Einer von nur 1.681 gebauten Phantom II Aufregende Karosserie im Razor Edge Design Matching Numbers Ab 1929 bot Rolls-Royce die zweite Generation seines Phantom an. Den gewaltigen Sechszylinder mit 7.668 ccm übernahm man vom Vorgänger, man holte aber mit einem neuen Zylinderkopf mit 120 PS mehr Leistung aus ihm. Das Chassis hingegen war eine völlige Neukonstruktion mit neuer Hinterachse, wodurch die Wagen an Bodenfreiheit verloren und an Straßenlage gewannen. Der Phantom II war das letzte Rolls-Royce Modell, das vollständig unter der technischen Leitung von Frederick Henry Royce entstanden war. Rolls-Royce fertigte weiterhin ausschließlich Fahrwerke und Mechanik, also rolling chassis, die Karosserien wurden individuell nach Kundenwunsch bei unterschiedlichen Karosseriebauern gefertigt. 1.681 Phantom II Fahrgestelle verließen bis 1936 die Werkshallen, das Gros mit einem Radstand von gewaltigen 150 Inches (3,8 Meter), doch auch eine auf 144 in. (3,7 m) war lieferbar. Die Phantom II wurden wie alle Rolls-Royce über ihre gesamte Bauzeit kontinuierlich weiterentwickelt. Chassis 161 GY ist laut seiner Fahrgestellnummer ein frühes Exemplar eines Phantom II. Die Plakette in französischer Sprache legt nahe, dass der Wagen ursprünglich nach Frankreich ausgeliefert wurde. Die Karosserie nimmt starke Anleihen am Razor Edge Design, das in den letzten Vorkriegs-und frühen Nachkriegsjahren modern war, weshalb davon auszugehen ist, dass der Rolls-Royce in diesen Jahren mit einer neuen Karosse eingekleidet wurde. Bei den Recherchen dazu taucht der Name Vanden Plas auf, verifiziert kann dies jedoch nicht werden. Der Wagen trägt jedenfalls eine Karosserienummer und die Qualität der Arbeit mit zahlreichen verspielten Details zeugt von der Arbeit eines professionellen Coachbuilders. 1993 taucht der Phantom II mit der englischen Nummer 5632 RH bei einer Auktion von Coys in London auf. Später gelangt er nach Deutschland und nimmt unter anderem am 2. Classic Festival in Schwetzingen 2006 teil. Nach einer letzten Zulassung in Bayern 2012 kommt der Phantom in die Sammlung der Familie Vonier, die in Vorarlberg ein beeindruckendes Rolls-Royce Museum betreibt. 2016 wird er hierzulande typisiert, jedoch nie zugelassen und kurz darauf tauscht ihn der Einbringer gegen seinen Phantom I ein. Zuletzt wurde die jährliche Überprüfung absolviert, womit auch die abgelaufene Einzelgenehmigung verlängert werden kann. Der Vergaser scheint dennoch nach etwas Zuwendung oder zumindest viel Gefühl zu verlangen. Noch heute fasziniert der Phantom II mit seinen gewaltigen Ausmaßen. Es ist kaum vorstellbar, wie er damals, mitten in der Weltwirtschaftskrise auf seine Zeitgenossen gewirkt haben muss. Dieses Exemplar bietet noch einige Rätsel, die es bezüglich seiner Geschichte zu lösen gilt, wobei das Archiv von Rolls-Royce, das seit Anbeginn alle Produktionsdaten archiviert hat, eine erste Anlaufstelle sein wird. Ganz abgesehen davon, begeistert der Phantom nicht nur mit seiner schieren Größe, sondern auch mit den vielen, schönen Details seiner Sports Saloon Karosserie. Chassis: 161 GY, Motor: WN 95, Aufbau: 235, Papiere: Österreichische Einzelgenehmigung
Einer von nur 1.681 gebauten Phantom II Aufregende Karosserie im Razor Edge Design Matching Numbers Ab 1929 bot Rolls-Royce die zweite Generation seines Phantom an. Den gewaltigen Sechszylinder mit 7.668 ccm übernahm man vom Vorgänger, man holte aber mit einem neuen Zylinderkopf mit 120 PS mehr Leistung aus ihm. Das Chassis hingegen war eine völlige Neukonstruktion mit neuer Hinterachse, wodurch die Wagen an Bodenfreiheit verloren und an Straßenlage gewannen. Der Phantom II war das letzte Rolls-Royce Modell, das vollständig unter der technischen Leitung von Frederick Henry Royce entstanden war. Rolls-Royce fertigte weiterhin ausschließlich Fahrwerke und Mechanik, also rolling chassis, die Karosserien wurden individuell nach Kundenwunsch bei unterschiedlichen Karosseriebauern gefertigt. 1.681 Phantom II Fahrgestelle verließen bis 1936 die Werkshallen, das Gros mit einem Radstand von gewaltigen 150 Inches (3,8 Meter), doch auch eine auf 144 in. (3,7 m) war lieferbar. Die Phantom II wurden wie alle Rolls-Royce über ihre gesamte Bauzeit kontinuierlich weiterentwickelt. Chassis 161 GY ist laut seiner Fahrgestellnummer ein frühes Exemplar eines Phantom II. Die Plakette in französischer Sprache legt nahe, dass der Wagen ursprünglich nach Frankreich ausgeliefert wurde. Die Karosserie nimmt starke Anleihen am Razor Edge Design, das in den letzten Vorkriegs-und frühen Nachkriegsjahren modern war, weshalb davon auszugehen ist, dass der Rolls-Royce in diesen Jahren mit einer neuen Karosse eingekleidet wurde. Bei den Recherchen dazu taucht der Name Vanden Plas auf, verifiziert kann dies jedoch nicht werden. Der Wagen trägt jedenfalls eine Karosserienummer und die Qualität der Arbeit mit zahlreichen verspielten Details zeugt von der Arbeit eines professionellen Coachbuilders. 1993 taucht der Phantom II mit der englischen Nummer 5632 RH bei einer Auktion von Coys in London auf. Später gelangt er nach Deutschland und nimmt unter anderem am 2. Classic Festival in Schwetzingen 2006 teil. Nach einer letzten Zulassung in Bayern 2012 kommt der Phantom in die Sammlung der Familie Vonier, die in Vorarlberg ein beeindruckendes Rolls-Royce Museum betreibt. 2016 wird er hierzulande typisiert, jedoch nie zugelassen und kurz darauf tauscht ihn der Einbringer gegen seinen Phantom I ein. Zuletzt wurde die jährliche Überprüfung absolviert, womit auch die abgelaufene Einzelgenehmigung verlängert werden kann. Der Vergaser scheint dennoch nach etwas Zuwendung oder zumindest viel Gefühl zu verlangen. Noch heute fasziniert der Phantom II mit seinen gewaltigen Ausmaßen. Es ist kaum vorstellbar, wie er damals, mitten in der Weltwirtschaftskrise auf seine Zeitgenossen gewirkt haben muss. Dieses Exemplar bietet noch einige Rätsel, die es bezüglich seiner Geschichte zu lösen gilt, wobei das Archiv von Rolls-Royce, das seit Anbeginn alle Produktionsdaten archiviert hat, eine erste Anlaufstelle sein wird. Ganz abgesehen davon, begeistert der Phantom nicht nur mit seiner schieren Größe, sondern auch mit den vielen, schönen Details seiner Sports Saloon Karosserie. Chassis: 161 GY, Motor: WN 95, Aufbau: 235, Papiere: Österreichische Einzelgenehmigung
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