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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1093

1093 (Bucer, Martin).

Nr. 125
08.11.2010 - 10.11.2010
Schätzpreis
1.200 €
ca. 1.639 $
Zuschlagspreis:
650 €
ca. 887 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1093

1093 (Bucer, Martin).

Nr. 125
08.11.2010 - 10.11.2010
Schätzpreis
1.200 €
ca. 1.639 $
Zuschlagspreis:
650 €
ca. 887 $
Beschreibung:

1093 (Bucer, Martin). Eyn schoner dialogus vnd gesprech zwische(n) eym Pfarrer vn(d) eim Schulthes betreffendt alle vbel des stands d(er) geystlichen vnd bosz handlu(n)g der weltlichen alles mit geyczigkeyt beladen. (Wittenb., Rhau-Grunenberg, 1521). 4°. 10 Bll. mit kl. Holzschn. Rbrosch. Schätzpreis: *R (1.200,- €) / (1.680,- $) VD 16, B 8920; IA 126.249; vgl. Hohenemser 3899ff., Kucz. 571, Pegg 609ff., STC 240 u. Weller 1724ff.; nicht bei Adams u. Knaake. - "Dieses noch während des Wormser Reichstages entstandene Dialogbüchlein gehört nicht nur zu den erfolgreichsten Flugschriften der Zeit - es gab mindestens 13 verschiedene Drucke - sondern gilt mit Recht bis heute als hervorragende literarisch-agitatorische Leistung. In mancherlei Hinsicht steht die Schrift dem nur wenige Monate zuvor erschienenen ersten deutschen Dialogbüchlein nahe, dem Hutten'schen Gesprächbüchlin, an dessen Zustandekommen ja Butzer vermutlich (mit der Übers. des ersten Febris-Gespräches) beteiligt gewesen ist" (Gose, in: Edelmann, Kat. 75, Reformationsdrucke, Br. 43). - "Die Heimat dieses so interessanten Dialogs ist offenbar der Elsaß... Die Abfassungszeit bestimmt sich durch die Bemerkung, daß Luther kurz vorher in Worms gewesen sei: sie kann also bereits in den Mai 1521 fallen" (Schade, Satiren u. Pasquille II, 135ff.). Gegen Ende des Dialogs wird v. Luthers Disputation mit Eck gesprochen, vom Karsthans, v. Murner u. seinen Schriften, auch der Eulenspiegel wird erwähnt. Der Verfasser zeigt sich mit allen Zeitereignissen der Reformation u. der damit zusammenhängenden Publizistik vertraut. Siehe auch ausführl. Götze, M. Butzers Erstlingswerk, in: Archiv f. Reformationsgesch., Jg. IV, 1906, H. 1, Nr. B. - Der hübsche Holzschnitt auf der le. Seite zeigt die beiden Protagonisten. - Knapp beschn., dadurch die gedr. Marginalien leicht tangiert, le. S. gering fleckig. Zuschlag: 650,- € / 910,- $ " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 2000 H&H 98/96 3.400,- Pp. - VD, B 8916. 2005 H&H 111/143 2.600,- Maroquin. - VD 16, B 8912. 2009 H&H 123/103 A 1.000,- Rbrosch. - Knapp beschn., dadurch die gedr. Marginalien leicht tangiert, le. S. gering fleckig. -- Rückgang, in H&H A-125 übergeben.
