Premium-Seiten ohne Registrierung:

Auktionsarchiv: Los-Nr. 2

2 (Aristoteles-Kommentar).

Nr. 136
04.05.2015 - 05.05.2015
Schätzpreis
1.200 €
ca. 1.337 $
Zuschlagspreis:
900 €
ca. 1.003 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 2

2 (Aristoteles-Kommentar).

Nr. 136
04.05.2015 - 05.05.2015
Schätzpreis
1.200 €
ca. 1.337 $
Zuschlagspreis:
900 €
ca. 1.003 $
Beschreibung:

2 (Aristoteles-Kommentar). Lateinische Handschrift auf Papier. 4 Bde. Frankreich (Lyon?), dat. 1628 (Ende Bd. I). Ca. 200:140 mm. 690 Bll., davon 608 beschrieben, mit 5 Diagrammen in Federzeichnung, 4 Kupferstiche d. 17. Jhdts. eingebdn. Hellbraun Kalbsldr. d. Zt. mit Deckelfil. u. etwas Rverg., zwei zum Oval-Kranz gekreuzte Lorberzweige auf beiden Deckeln sowie "Bernardi" auf den Vorder- u. "Vignolz" auf den Hinterdeckeln, alles in Goldpr. Schätzpreis: (1.200,- €) / (1.344,- $) Wohl unveröffentlichter, ungewöhnlich umfangreicher Kommentar zu den Hauptwerken des Aristoteles, zusätzlich in zahlreichen feinsten lateinischen Marginalien wiederum kommentierend, ergänzend und den Text disputierend. Eine französche Marginalie derselben Hand (I, 75vo; dort 75 dopp. numer.) gibt neben den hübschen französ. Einbänden Aufschluß über Frankreich als Entstehungsort. Vermutlich in klösterlichem Umfeld (Kartäuser aus Lyon, Chartreuse Notre Dame du Lys?) entstanden, wovon u. U. auch 3 der Kupfer zeugen, die von C(laude) Savary (gemeinsam mit B. Gaultier) stammen, Kupferstecher u. Verleger etc. in Lyon, der 1628 "Député des peintres de Lyon" wurde. Sie zeigen den Hl. Bruno, Gründer des Kartäuserordens, die sehr seltene Darstellung des Kapuzinermönchs Beatus Felix von Cantalice, der (höchst aktuell für den Schreiber) 1625 seliggesprochen worden war, ferner Maria Virgo. Nach Mar(ten) de Vos gest. ist das Frontisp. zu Bd. 4, eine Kreuzigung. Auf blindgeprägtem Satzspiegel und blindgeprägtem Rand für die Marginalien spiegelt sich in dieser zierlichen, genauen Handschrift auf meist in Tinte fein num. Bll. "beispielhaft die Auseinandersetzung der Zeit zwischen Thomismus und Scotismus wider und deren unterschiedliche Interpretation der Philosophie des Aristoteles. Neben den klassischen Autoritäten wie Plato, Plotin u. Porphyrius werden auch neuzeitliche genannt, darunter N. Racov, Mayronius, Bernardo Mirandula u. der Jesuit Francesco Suarez mit Erwähnung seiner Disputationes metaphysicas " (Zitat Vorbesitzer). Inhalt u. Kollation (dabei wenige dopp. num. Bll.): Bd. I : In octo libros Physicorum Aristotelis Commentarij, in X. Disputationes Distributj & textus ipsius Explicationem complectens. (Frontisp. Hl. Bruno, Bll. 1-142). - II : Commentarij. In Duos Libros Ar(istote)lis de Genera(ti)one et Corruptione. (Bll. 1-160, 13 w. Bll.). - III (3 Teile; zur Gänze später hs. durchnumeriert): De Prima Philosophia. (1-23; le. 3 w.) - In quatuor Ar(istote)lis Libros De Mundo & Coelo. (24-49; le. 6 w.). - Commentarii in decem libros Ar(istote)lis ad Nicomachaeum de moribus. (50-104). - Folgen: 105-162 weiß; 163-166 mit hs. Auflistung (kopfstehend) von 160 Bänden einer französischen Bibliothek vom Ende des 18. Jhdts., darin die vorliegende Handschrift verzeichnet als "philosoph. de vignols 4 vol." - IV (2 Teile): Epitome Logicae. (Frontisp. Kreuzigung, 1-53; le. 2 w. - wieder später numer.!) - In universalium Ar(istote)lis logicam commentarii, in sex disputationes distincti. (Taf. Beatus Felix, in Tinte: 1-153, Abschluß-Taf. Maria Virgo). - Der Text der Bde. II-IV endet jeweils mit Marienlob, das ganze Werk beginnt mit S. Bruno, dem Kartäuser, und endet mit Maria Virgo. Die Federzeichnungen zeigen 3 Figuren zum Kapitel De Quantitate (I, 93vo) oder schematisch dargest. die Wege einer Debatte u. (fast ganzseitig) die Figur: "Genus summum" (IV, Tl. 1, Bl. 27vo u. Tl. 2, Bl. 27vo). Von Besonderheit ist in III in De Mundo & Coelo die Erwähnung des Kometen von 1572 (39ro), der von Tycho Brahe beobachtet und als Stern (B Cas) erkannt wurde, wozu Zinner (S. 51 u. Nrn. 2547 u. 2598) bemerkt: "Damit war die herrschende Ansicht, daß am Sternenhimmel Änderungen nicht eintreten können, widerlegt". Eine anschließende Disputatio 4, Quaestio 1a De Horologijs behandelt die Erfindung des Meridians. IV enthält "die Nennung der mittelalterlichen Merkverse (des Petrus Hispanus u. a.), die bis heute zur Interpretation des Aristoteles herangezogen werden" (Zitat, dito). Sie sind
