Beschreibung:

108 URKUNDEN. - Ferdinand III., röm.-dt. Kaiser. Privilegien- u. Lehensbestätigung mit Abschrift zahlreicher älterer Urkunden für Ferdinand Gonzaga, Herzog v. Guastalla . Lateinische Handschrift auf Pergament . (Kaiser-)Ebersdorf 25.VIII.1637. 310:250 mm. 78 Bll. Biegs. Pgt. d. Zt. mit Rücken- u. Deckelverg., Goldschn. Schätzpreis: (3.000,- €) Die 27zeilig in sorgfältiger Kursive geschriebene Sammlung enthält abschriftlich für das Haus Gonzaga-Guastalla wichtige Urkunden u. Privilegien v. den Kaisern Maximilian I., Karl V., Rudolph II., Ferdinand II. u. a. Diese Bestätigung wurde offenbar angefertigt, um die Ansprüche dieser Linie auf das Herzogtum Mantua zu stützen, das durch Erlöschen der Hauptlinie Gonzaga vakant geworden war u. um das v. 1628 bis 1631 der sogenannte Mantuanische Erbfolgekrieg geführt wurde, wobei es Richelieu mit Hilfe des Papstes gelang, die Ansprüche der Nebenlinien Gonzaga-Nevers durchzusetzen. Signiert v. Kaiser Ferdinand u. gegengezeichnet vom Minister Johann Walderode u. vom Sekretär Conrad Hiltprandt. - Vors. stockfl., sonst sauber, der schöne Einband (mit Wappensupralibros des Kaisers u. der Gonzaga) leicht berieben, Vergoldung oxydiert, ohne die 4 seidenen Bindebänder, das gesamte Buch nahe dem Rücken doppelt gelocht (vermutlich Beamtenfrevel napoleonischer Zeit). Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
108 URKUNDEN. - Ferdinand III., röm.-dt. Kaiser. Privilegien- u. Lehensbestätigung mit Abschrift zahlreicher älterer Urkunden für Ferdinand Gonzaga, Herzog v. Guastalla . Lateinische Handschrift auf Pergament . (Kaiser-)Ebersdorf 25.VIII.1637. 310:250 mm. 78 Bll. Biegs. Pgt. d. Zt. mit Rücken- u. Deckelverg., Goldschn. Schätzpreis: (3.000,- €) Die 27zeilig in sorgfältiger Kursive geschriebene Sammlung enthält abschriftlich für das Haus Gonzaga-Guastalla wichtige Urkunden u. Privilegien v. den Kaisern Maximilian I., Karl V., Rudolph II., Ferdinand II. u. a. Diese Bestätigung wurde offenbar angefertigt, um die Ansprüche dieser Linie auf das Herzogtum Mantua zu stützen, das durch Erlöschen der Hauptlinie Gonzaga vakant geworden war u. um das v. 1628 bis 1631 der sogenannte Mantuanische Erbfolgekrieg geführt wurde, wobei es Richelieu mit Hilfe des Papstes gelang, die Ansprüche der Nebenlinien Gonzaga-Nevers durchzusetzen. Signiert v. Kaiser Ferdinand u. gegengezeichnet vom Minister Johann Walderode u. vom Sekretär Conrad Hiltprandt. - Vors. stockfl., sonst sauber, der schöne Einband (mit Wappensupralibros des Kaisers u. der Gonzaga) leicht berieben, Vergoldung oxydiert, ohne die 4 seidenen Bindebänder, das gesamte Buch nahe dem Rücken doppelt gelocht (vermutlich Beamtenfrevel napoleonischer Zeit). Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand