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Auktionsarchiv: Los-Nr. 2049

2049 Elisabeth Charlotte ("Liselotte von der Pfalz")

Nr. 108
04.11.2003 - 06.11.2003
Schätzpreis
4.000 €
ca. 4.680 $
Zuschlagspreis:
3.000 €
ca. 3.510 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 2049

2049 Elisabeth Charlotte ("Liselotte von der Pfalz")

Nr. 108
04.11.2003 - 06.11.2003
Schätzpreis
4.000 €
ca. 4.680 $
Zuschlagspreis:
3.000 €
ca. 3.510 $
Beschreibung:

2049 Herzogin v. Orléans, 1652-1722. - Elisabeth Charlotte ("Liselotte von der Pfalz"), E. Br. m. U. Versailles 2.III.1710. 4°. 4 SS. Schätzpreis: (4.000,- €) Schöner langer Brief an ihre Stiefschwester in Heidelberg, die Raugräfin Louise (1161-1733), der sie für zwei gleichzeitig eingetroffene Briefe dankt u. sich für die Kürze ihres eigenen Briefes entschuldigt. Berichtet, was sie v. einem ausführlicheren Schreiben abhielt u. was sie noch alles zu erledigen habe: "... den gantzen nachmittag hatten wir den englischen hoff hir u. wie die weg wahren, gingen wir in die comedie v. mytridatte u. lescole des maris [Racines Mithridate u. Molières L'Ecole des Maris ], welches erst umb 10 zu ende ginge...". Am folgenden Morgen sei ihr Sohn Philipp [Philipp II, Hzg. v. Orléans, 1674-1723] bei ihr zu Besuch gewesen, "... also haben wir ein wenig mitteinander geplaudert...". Außerdem habe sie schon einen 16 Seiten langen Brief an "ma tante" [Sophie, Kurfürstin v. Hannover, bei der sie erzogen wurde] geschrieben u. einen ziemlich langen an ihren neuen Schatzmeister; der alte habe sie bestohlen u. sich aus Verzweiflung über die entdeckte Kiste - "den in dießer Kist, wird woll all sein schelm stück stecken" - aus dem zweiten Stockwerk gestürzt. "Er lebt zwar noch ist aber gantz zerquetscht u. kan nicht davon kommen... Man hört v. nichts hir alß abscheüliche historien ...". Sie hoffe, daß "der heßlich husten u. schnupen unßere liebe churfürstin verlaßen hatt daß I.[hro] L.[iebden] mager worden sein ist kein wunder den daß thut dieße kranckheit immer...". Der Brief endet mit der Versicherung, "daß ich euch allezeit v. hertzen lieb behalte". Zuschlag: 3.000,- € " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 1996 H&N 317/2547 8.400,- In A 108 übernommen.
2049 Herzogin v. Orléans, 1652-1722. - Elisabeth Charlotte ("Liselotte von der Pfalz"), E. Br. m. U. Versailles 2.III.1710. 4°. 4 SS. Schätzpreis: (4.000,- €) Schöner langer Brief an ihre Stiefschwester in Heidelberg, die Raugräfin Louise (1161-1733), der sie für zwei gleichzeitig eingetroffene Briefe dankt u. sich für die Kürze ihres eigenen Briefes entschuldigt. Berichtet, was sie v. einem ausführlicheren Schreiben abhielt u. was sie noch alles zu erledigen habe: "... den gantzen nachmittag hatten wir den englischen hoff hir u. wie die weg wahren, gingen wir in die comedie v. mytridatte u. lescole des maris [Racines Mithridate u. Molières L'Ecole des Maris ], welches erst umb 10 zu ende ginge...". Am folgenden Morgen sei ihr Sohn Philipp [Philipp II, Hzg. v. Orléans, 1674-1723] bei ihr zu Besuch gewesen, "... also haben wir ein wenig mitteinander geplaudert...". Außerdem habe sie schon einen 16 Seiten langen Brief an "ma tante" [Sophie, Kurfürstin v. Hannover, bei der sie erzogen wurde] geschrieben u. einen ziemlich langen an ihren neuen Schatzmeister; der alte habe sie bestohlen u. sich aus Verzweiflung über die entdeckte Kiste - "den in dießer Kist, wird woll all sein schelm stück stecken" - aus dem zweiten Stockwerk gestürzt. "Er lebt zwar noch ist aber gantz zerquetscht u. kan nicht davon kommen... Man hört v. nichts hir alß abscheüliche historien ...". Sie hoffe, daß "der heßlich husten u. schnupen unßere liebe churfürstin verlaßen hatt daß I.[hro] L.[iebden] mager worden sein ist kein wunder den daß thut dieße kranckheit immer...". Der Brief endet mit der Versicherung, "daß ich euch allezeit v. hertzen lieb behalte". Zuschlag: 3.000,- € " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 1996 H&N 317/2547 8.400,- In A 108 übernommen.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 2049
Auktion:
Datum:
04.11.2003 - 06.11.2003
Auktionshaus:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Deutschland
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
Beschreibung:

2049 Herzogin v. Orléans, 1652-1722. - Elisabeth Charlotte ("Liselotte von der Pfalz"), E. Br. m. U. Versailles 2.III.1710. 4°. 4 SS. Schätzpreis: (4.000,- €) Schöner langer Brief an ihre Stiefschwester in Heidelberg, die Raugräfin Louise (1161-1733), der sie für zwei gleichzeitig eingetroffene Briefe dankt u. sich für die Kürze ihres eigenen Briefes entschuldigt. Berichtet, was sie v. einem ausführlicheren Schreiben abhielt u. was sie noch alles zu erledigen habe: "... den gantzen nachmittag hatten wir den englischen hoff hir u. wie die weg wahren, gingen wir in die comedie v. mytridatte u. lescole des maris [Racines Mithridate u. Molières L'Ecole des Maris ], welches erst umb 10 zu ende ginge...". Am folgenden Morgen sei ihr Sohn Philipp [Philipp II, Hzg. v. Orléans, 1674-1723] bei ihr zu Besuch gewesen, "... also haben wir ein wenig mitteinander geplaudert...". Außerdem habe sie schon einen 16 Seiten langen Brief an "ma tante" [Sophie, Kurfürstin v. Hannover, bei der sie erzogen wurde] geschrieben u. einen ziemlich langen an ihren neuen Schatzmeister; der alte habe sie bestohlen u. sich aus Verzweiflung über die entdeckte Kiste - "den in dießer Kist, wird woll all sein schelm stück stecken" - aus dem zweiten Stockwerk gestürzt. "Er lebt zwar noch ist aber gantz zerquetscht u. kan nicht davon kommen... Man hört v. nichts hir alß abscheüliche historien ...". Sie hoffe, daß "der heßlich husten u. schnupen unßere liebe churfürstin verlaßen hatt daß I.[hro] L.[iebden] mager worden sein ist kein wunder den daß thut dieße kranckheit immer...". Der Brief endet mit der Versicherung, "daß ich euch allezeit v. hertzen lieb behalte". Zuschlag: 3.000,- € " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 1996 H&N 317/2547 8.400,- In A 108 übernommen.
2049 Herzogin v. Orléans, 1652-1722. - Elisabeth Charlotte ("Liselotte von der Pfalz"), E. Br. m. U. Versailles 2.III.1710. 4°. 4 SS. Schätzpreis: (4.000,- €) Schöner langer Brief an ihre Stiefschwester in Heidelberg, die Raugräfin Louise (1161-1733), der sie für zwei gleichzeitig eingetroffene Briefe dankt u. sich für die Kürze ihres eigenen Briefes entschuldigt. Berichtet, was sie v. einem ausführlicheren Schreiben abhielt u. was sie noch alles zu erledigen habe: "... den gantzen nachmittag hatten wir den englischen hoff hir u. wie die weg wahren, gingen wir in die comedie v. mytridatte u. lescole des maris [Racines Mithridate u. Molières L'Ecole des Maris ], welches erst umb 10 zu ende ginge...". Am folgenden Morgen sei ihr Sohn Philipp [Philipp II, Hzg. v. Orléans, 1674-1723] bei ihr zu Besuch gewesen, "... also haben wir ein wenig mitteinander geplaudert...". Außerdem habe sie schon einen 16 Seiten langen Brief an "ma tante" [Sophie, Kurfürstin v. Hannover, bei der sie erzogen wurde] geschrieben u. einen ziemlich langen an ihren neuen Schatzmeister; der alte habe sie bestohlen u. sich aus Verzweiflung über die entdeckte Kiste - "den in dießer Kist, wird woll all sein schelm stück stecken" - aus dem zweiten Stockwerk gestürzt. "Er lebt zwar noch ist aber gantz zerquetscht u. kan nicht davon kommen... Man hört v. nichts hir alß abscheüliche historien ...". Sie hoffe, daß "der heßlich husten u. schnupen unßere liebe churfürstin verlaßen hatt daß I.[hro] L.[iebden] mager worden sein ist kein wunder den daß thut dieße kranckheit immer...". Der Brief endet mit der Versicherung, "daß ich euch allezeit v. hertzen lieb behalte". Zuschlag: 3.000,- € " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 1996 H&N 317/2547 8.400,- In A 108 übernommen.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 2049
Auktion:
Datum:
04.11.2003 - 06.11.2003
Auktionshaus:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Deutschland
auctions@hartung-hartung.com
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