2 (Aristoteles-Kommentar). Lateinische Handschrift auf Papier. 4 Bde. Frankreich (Lyon?), dat. 1628 (Ende Bd. I). Ca. 200:140 mm. 690 Bll., davon 608 beschrieben, mit 5 Diagrammen in Federzeichnung, 4 Kupferstiche d. 17. Jhdts. eingebdn. Hellbraun Kalbsldr. d. Zt. mit Deckelfil. u. etwas Rverg., zwei zum Oval-Kranz gekreuzte Lorberzweige auf beiden Deckeln sowie "Bernardi" auf den Vorder- u. "Vignolz" auf den Hinterdeckeln, alles in Goldpr. Schätzpreis: (1.200,- €) / (1.344,- $) Wohl unveröffentlichter, ungewöhnlich umfangreicher Kommentar zu den Hauptwerken des Aristoteles, zusätzlich in zahlreichen feinsten lateinischen Marginalien wiederum kommentierend, ergänzend und den Text disputierend. Eine französche Marginalie derselben Hand (I, 75vo; dort 75 dopp. numer.) gibt neben den hübschen französ. Einbänden Aufschluß über Frankreich als Entstehungsort. Vermutlich in klösterlichem Umfeld (Kartäuser aus Lyon, Chartreuse Notre Dame du Lys?) entstanden, wovon u. U. auch 3 der Kupfer zeugen, die von C(laude) Savary (gemeinsam mit B. Gaultier) stammen, Kupferstecher u. Verleger etc. in Lyon, der 1628 "Député des peintres de Lyon" wurde. Sie zeigen den Hl. Bruno, Gründer des Kartäuserordens, die sehr seltene Darstellung des Kapuzinermönchs Beatus Felix von Cantalice, der (höchst aktuell für den Schreiber) 1625 seliggesprochen worden war, ferner Maria Virgo. Nach Mar(ten) de Vos gest. ist das Frontisp. zu Bd. 4, eine Kreuzigung. Auf blindgeprägtem Satzspiegel und blindgeprägtem Rand für die Marginalien spiegelt sich in dieser zierlichen, genauen Handschrift auf meist in Tinte fein num. Bll. "beispielhaft die Auseinandersetzung der Zeit zwischen Thomismus und Scotismus wider und deren unterschiedliche Interpretation der Philosophie des Aristoteles. Neben den klassischen Autoritäten wie Plato, Plotin u. Porphyrius werden auch neuzeitliche genannt, darunter N. Racov, Mayronius, Bernardo Mirandula u. der Jesuit Francesco Suarez mit Erwähnung seiner Disputationes metaphysicas " (Zitat Vorbesitzer). Inhalt u. Kollation (dabei wenige dopp. num. Bll.): Bd. I : In octo libros Physicorum Aristotelis Commentarij, in X. Disputationes Distributj & textus ipsius Explicationem complectens. (Frontisp. Hl. Bruno, Bll. 1-142). - II : Commentarij. In Duos Libros Ar(istote)lis de Genera(ti)one et Corruptione. (Bll. 1-160, 13 w. Bll.). - III (3 Teile; zur Gänze später hs. durchnumeriert): De Prima Philosophia. (1-23; le. 3 w.) - In quatuor Ar(istote)lis Libros De Mundo & Coelo. (24-49; le. 6 w.). - Commentarii in decem libros Ar(istote)lis ad Nicomachaeum de moribus. (50-104). - Folgen: 105-162 weiß; 163-166 mit hs. Auflistung (kopfstehend) von 160 Bänden einer französischen Bibliothek vom Ende des 18. Jhdts., darin die vorliegende Handschrift verzeichnet als "philosoph. de vignols 4 vol." - IV (2 Teile): Epitome Logicae. (Frontisp. Kreuzigung, 1-53; le. 2 w. - wieder später numer.!) - In universalium Ar(istote)lis logicam commentarii, in sex disputationes distincti. (Taf. Beatus Felix, in Tinte: 1-153, Abschluß-Taf. Maria Virgo). - Der Text der Bde. II-IV endet jeweils mit Marienlob, das ganze Werk beginnt mit S. Bruno, dem Kartäuser, und endet mit Maria Virgo. Die Federzeichnungen zeigen 3 Figuren zum Kapitel De Quantitate (I, 93vo) oder schematisch dargest. die Wege einer Debatte u. (fast ganzseitig) die Figur: "Genus summum" (IV, Tl. 1, Bl. 27vo u. Tl. 2, Bl. 27vo). Von Besonderheit ist in III in De Mundo & Coelo die Erwähnung des Kometen von 1572 (39ro), der von Tycho Brahe beobachtet und als Stern (B Cas) erkannt wurde, wozu Zinner (S. 51 u. Nrn. 2547 u. 2598) bemerkt: "Damit war die herrschende Ansicht, daß am Sternenhimmel Änderungen nicht eintreten können, widerlegt". Eine anschließende Disputatio 4, Quaestio 1a De Horologijs behandelt die Erfindung des Meridians. IV enthält "die Nennung der mittelalterlichen Merkverse (des Petrus Hispanus u. a.), die bis heute zur Interpretation des Aristoteles herangezogen werden" (Zitat, dito). Sie sind

