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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1268

1268 Bachofen, J. J.

Nr. 115
07.11.2006 - 09.11.2006
Schätzpreis
2.600 €
ca. 3.349 $
Zuschlagspreis:
2.600 €
ca. 3.349 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1268

1268 Bachofen, J. J.

Nr. 115
07.11.2006 - 09.11.2006
Schätzpreis
2.600 €
ca. 3.349 $
Zuschlagspreis:
2.600 €
ca. 3.349 $
Beschreibung:

1268 ALTERTHUM. - Bachofen, J. J. Das Mutterrecht. Eine Untersuchung über die Gynaikokratie der alten Welt nach ihrer religiösen u. rechtl. Natur. Stgt., Krais & Hoffmann, 1861. 4°. XL, 435 SS., 9 (3 gef.) lith. Taf. Hchagrin Ende des 19. Jhdts. mit Rverg. Schätzpreis: *R (2.600,- €) Slg. Borst 2784; Carter/M., Bücher, die die Welt verändern 349; Hayn/G. I, 160; NDB I, 502; Ziegenfuß/J. I, 62. - Seltene erste Ausgabe dieses grundlegend bedeutenden Werks. Bachofen (1815-87), Altertumsforscher, Jurist (Prof. des röm. Rechts in Basel), Philosoph u. Kulturhistoriker, der durch seine Forschungen die vergleichende Rechtsgeschichte begründete, deutete die überlieferten Dokumente der Menschheitsgeschichte aus "seiner Überzeugung (heraus) von dem einzigartigen Wert des Mythos u. Symbols. Diese sind Ausdruck v. Anschauungsweisen, Institutionen u. Ereignissen vergangener Zeiten, in denen der menschliche Geist sich durch sie hindurch eine unmittelbare Erlebniswirklichkeit schuf." (Ziegenf.). "Als Kulturhistoriker hat er die Existenz... eines maternalen Prinzipats nicht nur bei oriental. Spätkulturen nachgewiesen, sondern die Spuren dieser mutterrechtl. Verfassung bis in die griech.-röm. Gesch. hinein verfolgt." (NDB). Er entwickelte daraus ein Evolutionssystem, darüber hinaus hat er "mit der Muttergebundenheit alles organischen Lebens eine der tiefsten Wurzeln unserer menschlichen Entwicklung ausgegraben" (Eppelsheimer, Weltlit. S. 439). Von seinen Zeitgenossen wenig verstanden, sogar abgelehnt, wurde er erst beachtet, als Völkerkunde u. Soziologie seine Anregungen aufnahmen (NDB), sein Einfluß auf den Marxismus durch seine Beobachtungen über die rechtliche Stellung der Frau war groß, ebenso seine Bedeutung für die moderne Kultursoziologie, u. er wurde zum Vorläufer von Spengler, Klages u. C. G. Jung. Die Tafeln zeigen Altertümer, Statuen, Gerätschaften etc. - Tls. stockfl., meist schwach gebräunt. Kaum bestoßen. Exlibris. Zuschlag: 2.600,- € " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 1976 H&K 18/1294 L 2.000,- OUmschl. - Stellenw. stockfl. OUmschl. aufgezogen u. im Rücken restauriert. Unbeschnitten. 1992 BASS 60/3800 3.600,- Pgt. um 1900 mit schwarzem Rtit. - Nur ganz vereinz. geringfügig stockfl.
1268 ALTERTHUM. - Bachofen, J. J. Das Mutterrecht. Eine Untersuchung über die Gynaikokratie der alten Welt nach ihrer religiösen u. rechtl. Natur. Stgt., Krais & Hoffmann, 1861. 4°. XL, 435 SS., 9 (3 gef.) lith. Taf. Hchagrin Ende des 19. Jhdts. mit Rverg. Schätzpreis: *R (2.600,- €) Slg. Borst 2784; Carter/M., Bücher, die die Welt verändern 349; Hayn/G. I, 160; NDB I, 502; Ziegenfuß/J. I, 62. - Seltene erste Ausgabe dieses grundlegend bedeutenden Werks. Bachofen (1815-87), Altertumsforscher, Jurist (Prof. des röm. Rechts in Basel), Philosoph u. Kulturhistoriker, der durch seine Forschungen die vergleichende Rechtsgeschichte begründete, deutete die überlieferten Dokumente der Menschheitsgeschichte aus "seiner Überzeugung (heraus) von dem einzigartigen Wert des Mythos u. Symbols. Diese sind Ausdruck v. Anschauungsweisen, Institutionen u. Ereignissen vergangener Zeiten, in denen der menschliche Geist sich durch sie hindurch eine unmittelbare Erlebniswirklichkeit schuf." (Ziegenf.). "Als Kulturhistoriker hat er die Existenz... eines maternalen Prinzipats nicht nur bei oriental. Spätkulturen nachgewiesen, sondern die Spuren dieser mutterrechtl. Verfassung bis in die griech.-röm. Gesch. hinein verfolgt." (NDB). Er entwickelte daraus ein Evolutionssystem, darüber hinaus hat er "mit der Muttergebundenheit alles organischen Lebens eine der tiefsten Wurzeln unserer menschlichen Entwicklung ausgegraben" (Eppelsheimer, Weltlit. S. 439). Von seinen Zeitgenossen wenig verstanden, sogar abgelehnt, wurde er erst beachtet, als Völkerkunde u. Soziologie seine Anregungen aufnahmen (NDB), sein Einfluß auf den Marxismus durch seine Beobachtungen über die rechtliche Stellung der Frau war groß, ebenso seine Bedeutung für die moderne Kultursoziologie, u. er wurde zum Vorläufer von Spengler, Klages u. C. G. Jung. Die Tafeln zeigen Altertümer, Statuen, Gerätschaften etc. - Tls. stockfl., meist schwach gebräunt. Kaum bestoßen. Exlibris. Zuschlag: 2.600,- € " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 1976 H&K 18/1294 L 2.000,- OUmschl. - Stellenw. stockfl. OUmschl. aufgezogen u. im Rücken restauriert. Unbeschnitten. 1992 BASS 60/3800 3.600,- Pgt. um 1900 mit schwarzem Rtit. - Nur ganz vereinz. geringfügig stockfl.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1268
Auktion:
Datum:
07.11.2006 - 09.11.2006
Auktionshaus:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Deutschland
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
Beschreibung:

1268 ALTERTHUM. - Bachofen, J. J. Das Mutterrecht. Eine Untersuchung über die Gynaikokratie der alten Welt nach ihrer religiösen u. rechtl. Natur. Stgt., Krais & Hoffmann, 1861. 4°. XL, 435 SS., 9 (3 gef.) lith. Taf. Hchagrin Ende des 19. Jhdts. mit Rverg. Schätzpreis: *R (2.600,- €) Slg. Borst 2784; Carter/M., Bücher, die die Welt verändern 349; Hayn/G. I, 160; NDB I, 502; Ziegenfuß/J. I, 62. - Seltene erste Ausgabe dieses grundlegend bedeutenden Werks. Bachofen (1815-87), Altertumsforscher, Jurist (Prof. des röm. Rechts in Basel), Philosoph u. Kulturhistoriker, der durch seine Forschungen die vergleichende Rechtsgeschichte begründete, deutete die überlieferten Dokumente der Menschheitsgeschichte aus "seiner Überzeugung (heraus) von dem einzigartigen Wert des Mythos u. Symbols. Diese sind Ausdruck v. Anschauungsweisen, Institutionen u. Ereignissen vergangener Zeiten, in denen der menschliche Geist sich durch sie hindurch eine unmittelbare Erlebniswirklichkeit schuf." (Ziegenf.). "Als Kulturhistoriker hat er die Existenz... eines maternalen Prinzipats nicht nur bei oriental. Spätkulturen nachgewiesen, sondern die Spuren dieser mutterrechtl. Verfassung bis in die griech.-röm. Gesch. hinein verfolgt." (NDB). Er entwickelte daraus ein Evolutionssystem, darüber hinaus hat er "mit der Muttergebundenheit alles organischen Lebens eine der tiefsten Wurzeln unserer menschlichen Entwicklung ausgegraben" (Eppelsheimer, Weltlit. S. 439). Von seinen Zeitgenossen wenig verstanden, sogar abgelehnt, wurde er erst beachtet, als Völkerkunde u. Soziologie seine Anregungen aufnahmen (NDB), sein Einfluß auf den Marxismus durch seine Beobachtungen über die rechtliche Stellung der Frau war groß, ebenso seine Bedeutung für die moderne Kultursoziologie, u. er wurde zum Vorläufer von Spengler, Klages u. C. G. Jung. Die Tafeln zeigen Altertümer, Statuen, Gerätschaften etc. - Tls. stockfl., meist schwach gebräunt. Kaum bestoßen. Exlibris. Zuschlag: 2.600,- € " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 1976 H&K 18/1294 L 2.000,- OUmschl. - Stellenw. stockfl. OUmschl. aufgezogen u. im Rücken restauriert. Unbeschnitten. 1992 BASS 60/3800 3.600,- Pgt. um 1900 mit schwarzem Rtit. - Nur ganz vereinz. geringfügig stockfl.
1268 ALTERTHUM. - Bachofen, J. J. Das Mutterrecht. Eine Untersuchung über die Gynaikokratie der alten Welt nach ihrer religiösen u. rechtl. Natur. Stgt., Krais & Hoffmann, 1861. 4°. XL, 435 SS., 9 (3 gef.) lith. Taf. Hchagrin Ende des 19. Jhdts. mit Rverg. Schätzpreis: *R (2.600,- €) Slg. Borst 2784; Carter/M., Bücher, die die Welt verändern 349; Hayn/G. I, 160; NDB I, 502; Ziegenfuß/J. I, 62. - Seltene erste Ausgabe dieses grundlegend bedeutenden Werks. Bachofen (1815-87), Altertumsforscher, Jurist (Prof. des röm. Rechts in Basel), Philosoph u. Kulturhistoriker, der durch seine Forschungen die vergleichende Rechtsgeschichte begründete, deutete die überlieferten Dokumente der Menschheitsgeschichte aus "seiner Überzeugung (heraus) von dem einzigartigen Wert des Mythos u. Symbols. Diese sind Ausdruck v. Anschauungsweisen, Institutionen u. Ereignissen vergangener Zeiten, in denen der menschliche Geist sich durch sie hindurch eine unmittelbare Erlebniswirklichkeit schuf." (Ziegenf.). "Als Kulturhistoriker hat er die Existenz... eines maternalen Prinzipats nicht nur bei oriental. Spätkulturen nachgewiesen, sondern die Spuren dieser mutterrechtl. Verfassung bis in die griech.-röm. Gesch. hinein verfolgt." (NDB). Er entwickelte daraus ein Evolutionssystem, darüber hinaus hat er "mit der Muttergebundenheit alles organischen Lebens eine der tiefsten Wurzeln unserer menschlichen Entwicklung ausgegraben" (Eppelsheimer, Weltlit. S. 439). Von seinen Zeitgenossen wenig verstanden, sogar abgelehnt, wurde er erst beachtet, als Völkerkunde u. Soziologie seine Anregungen aufnahmen (NDB), sein Einfluß auf den Marxismus durch seine Beobachtungen über die rechtliche Stellung der Frau war groß, ebenso seine Bedeutung für die moderne Kultursoziologie, u. er wurde zum Vorläufer von Spengler, Klages u. C. G. Jung. Die Tafeln zeigen Altertümer, Statuen, Gerätschaften etc. - Tls. stockfl., meist schwach gebräunt. Kaum bestoßen. Exlibris. Zuschlag: 2.600,- € " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 1976 H&K 18/1294 L 2.000,- OUmschl. - Stellenw. stockfl. OUmschl. aufgezogen u. im Rücken restauriert. Unbeschnitten. 1992 BASS 60/3800 3.600,- Pgt. um 1900 mit schwarzem Rtit. - Nur ganz vereinz. geringfügig stockfl.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1268
Auktion:
Datum:
07.11.2006 - 09.11.2006
Auktionshaus:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Deutschland
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
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