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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1756

1756 Overhoff, Kurt.

Nr. 107
13.05.2003 - 15.05.2003
Schätzpreis
200 €
ca. 231 $
Zuschlagspreis:
280 €
ca. 324 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1756

1756 Overhoff, Kurt.

Nr. 107
13.05.2003 - 15.05.2003
Schätzpreis
200 €
ca. 231 $
Zuschlagspreis:
280 €
ca. 324 $
Beschreibung:

1756 MUSIK. - Overhoff, Kurt. "Protokoll über ein Verbrechen". Kopie eines Typoskripts. O. O. ca. 1940. 4°. 266 SS. Brosch. Schätzpreis: *R (200,- €) In einem Vorbericht Schilderung der ungünstigen familiären Disposition, des beruflichen Werdegangs, seiner frühen Prägung durch Wagners Musik, der begeisterten Hinwendung zum Nationalsozialismus, des privaten Unglücks durch seine Ehe. Folgt der sehr ausführliche anklagende Bericht des Dirigenten u. Komponisten Kurt Overhoff (1902-1986) über die "verbrecherische" Fehlbehandlung durch Psychiater, die seine reaktive Depression nicht erkannten u. ihn als "Psychopathen, Heuchler u. Simulanten" im Herbst 1939 bis Aug. 1940 in der Irrenanstalt Kennenburg (bei Esslingen) u. später in Bln.-Westend auf sadistischste Weise mißhandelten mit dem Ziel der "Charakterumformung" durch "Persönlichkeitszerschlagung". Er verlor seine Stelle als Generalmusikdirektor in Heidelberg, die er mit großem Erfolg seit 1930 innehatte; Rettung aus seiner verzweifelten Lage erhielt er durch Winifred Wagner , die ihm ab 1940 die musikalische Erziehung ihres Sohnes Wieland in Bayreuth anvertraute. Von 1947-50 leitete er den Aufbau des Bayreuther Symphonieorchesters; von 1962-73 Prof. am Mozarteum Salzburg. - Im Anhang Wiedergabe eidesstattl. Zeugenaussagen, Empfehlungsschreiben u.a. v. Wilh. Furtwängler, Franz Schalk, Norbert Schultze, Gerty v. Hofmannsthal sowie positive Pressestimmen zu seinen Werken u. Dirigaten. - Wohl unveröffentlicht. - Einbd. etw. fleckig. Zuschlag: 280,- € Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
1756 MUSIK. - Overhoff, Kurt. "Protokoll über ein Verbrechen". Kopie eines Typoskripts. O. O. ca. 1940. 4°. 266 SS. Brosch. Schätzpreis: *R (200,- €) In einem Vorbericht Schilderung der ungünstigen familiären Disposition, des beruflichen Werdegangs, seiner frühen Prägung durch Wagners Musik, der begeisterten Hinwendung zum Nationalsozialismus, des privaten Unglücks durch seine Ehe. Folgt der sehr ausführliche anklagende Bericht des Dirigenten u. Komponisten Kurt Overhoff (1902-1986) über die "verbrecherische" Fehlbehandlung durch Psychiater, die seine reaktive Depression nicht erkannten u. ihn als "Psychopathen, Heuchler u. Simulanten" im Herbst 1939 bis Aug. 1940 in der Irrenanstalt Kennenburg (bei Esslingen) u. später in Bln.-Westend auf sadistischste Weise mißhandelten mit dem Ziel der "Charakterumformung" durch "Persönlichkeitszerschlagung". Er verlor seine Stelle als Generalmusikdirektor in Heidelberg, die er mit großem Erfolg seit 1930 innehatte; Rettung aus seiner verzweifelten Lage erhielt er durch Winifred Wagner , die ihm ab 1940 die musikalische Erziehung ihres Sohnes Wieland in Bayreuth anvertraute. Von 1947-50 leitete er den Aufbau des Bayreuther Symphonieorchesters; von 1962-73 Prof. am Mozarteum Salzburg. - Im Anhang Wiedergabe eidesstattl. Zeugenaussagen, Empfehlungsschreiben u.a. v. Wilh. Furtwängler, Franz Schalk, Norbert Schultze, Gerty v. Hofmannsthal sowie positive Pressestimmen zu seinen Werken u. Dirigaten. - Wohl unveröffentlicht. - Einbd. etw. fleckig. Zuschlag: 280,- € Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1756
Auktion:
Datum:
13.05.2003 - 15.05.2003
Auktionshaus:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Deutschland
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
Beschreibung:

1756 MUSIK. - Overhoff, Kurt. "Protokoll über ein Verbrechen". Kopie eines Typoskripts. O. O. ca. 1940. 4°. 266 SS. Brosch. Schätzpreis: *R (200,- €) In einem Vorbericht Schilderung der ungünstigen familiären Disposition, des beruflichen Werdegangs, seiner frühen Prägung durch Wagners Musik, der begeisterten Hinwendung zum Nationalsozialismus, des privaten Unglücks durch seine Ehe. Folgt der sehr ausführliche anklagende Bericht des Dirigenten u. Komponisten Kurt Overhoff (1902-1986) über die "verbrecherische" Fehlbehandlung durch Psychiater, die seine reaktive Depression nicht erkannten u. ihn als "Psychopathen, Heuchler u. Simulanten" im Herbst 1939 bis Aug. 1940 in der Irrenanstalt Kennenburg (bei Esslingen) u. später in Bln.-Westend auf sadistischste Weise mißhandelten mit dem Ziel der "Charakterumformung" durch "Persönlichkeitszerschlagung". Er verlor seine Stelle als Generalmusikdirektor in Heidelberg, die er mit großem Erfolg seit 1930 innehatte; Rettung aus seiner verzweifelten Lage erhielt er durch Winifred Wagner , die ihm ab 1940 die musikalische Erziehung ihres Sohnes Wieland in Bayreuth anvertraute. Von 1947-50 leitete er den Aufbau des Bayreuther Symphonieorchesters; von 1962-73 Prof. am Mozarteum Salzburg. - Im Anhang Wiedergabe eidesstattl. Zeugenaussagen, Empfehlungsschreiben u.a. v. Wilh. Furtwängler, Franz Schalk, Norbert Schultze, Gerty v. Hofmannsthal sowie positive Pressestimmen zu seinen Werken u. Dirigaten. - Wohl unveröffentlicht. - Einbd. etw. fleckig. Zuschlag: 280,- € Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
1756 MUSIK. - Overhoff, Kurt. "Protokoll über ein Verbrechen". Kopie eines Typoskripts. O. O. ca. 1940. 4°. 266 SS. Brosch. Schätzpreis: *R (200,- €) In einem Vorbericht Schilderung der ungünstigen familiären Disposition, des beruflichen Werdegangs, seiner frühen Prägung durch Wagners Musik, der begeisterten Hinwendung zum Nationalsozialismus, des privaten Unglücks durch seine Ehe. Folgt der sehr ausführliche anklagende Bericht des Dirigenten u. Komponisten Kurt Overhoff (1902-1986) über die "verbrecherische" Fehlbehandlung durch Psychiater, die seine reaktive Depression nicht erkannten u. ihn als "Psychopathen, Heuchler u. Simulanten" im Herbst 1939 bis Aug. 1940 in der Irrenanstalt Kennenburg (bei Esslingen) u. später in Bln.-Westend auf sadistischste Weise mißhandelten mit dem Ziel der "Charakterumformung" durch "Persönlichkeitszerschlagung". Er verlor seine Stelle als Generalmusikdirektor in Heidelberg, die er mit großem Erfolg seit 1930 innehatte; Rettung aus seiner verzweifelten Lage erhielt er durch Winifred Wagner , die ihm ab 1940 die musikalische Erziehung ihres Sohnes Wieland in Bayreuth anvertraute. Von 1947-50 leitete er den Aufbau des Bayreuther Symphonieorchesters; von 1962-73 Prof. am Mozarteum Salzburg. - Im Anhang Wiedergabe eidesstattl. Zeugenaussagen, Empfehlungsschreiben u.a. v. Wilh. Furtwängler, Franz Schalk, Norbert Schultze, Gerty v. Hofmannsthal sowie positive Pressestimmen zu seinen Werken u. Dirigaten. - Wohl unveröffentlicht. - Einbd. etw. fleckig. Zuschlag: 280,- € Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1756
Auktion:
Datum:
13.05.2003 - 15.05.2003
Auktionshaus:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Deutschland
auctions@hartung-hartung.com
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