Auktionsarchiv: Los-Nr. 2
Auktion:
Datum:
04.05.2015 - 05.05.2015
Auktionshaus:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Deutschland
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
Beschreibung:

2 (Aristoteles-Kommentar). Lateinische Handschrift auf Papier. 4 Bde. Frankreich (Lyon?), dat. 1628 (Ende Bd. I). Ca. 200:140 mm. 690 Bll., davon 608 beschrieben, mit 5 Diagrammen in Federzeichnung, 4 Kupferstiche d. 17. Jhdts. eingebdn. Hellbraun Kalbsldr. d. Zt. mit Deckelfil. u. etwas Rverg., zwei zum Oval-Kranz gekreuzte Lorberzweige auf beiden Deckeln sowie "Bernardi" auf den Vorder- u. "Vignolz" auf den Hinterdeckeln, alles in Goldpr. Schätzpreis: (1.200,- €) / (1.344,- $) Wohl unveröffentlichter, ungewöhnlich umfangreicher Kommentar zu den Hauptwerken des Aristoteles, zusätzlich in zahlreichen feinsten lateinischen Marginalien wiederum kommentierend, ergänzend und den Text disputierend. Eine französche Marginalie derselben Hand (I, 75vo; dort 75 dopp. numer.) gibt neben den hübschen französ. Einbänden Aufschluß über Frankreich als Entstehungsort. Vermutlich in klösterlichem Umfeld (Kartäuser aus Lyon, Chartreuse Notre Dame du Lys?) entstanden, wovon u. U. auch 3 der Kupfer zeugen, die von C(laude) Savary (gemeinsam mit B. Gaultier) stammen, Kupferstecher u. Verleger etc. in Lyon, der 1628 "Député des peintres de Lyon" wurde. Sie zeigen den Hl. Bruno, Gründer des Kartäuserordens, die sehr seltene Darstellung des Kapuzinermönchs Beatus Felix von Cantalice, der (höchst aktuell für den Schreiber) 1625 seliggesprochen worden war, ferner Maria Virgo. Nach Mar(ten) de Vos gest. ist das Frontisp. zu Bd. 4, eine Kreuzigung. Auf blindgeprägtem Satzspiegel und blindgeprägtem Rand für die Marginalien spiegelt sich in dieser zierlichen, genauen Handschrift auf meist in Tinte fein num. Bll. "beispielhaft die Auseinandersetzung der Zeit zwischen Thomismus und Scotismus wider und deren unterschiedliche Interpretation der Philosophie des Aristoteles. Neben den klassischen Autoritäten wie Plato, Plotin u. Porphyrius werden auch neuzeitliche genannt, darunter N. Racov, Mayronius, Bernardo Mirandula u. der Jesuit Francesco Suarez mit Erwähnung seiner Disputationes metaphysicas " (Zitat Vorbesitzer). Inhalt u. Kollation (dabei wenige dopp. num. Bll.): Bd. I : In octo libros Physicorum Aristotelis Commentarij, in X. Disputationes Distributj & textus ipsius Explicationem complectens. (Frontisp. Hl. Bruno, Bll. 1-142). - II : Commentarij. In Duos Libros Ar(istote)lis de Genera(ti)one et Corruptione. (Bll. 1-160, 13 w. Bll.). - III (3 Teile; zur Gänze später hs. durchnumeriert): De Prima Philosophia. (1-23; le. 3 w.) - In quatuor Ar(istote)lis Libros De Mundo & Coelo. (24-49; le. 6 w.). - Commentarii in decem libros Ar(istote)lis ad Nicomachaeum de moribus. (50-104). - Folgen: 105-162 weiß; 163-166 mit hs. Auflistung (kopfstehend) von 160 Bänden einer französischen