Einsturz des Him(m)els z(u) befürchten, der wohl möglich, aber nicht denkbar ist...". - Mit geringen Gebrauchssp. u. Bräunungen, das Mäppchen berieben, insgesamt wohlerhalten. Zuschlag: 420,- € Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
10 Hennebrith / Wulffen. - Liebesbriefe aus der Biedermeierzeit an Louise von Hennebrith. 20 tls. mehrf. gef., tls. mehrseitige Briefe u. Zettel u. 2 kl. nach "Schöftlarn" adressierte Kuverts. Deutsche, ganz gelegentl. auch französ. od. italien. Handschrift auf Papier. München, Erlangen u. Fürth 1815-22. Von halber Postkartengröße (auch wenig kleiner) bis Kl.-4°, meist hochformatig. Mit 4 kl. Siegeln (2 Wappen, 2 Init. "FW"; dabei 1 schwarzes). Gefaltet, in einem gold- u. blindgepr. Kalbsldr.-Mäppchen d. Zt. mit 2 Faltfächern, innen mit rosaroter Seide bezogen, einer Stift-Lasche u. 1 mittigem Haltebändchen, ferner mit Petitpoint-Stickerei-Intarsie, kl. zisel. Blechschloß u. 1 zisel. Blechschlaufe für das gepr. Ldr.-Schließband. 150:90:30 mm. Schätzpreis: *R (400,- €) Wortreiche Dokumente einer "nie enden wollenden" Liebe, die Sammlerin war "Mademoiselle Louise de Hennebrith ", in einem späteren Schreiben als "Frau Stadtgerichts Direktorin" adressiert. Alle Schreiben stammen von Cousin Fritz Wulffen ("Dein treuer W."), der sie 1815 noch "Verehrtes Fräulein" u. "Verehrteste Cousine" nannte, 1817-22 dann "Meine" bzw. "Geliebte Luise!" etc. Man erfährt, daß er ihr "zärtlicher" Gatte wurde, daß sie Kinder haben, von beider Müttern ist die Rede, vom Alltag u. einigen Problemen, die dem genaueren Leser sich offenbaren werden. In einem Brief, worin es um Geld, Gefängnis u. Schuld geht, will er ihren Namen reinwaschen, u. a. taucht dort der Name B. v. Rabenau auf, bei dem (oder der) er "wider meine Gewohnheit nur ein Gläschen echten Burgunder trinken (mußte)". Alle Briefe versichern die Angebetete seiner großen Liebe u. Zärtlichkeit, mit Küssen u. Umarmungen, Träumen, Beteuerungen etc. Er nennt sie 1817 zum ersten Mal "geliebte L.", u. nur der Tod kann ihn davon einst abhalten. Spätest dat. ist eines seiner "Extrablätter" (Briefbeilagen) aus Fürth, d. "30t Dezb. 1822... An Deiner Treue zweifeln, hieße wohl den Einsturz des Him(m)els z(u) befürchten, der wohl möglich, aber nicht denkbar ist...". - Mit geringen Gebrauchssp. u. Bräunungen, das Mäppchen berieben, insgesamt wohlerhalten. Zuschlag: 420,- € Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
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