1093 (Bucer, Martin). Eyn schoner dialogus vnd gesprech zwische(n) eym Pfarrer vn(d) eim Schulthes betreffendt alle vbel des stands d(er) geystlichen vnd bosz handlu(n)g der weltlichen alles mit geyczigkeyt beladen. (Wittenb., Rhau-Grunenberg, 1521). 4°. 10 Bll. mit kl. Holzschn. Rbrosch. Schätzpreis: *R (1.200,- €) / (1.680,- $) VD 16, B 8920; IA 126.249; vgl. Hohenemser 3899ff., Kucz. 571, Pegg 609ff., STC 240 u. Weller 1724ff.; nicht bei Adams u. Knaake. - "Dieses noch während des Wormser Reichstages entstandene Dialogbüchlein gehört nicht nur zu den erfolgreichsten Flugschriften der Zeit - es gab mindestens 13 verschiedene Drucke - sondern gilt mit Recht bis heute als hervorragende literarisch-agitatorische Leistung. In mancherlei Hinsicht steht die Schrift dem nur wenige Monate zuvor erschienenen ersten deutschen Dialogbüchlein nahe, dem Hutten'schen Gesprächbüchlin, an dessen Zustandekommen ja Butzer vermutlich (mit der Übers. des ersten Febris-Gespräches) beteiligt gewesen ist" (Gose, in: Edelmann, Kat. 75, Reformationsdrucke, Br. 43). - "Die Heimat dieses so interessanten Dialogs ist offenbar der Elsaß... Die Abfassungszeit bestimmt sich durch die Bemerkung, daß Luther kurz vorher in Worms gewesen sei: sie kann also bereits in den Mai 1521 fallen" (Schade, Satiren u. Pasquille II, 135ff.). Gegen Ende des Dialogs wird v. Luthers Disputation mit Eck gesprochen, vom Karsthans, v. Murner u. seinen Schriften, auch der Eulenspiegel wird erwähnt. Der Verfasser zeigt sich mit allen Zeitereignissen der Reformation u. der damit zusammenhängenden Publizistik vertraut. Siehe auch ausführl. Götze, M. Butzers Erstlingswerk, in: Archiv f. Reformationsgesch., Jg. IV, 1906, H. 1, Nr. B. - Der hübsche Holzschnitt auf der le. Seite zeigt die beiden Protagonisten. - Knapp beschn., dadurch die gedr. Marginalien leicht tangiert, le. S. gering fleckig. Zuschlag: 650,- € / 910,- $ " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 2000 H&H 98/96 3.400,- Pp. - VD, B 8916. 2005 H&H 111/143 2.600,- Maroquin. - VD 16, B 8912. 2009 H&H 123/103 A 1.000,- Rbrosch. - Knapp beschn., dadurch die gedr. Marginalien leicht tangiert, le. S. gering fleckig. -- Rückgang, in H&H A-125 übergeben.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1093
Auktion:
Datum:
08.11.2010 - 10.11.2010
Auktionshaus:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Deutschland
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
Beschreibung:

1093 (Bucer, Martin). Eyn schoner dialogus vnd gesprech zwische(n) eym Pfarrer vn(d) eim Schulthes betreffendt alle vbel des stands d(er) geystlichen vnd bosz handlu(n)g der weltlichen alles mit geyczigkeyt beladen. (Wittenb., Rhau-Grunenberg, 1521). 4°. 10 Bll. mit kl. Holzschn. Rbrosch. Schätzpreis: *R (1.200,- €) / (1.680,- $) VD 16, B 8920; IA 126.249; vgl. Hohenemser 3899ff., Kucz. 571, Pegg 609ff., STC 240 u. Weller 1724ff.; nicht bei Adams u. Knaake. - "Dieses noch während des Wormser Reichstages entstandene Dialogbüchlein gehört nicht nur zu den erfolgreichsten Flugschriften der Zeit - es gab mindestens 13 verschiedene Drucke - sondern gilt mit Recht bis heute als hervorragende literarisch-agitatorische Leistung. In mancherlei Hinsicht steht die Schrift dem nur wenige Monate zuvor erschienenen ersten deutschen Dialogbüchlein nahe, dem Hutten'schen Gesprächbüchlin, an dessen Zustandekommen ja Butzer vermutlich (mit der Übers. des ersten Febris-Gespräches) beteiligt gewesen ist" (Gose, in: Edelmann, Kat. 75, Reformationsdrucke, Br. 43). - "Die Heimat dieses so interessanten Dialogs ist offenbar der Elsaß... Die Abfassungszeit bestimmt sich durch die Bemerkung, daß Luther kurz vorher in Worms gewesen sei: sie kann also bereits in den Mai 1521 fallen" (Schade, Satiren u. Pasquille II, 135ff.). Gegen Ende des Dialogs wird v. Luthers Disputation mit Eck gesprochen, vom Karsthans, v. Murner u. seinen Schriften, auch der Eulenspiegel wird erwähnt. Der Verfasser zeigt sich mit allen Zeitereignissen der Reformation u. der damit zusammenhängenden Publizistik vertraut. Siehe auch ausführl. Götze, M. Butzers Erstlingswerk, in: Archiv f. Reformationsgesch., Jg. IV, 1906, H. 1, Nr. B. - Der hübsche Holzschnitt auf der le. Seite zeigt die beiden Protagonisten. - Knapp beschn., dadurch die gedr. Marginalien leicht tangiert, le. S. gering fleckig. Zuschlag: 650,- € / 910,- $ " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 2000 H&H 98/96 3.400,- Pp. - VD, B 8916. 2005 H&H 111/143 2.600,- Maroquin. - VD 16, B 8912. 2009 H&H 123/103 A 1.000,- Rbrosch. - Knapp beschn., dadurch die gedr. Marginalien leicht tangiert, le. S. gering fleckig. -- Rückgang, in H&H A-125 übergeben.
1093 (Bucer, Martin). Eyn schoner dialogus vnd gesprech zwische(n) eym Pfarrer vn(d) eim Schulthes betreffendt alle vbel des stands d(er) geystlichen vnd bosz handlu(n)g der weltlichen alles mit geyczigkeyt beladen. (Wittenb., Rhau-Grunenberg, 1521). 4°. 10 Bll. mit kl. Holzschn. Rbrosch. Schätzpreis: *R (1.200,- €) / (1.680,- $) VD 16, B 8920; IA 126.249; vgl. Hohenemser 3899ff., Kucz. 571, Pegg 609ff., STC 240 u. Weller 1724ff.; nicht bei Adams u. Knaake. - "Dieses noch während des Wormser Reichstages entstandene Dialogbüchlein gehört nicht nur zu den erfolgreichsten Flugschriften der Zeit - es gab mindestens 13 verschiedene Drucke - sondern gilt mit Recht bis heute als hervorragende literarisch-agitatorische Leistung. In mancherlei Hinsicht steht die Schrift dem nur wenige Monate zuvor erschienenen ersten deutschen Dialogbüchlein nahe, dem Hutten'schen Gesprächbüchlin, an dessen Zustandekommen ja Butzer vermutlich (mit der Übers. des ersten Febris-Gespräches) beteiligt gewesen ist" (Gose, in: Edelmann, Kat. 75, Reformationsdrucke, Br. 43). - "Die Heimat dieses so interessanten Dialogs ist offenbar der Elsaß... Die Abfassungszeit bestimmt sich durch die Bemerkung, daß Luther kurz vorher in Worms gewesen sei: sie kann also bereits in den Mai 1521 fallen" (Schade, Satiren u. Pasquille II, 135ff.). Gegen Ende des Dialogs wird v. Luthers Disputation mit Eck gesprochen, vom Karsthans, v. Murner u. seinen Schriften, auch der Eulenspiegel wird erwähnt. Der Verfasser zeigt sich mit allen Zeitereignissen der Reformation u. der damit zusammenhängenden Publizistik vertraut. Siehe auch ausführl. Götze, M. Butzers Erstlingswerk, in: Archiv f. Reformationsgesch., Jg. IV, 1906, H. 1, Nr. B. - Der hübsche Holzschnitt auf der le. Seite zeigt die beiden Protagonisten. - Knapp beschn., dadurch die gedr. Marginalien leicht tangiert, le. S. gering fleckig. Zuschlag: 650,- € / 910,- $ " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 2000 H&H 98/96 3.400,- Pp. - VD, B 8916. 2005 H&H 111/143 2.600,- Maroquin. - VD 16, B 8912. 2009 H&H 123/103 A 1.000,- Rbrosch. - Knapp beschn., dadurch die gedr. Marginalien leicht tangiert, le. S. gering fleckig. -- Rückgang, in H&H A-125 übergeben.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1093
Auktion:
Datum:
08.11.2010 - 10.11.2010
Auktionshaus:
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80333 München
Deutschland
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