Bibliothek vom Ende des 18. Jhdts., darin die vorliegende Handschrift verzeichnet als "philosoph. de vignols 4 vol." - IV (2 Teile): Epitome Logicae. (Frontisp. Kreuzigung, 1-53; le. 2 w. - wieder später numer.!) - In universalium Ar(istote)lis logicam commentarii, in sex disputationes distincti. (Taf. Beatus Felix, in Tinte: 1-153, Abschluß-Taf. Maria Virgo). - Der Text der Bde. II-IV endet jeweils mit Marienlob, das ganze Werk beginnt mit S. Bruno, dem Kartäuser, und endet mit Maria Virgo. Die Federzeichnungen zeigen 3 Figuren zum Kapitel De Quantitate (I, 93vo) oder schematisch dargest. die Wege einer Debatte u. (fast ganzseitig) die Figur: "Genus summum" (IV, Tl. 1, Bl. 27vo u. Tl. 2, Bl. 27vo). Von Besonderheit ist in III in De Mundo & Coelo die Erwähnung des Kometen von 1572 (39ro), der von Tycho Brahe beobachtet und als Stern (B Cas) erkannt wurde, wozu Zinner (S. 51 u. Nrn. 2547 u. 2598) bemerkt: "Damit war die herrschende Ansicht, daß am Sternenhimmel Änderungen nicht eintreten können, widerlegt". Eine anschließende Disputatio 4, Quaestio 1a De Horologijs behandelt die Erfindung des Meridians. IV enthält "die Nennung der mittelalterlichen Merkverse (des Petrus Hispanus u. a.), die bis heute zur Interpretation des Aristoteles herangezogen werden" (Zitat, dito). Sie sind
2 (Aristoteles-Kommentar). Lateinische Handschrift auf Papier. 4 Bde. Frankreich (Lyon?), dat. 1628 (Ende Bd. I). Ca. 200:140 mm. 690 Bll., davon 608 beschrieben, mit 5 Diagrammen in Federzeichnung, 4 Kupferstiche d. 17. Jhdts. eingebdn. Hellbraun Kalbsldr. d. Zt. mit Deckelfil. u. etwas Rverg., zwei zum Oval-Kranz gekreuzte Lorberzweige auf beiden Deckeln sowie "Bernardi" auf den Vorder- u. "Vignolz" auf den Hinterdeckeln, alles in Goldpr. Schätzpreis: (1.200,- €) / (1.344,- $) Wohl unveröffentlichter, ungewöhnlich umfangreicher Kommentar zu den Hauptwerken des Aristoteles, zusätzlich in zahlreichen feinsten lateinischen Marginalien wiederum kommentierend, ergänzend und den Text disputierend. Eine französche Marginalie derselben Hand (I, 75vo; dort 75 dopp. numer.) gibt neben den hübschen französ. Einbänden Aufschluß über Frankreich als Entstehungsort. Vermutlich in klösterlichem Umfeld (Kartäuser aus Lyon, Chartreuse Notre Dame du Lys?) entstanden, wovon u. U. auch 3 der Kupfer zeugen, die von C(laude) Savary (gemeinsam mit B. Gaultier) stammen, Kupferstecher u. Verleger etc. in Lyon, der 1628 "Député des peintres de Lyon" wurde. Sie zeigen den Hl. Bruno, Gründer des Kartäuserordens, die sehr seltene Darstellung des Kapuzinermönchs Beatus Felix von Cantalice, der (höchst aktuell für den Schreiber) 1625 seliggesprochen worden war, ferner Maria Virgo. Nach Mar(ten) de Vos gest. ist das Frontisp. zu Bd. 4, eine Kreuzigung. Auf blindgeprägtem Satzspiegel und blindgeprägtem Rand für die Marginalien spiegelt sich in dieser zierlichen, genauen Handschrift auf meist in Tinte fein num. Bll. "beispielhaft