14 Breviarium. Lateinische Handschrift auf Pergament. Nordostfrankreich um 1415. 135:90 mm. 218 Bll. mit 28 gr., in drei- bzw. vierteil. Bordüren auslaufenden Init. u. viel. kl. Init. in Gold u. Farben. Ldr. d. späten 17. Jhdts. mit Rücken- u. Stehkantenverg., Rsch. u. Goldschn. Schätzpreis: (16.000,- €) Leicht geneigte Gothica textualis, 17 Z., dunkelbraun mit roten Hervorhebungen, rubriziert, rot regliert, zahlr. kl. Init. u. Zeilenfüller in rotem u. blauem Federwerk, einige der schönen Dornblattbordüren mit Tieren, Fratzen oder grotesken Fabelwesen. - Lagen:(a) 2 , (b) 12 , (c-h) 8 , (i) 6 , (k,l) 8 , (m) 6 , (n-z, A-D) 8 , (E) 4 , (F) 6 . - Die ersten 2 Bll. enthalten die Ostertafel für die Jahre 1416-1445. Es folgen die 12 Bll. d. Kalendariums. Ab Bl. 13r folgen versch. Gebete, darunter solche der Hlgn. Augustinus, Bernardus, Thomas Aquinas u. Bonifazius (teils in Verbindung mit Ablässen), Fürbittgebete an die Jungfrau, an die Hlgn. Katharina, Anna, Sebastian, Apollonia u.a. Auf Bl. 67r beginnen die Stundengebete zur Verehrung der Passion Christi, auf Bl. 89r die Stundengebete zur Verehrung der hl. Jungfrau, auf Bl. 121r die Bußpsalmen mit Litaneien u. diversen Gebeten, auf Bl. 145r das Totenoffizium u. auf Bl. 201r ein "ordo super electos ad catecuminu faciendum" mit anschließendem "Ad nuptias benedictio". Die letzte Seite der Handschrift enthält medizinische Ratschläge für die Monate März bis Mai. - Folgende in Kalendarium u. Litanei genannte Heilige deuten auf eine Entstehung der Handschrift in der Picardie, wahrscheinlich im Raum St.-Omer/Thérouanne: Bertinus (Gründer der nach ihm benannten Abtei St.-Bertin in St.-Omer), Mummolenus (Mitbegründer der Abtei), Erkembodo (Abt v. St.-Bertin u. Bischof v. Thérouanne), Folcwin (Abt v. St.-Bertin u. Bischof v. Thérouanne, Verf. der Gesta abbatum Bert.) u. Audomar (Organisator der Diözese Thérouanne). - Beim Neubinden Ende d. 17. Jhdts. leider etwas beschn. (Schriftspiegel zwar noch mit breitem Rand, die Bordüren jedoch angeschn.), ganz vereinz. kl. Tinten- u. Farbwischer, sonst v. ausgezeichneter Erhaltung, mit einigen Einträgen (Sterbefälle) v. wenig späterer Hand. - Einbd. etwas berieben u. bestoßen, Rücken durch Wurmfraß beschädigt. Beide Innendeckel mit kl. Stempel der Abtei St. Bonifaz in München (dort laut Mitteilung v. Abt Odilo Lechner nur zeitweise als Leihgabe). Zuschlag: 18.000,- € " " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 1994 H&H 77/10 L 18.000,- Rückgang da zu teuer == in H&H A 82 übergeben mit Lim.12.000,- 1995 H&H 82/7 16.000,- = Von der Erbin des Käufers in H&H A 116 übergeben (siehe unt.)