die Auseinandersetzung der Zeit zwischen Thomismus und Scotismus wider und deren unterschiedliche Interpretation der Philosophie des Aristoteles. Neben den klassischen Autoritäten wie Plato, Plotin u. Porphyrius werden auch neuzeitliche genannt, darunter N. Racov, Mayronius, Bernardo Mirandula u. der Jesuit Francesco Suarez mit Erwähnung seiner Disputationes metaphysicas " (Zitat Vorbesitzer). Inhalt u. Kollation (dabei wenige dopp. num. Bll.): Bd. I : In octo libros Physicorum Aristotelis Commentarij, in X. Disputationes Distributj & textus ipsius Explicationem complectens. (Frontisp. Hl. Bruno, Bll. 1-142). - II : Commentarij. In Duos Libros Ar(istote)lis de Genera(ti)one et Corruptione. (Bll. 1-160, 13 w. Bll.). - III (3 Teile; zur Gänze später hs. durchnumeriert): De Prima Philosophia. (1-23; le. 3 w.) - In quatuor Ar(istote)lis Libros De Mundo & Coelo. (24-49; le. 6 w.). - Commentarii in decem libros Ar(istote)lis ad Nicomachaeum de moribus. (50-104). - Folgen: 105-162 weiß; 163-166 mit hs. Auflistung (kopfstehend) von 160 Bänden einer französischen Bibliothek vom Ende des 18. Jhdts., darin die vorliegende Handschrift verzeichnet als "philosoph. de vignols 4 vol." - IV (2 Teile): Epitome Logicae. (Frontisp. Kreuzigung, 1-53; le. 2 w. - wieder später numer.!) - In universalium Ar(istote)lis logicam commentarii, in sex disputationes distincti. (Taf. Beatus Felix, in Tinte: 1-153, Abschluß-Taf. Maria Virgo). - Der Text der Bde. II-IV endet jeweils mit Marienlob, das ganze Werk beginnt mit S. Bruno, dem Kartäuser, und endet mit Maria Virgo. Die Federzeichnungen zeigen 3 Figuren zum Kapitel De Quantitate (I, 93vo) oder schematisch dargest. die Wege einer Debatte u. (fast ganzseitig) die Figur: "Genus summum" (IV, Tl. 1, Bl. 27vo u. Tl. 2, Bl. 27vo). Von Besonderheit ist in III in De Mundo & Coelo die Erwähnung des Kometen von 1572 (39ro), der von Tycho Brahe beobachtet und als Stern (B Cas) erkannt wurde, wozu Zinner (S. 51 u. Nrn. 2547 u. 2598) bemerkt: "Damit war die herrschende Ansicht, daß am Sternenhimmel Änderungen nicht eintreten können, widerlegt". Eine anschließende Disputatio 4, Quaestio 1a De Horologijs behandelt die Erfindung des Meridians. IV enthält "die Nennung der mittelalterlichen Merkverse (des Petrus Hispanus u. a.), die bis heute zur Interpretation des Aristoteles herangezogen werden" (Zitat, dito). Sie sind

Auktionsarchiv: Los-Nr. 2
Auktion:
Datum:
04.05.2015 - 05.05.2015
Auktionshaus:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Deutschland
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
LotSearch ausprobieren

Testen Sie LotSearch und seine Premium-Features 7 Tage - ohne Kosten!

  • Auktionssuche und Bieten
  • Preisdatenbank und Analysen
  • Individuelle automatische Suchaufträge
Jetzt einen Suchauftrag anlegen!

Lassen Sie sich automatisch über neue Objekte in kommenden Auktionen benachrichtigen.

Suchauftrag anlegen