14 Breviarium. Lateinische Handschrift auf Pergament. Nordostfrankreich um 1415. 135:90 mm. 218 Bll. mit 28 gr., in drei- bzw. vierteil. Bordüren auslaufenden Init. u. viel. kl. Init. in Gold u. Farben. Ldr. d. späten 17. Jhdts. mit Rücken- u. Stehkantenverg., Rsch. u. Goldschn. Schätzpreis: (16.000,- €) Leicht geneigte Gothica textualis, 17 Z., dunkelbraun mit roten Hervorhebungen, rubriziert, rot regliert, zahlr. kl. Init. u. Zeilenfüller in rotem u. blauem Federwerk, einige der schönen Dornblattbordüren mit Tieren, Fratzen oder grotesken Fabelwesen. - Lagen:(a) 2 , (b) 12 , (c-h) 8 , (i) 6 , (k,l) 8 , (m) 6 , (n-z, A-D) 8 , (E) 4 , (F) 6 . - Die ersten 2 Bll. enthalten die Ostertafel für die Jahre 1416-1445. Es folgen die 12 Bll. d. Kalendariums. Ab Bl. 13r folgen versch. Gebete, darunter solche der Hlgn. Augustinus, Bernardus, Thomas Aquinas u. Bonifazius (teils in Verbindung mit Ablässen), Fürbittgebete an die Jungfrau, an die Hlgn. Katharina, Anna, Sebastian, Apollonia u.a. Auf Bl. 67r beginnen die Stundengebete zur Verehrung der Passion Christi, auf Bl. 89r die Stundengebete zur Verehrung der hl. Jungfrau, auf Bl. 121r die Bußpsalmen mit Litaneien u. diversen Gebeten, auf Bl. 145r das Totenoffizium u. auf Bl. 201r ein "ordo super electos ad catecuminu faciendum" mit anschließendem "Ad nuptias benedictio". Die letzte Seite der Handschrift enthält medizinische Ratschläge für die Monate März bis Mai. - Folgende in Kalendarium u. Litanei genannte Heilige deuten auf eine Entstehung der Handschrift in der Picardie, wahrscheinlich im Raum St.-Omer/Thérouanne: Bertinus (Gründer der nach ihm benannten Abtei St.-Bertin in St.-Omer), Mummolenus (Mitbegründer der Abtei), Erkembodo (Abt v. St.-Bertin u. Bischof v. Thérouanne), Folcwin (Abt v. St.-Bertin u. Bischof v. Thérouanne, Verf. der Gesta abbatum Bert.) u. Audomar (Organisator der Diözese Thérouanne). - Beim Neubinden Ende d. 17. Jhdts. leider etwas beschn. (Schriftspiegel zwar noch mit breitem Rand, die Bordüren jedoch angeschn.), ganz vereinz. kl. Tinten- u. Farbwischer, sonst v. ausgezeichneter Erhaltung, mit einigen Einträgen (Sterbefälle) v. wenig späterer Hand. - Einbd. etwas berieben u. bestoßen, Rücken durch Wurmfraß beschädigt. Beide Innendeckel mit kl. Stempel der Abtei St. Bonifaz in München (dort laut Mitteilung v. Abt Odilo Lechner nur zeitweise als Leihgabe). Zuschlag: 18.000,- € " " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 1994 H&H 77/10 L 18.000,- Rückgang da zu teuer == in H&H A 82 übergeben mit Lim.12.000,- 1995 H&H 82/7 16.000,- = Von der Erbin des Käufers in H&H A 116 übergeben (siehe unt.)
14 Breviarium. Lateinische Handschrift auf Pergament. Nordostfrankreich um 1415. 135:90 mm. 218 Bll. mit 28 gr., in drei- bzw. vierteil. Bordüren auslaufenden Init. u. viel. kl. Init. in Gold u. Farben. Ldr. d. späten 17. Jhdts. mit Rücken- u. Stehkantenverg., Rsch. u. Goldschn. Schätzpreis: (16.000,- €) Leicht geneigte Gothica textualis, 17 Z., dunkelbraun mit roten Hervorhebungen, rubriziert, rot regliert, zahlr. kl. Init. u. Zeilenfüller in rotem u. blauem Federwerk, einige der schönen Dornblattbordüren mit Tieren, Fratzen oder grotesken Fabelwesen. - Lagen:(a) 2 , (b) 12 , (c-h) 8 , (i) 6 , (k,l) 8 , (m) 6 , (n-z, A-D) 8 , (E) 4 , (F) 6 . - Die ersten 2 Bll. enthalten die Ostertafel für die Jahre 1416-1445. Es folgen die 12 Bll. d. Kalendariums. Ab Bl. 13r folgen versch. Gebete, darunter solche der Hlgn. Augustinus, Bernardus, Thomas Aquinas u. Bonifazius (teils in Verbindung mit Ablässen), Fürbittgebete an die Jungfrau, an die Hlgn. Katharina, Anna, Sebastian, Apollonia u.a. Auf Bl. 67r beginnen die Stundengebete zur Verehrung der Passion Christi, auf Bl. 89r die Stundengebete zur Verehrung der hl. Jungfrau, auf Bl. 121r die Bußpsalmen mit Litaneien u. diversen Gebeten, auf Bl. 145r das Totenoffizium u. auf Bl. 201r ein "ordo super electos ad catecuminu faciendum" mit anschließendem "Ad nuptias benedictio". Die letzte Seite der Handschrift enthält medizinische Ratschläge für die Monate März bis Mai. - Folgende in Kalendarium u. Litanei genannte Heilige deuten auf eine Entstehung der Handschrift in der Picardie, wahrscheinlich im Raum St.-Omer/Thérouanne: Bertinus (Gründer der nach ihm benannten Abtei St.-Bertin in St.-Omer), Mummolenus (Mitbegründer der Abtei), Erkembodo (Abt v. St.-Bertin u. Bischof v. Thérouanne), Folcwin (Abt v. St.-Bertin u. Bischof v. Thérouanne, Verf. der Gesta abbatum Bert.) u. Audomar (Organisator der Diözese Thérouanne). - Beim Neubinden Ende d. 17. Jhdts. leider etwas beschn. (Schriftspiegel zwar noch mit breitem Rand, die Bordüren jedoch angeschn.), ganz vereinz. kl. Tinten- u. Farbwischer, sonst v. ausgezeichneter Erhaltung, mit einigen Einträgen (Sterbefälle) v. wenig späterer Hand. - Einbd. etwas berieben u. bestoßen, Rücken durch Wurmfraß beschädigt. Beide Innendeckel mit kl. Stempel der Abtei St. Bonifaz in München (dort laut Mitteilung v. Abt Odilo Lechner nur zeitweise als Leihgabe). Zuschlag: 18.000,- € " " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 1994 H&H 77/10 L 18.000,- Rückgang da zu teuer == in H&H A 82 übergeben mit Lim.12.000,- 1995 H&H 82/7 16.000,- = Von der Erbin des Käufers in H&H A 116 übergeben (siehe unt.)
14 Breviarium. Lateinische Handschrift auf Pergament. Nordostfrankreich um 1415. 135:90 mm. 218 Bll. mit 28 gr., in drei- bzw. vierteil. Bordüren auslaufenden Init. u. viel. kl. Init. in Gold u. Farben. Ldr. d. späten 17. Jhdts. mit Rücken- u. Stehkantenverg., Rsch. u. Goldschn. Schätzpreis: (16.000,- €) Leicht geneigte Gothica textualis, 17 Z., dunkelbraun mit roten Hervorhebungen, rubriziert, rot regliert, zahlr. kl. Init. u. Zeilenfüller in rotem u. blauem Federwerk, einige der schönen Dornblattbordüren mit Tieren, Fratzen oder grotesken Fabelwesen. - Lagen:(a) 2 , (b) 12 , (c-h) 8 , (i) 6 , (k,l) 8 , (m) 6 , (n-z, A-D) 8 , (E) 4 , (F) 6 . - Die ersten 2 Bll. enthalten die Ostertafel für die Jahre 1416-1445. Es folgen die 12 Bll. d. Kalendariums. Ab Bl. 13r folgen versch. Gebete, darunter solche der Hlgn. Augustinus, Bernardus, Thomas Aquinas u. Bonifazius (teils in Verbindung mit Ablässen), Fürbittgebete an die Jungfrau, an die Hlgn. Katharina, Anna, Sebastian, Apollonia u.a. Auf Bl. 67r beginnen die Stundengebete zur Verehrung der Passion Christi, auf Bl. 89r die Stundengebete zur Verehrung der hl. Jungfrau, auf Bl. 121r die Bußpsalmen mit Litaneien u. diversen Gebeten, auf Bl. 145r das Totenoffizium u. auf Bl. 201r ein "ordo super electos ad catecuminu faciendum" mit anschließendem "Ad nuptias benedictio". Die letzte Seite der Handschrift enthält medizinische Ratschläge für die Monate März bis Mai. - Folgende in Kalendarium u. Litanei genannte Heilige deuten auf eine Entstehung der Handschrift in der Picardie, wahrscheinlich im Raum St.-Omer/Thérouanne: Bertinus (Gründer der nach ihm benannten Abtei St.-Bertin in St.-Omer), Mummolenus (Mitbegründer der Abtei), Erkembodo (Abt v. St.-Bertin u. Bischof v. Thérouanne), Folcwin (Abt v. St.-Bertin u. Bischof v. Thérouanne, Verf. der Gesta abbatum Bert.) u. Audomar (Organisator der Diözese Thérouanne). - Beim Neubinden Ende d. 17. Jhdts. leider etwas beschn. (Schriftspiegel zwar noch mit breitem Rand, die Bordüren jedoch angeschn.), ganz vereinz. kl. Tinten- u. Farbwischer, sonst v. ausgezeichneter Erhaltung, mit einigen Einträgen (Sterbefälle) v. wenig späterer Hand. - Einbd. etwas berieben u. bestoßen, Rücken durch Wurmfraß beschädigt. Beide Innendeckel mit kl. Stempel der Abtei St. Bonifaz in München (dort laut Mitteilung v. Abt Odilo Lechner nur zeitweise als Leihgabe). Zuschlag: 18.000,- € " " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 1994 H&H 77/10 L 18.000,- Rückgang da zu teuer == in H&H A 82 übergeben mit Lim.12.000,- 1995 H&H 82/7 16.000,- = Von der Erbin des Käufers in H&H A 116 übergeben (siehe unt.)
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