Beschreibung:

211 (Hortus sanitatis, deutsch). Jn disem Buch ist der Herbari: oder kreüterbuoch: genant der gart der gesuntheit: mit merern Figuren vnd Registeren. Straßb., R. Beck, 1521. Fol. 6 unn., 160 num., 17 (st. 18) unn. Bll., mit 441 (st. 443) kolor. Holzschn. u. einigen kolor. Init. Holzdeckelbd. d. Zt. mit blindgepr. Schweinsldrbez. u. 2 Schl. Schätzpreis: (18.000,- €) / (26.100,- $) Ahumada 14; Choulant, Graph. Inkunabeln 24; Hunt 21: "The only other copy found to date is that in the coll. of Dr. Juan Carlos Ahumada, Buenos Aires, Argentina"; Klebs-Becher 36; Nissen, BBI 2285; Ritter (Rép.) 1138; Schmidt 33; Weller 1710; nicht im VD 16, im STC, bei Adams, Heilmann, Muller, NUC, Panzer, Plesch u. Ritter (Cat.); das v. Choulant, Schmidt u. Weller genannte Dresdener Expl. ist untergangen; im Jahrb. d. Auktionspr. seit 1954 nur Fragmente. - Eine der seltensten Ausgaben des deutschen Hortus Sanitatis. Die schönen, früheren Drucken entnommenen Holzschnitte zeigen neben den zahlreichen Heilpflanzen diverse Tiere (Sepia, Rind, Hirsch, Biber, spanische Fliegen, Bienen, Ziege, Krebs, Elefant, Hase, Eidechsen, Fuchs etc.), Männer bzw. Frauen mit verschiedenen Metallen, beim Bergbau, mit Butterfässern, mit Käse, mit Elfenbein, beim Achatsammeln, mit Edelsteinen, mit Perlen, beim Geflügelschlachten, beim Sepiasammeln, beim Auffangen von Erdöl, das aus einem Felsen rinnt, beim Salztransport, beim Ausklopfen eines Weinfasses etc., ferner einen Schiffbruch (Magnet), einen Grabräuber (Mumie), die Verkündigung an Maria, eine Frau beim Apotheker, die Heiligen Cosmas und Damian (schöner, fast ganzsseitiger Holzschnitt aus Gersdorfs Wundarznei von 1517) und drei Ärzte am Krankenbett. - Leider fehlt Bl. E 5 mit 2 Holzschn. (Knochenmann u. Apotheke), sonst ist vorliegendes Exemplar komplett. Die Holzschnitte in schönem zeitgenössischen Kolorit . Insgesamt minimal gebräunt u. etwas fingerfl., im ob. Rand durchgehend etwas wasserfl. Zahlr. Marginalien v. alter Hand. Tit. lose, mit kl. Defekten u. aufgezogen (kein Text- oder Bildverlust). Einige kl. Einrisse u. a. Randdefekte. Kolorit auf Bl. 56r (Koralle) verwischt. Bl. g 3 (lose) und das le. num. Bl. (E 4 ) aus einem anderen Expl. ergänzt, letzteres etwas beschn., unt. äußere Ecke mit Text- u. Bildverlust abgerissen, seitl. mit repariertem Einriß. Die alten Vorsätze mit hs. Zusätzen, vord. Vorsatzbl. erneuert (lose). Der attraktive zeitgen. Prägeband etwas berieben, mit Kratzspuren, fleckig, gereinigt, die Kapitale durch Wurmfraß lädiert. Die Hafte zur ob. Schließe wohl erneuert. One of the rarest editions of the German Hortus sanitatis, lacking leaf E 5 with two woodcuts, otherwise complete and in fine contemporary colour, some browning and fingerstaining, some waterstaining to upper margin, old ms. marginalia, a number of small defects and repairs, contemporary blind-tooled pigskin binding over wooden boards with two clasps a little worn and soiled, worming to ends of spine. Zuschlag: 26.000,- € / 37.700,- $ Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 1954 H&N 58/710 460,- Komplett. 1968 K&F 112/290 1.200,- Fragment. 1981 HDN 58/19 3.000,- Fragment. 1983 H&K 40/168 1.400,- Fragment. 1992 CHRI 7518/34 24.600,- Hldr.d.Zt. Juan Carlos AHUMADA-copy, KOMPLETT u. unkolor. Erzielte bei Christie's am 29. Oct. 1992 US-$ 16.000,-. 1994 H&H 77/260 29.000,- Holzdeckelbd. d. Zt. mit blindgepr. Schweinsldrbez. u. 2 Schl. - Leider fehlt Bl. E 5 mit 2 Holzschn. (Knochenmann u. Apotheke), sonst ist vorliegendes Exemplar komplett. Die Holzschnitte in schönem zeitgenössischen Kolorit. Insgesamt minimal gebräunt u. etw. fingerfl., im ob. Rand durchgehend etwas wasserfl. Zahlr. Marginalien v. alter Hand. Tit. lose, mit kl. Defekten u. aufgezogen (kein Text- oder Bildverlust). Einige kl. Einrisse u. a. Randdefekte. Kolorit auf Bl. 56r (Koralle) verwischt. Bl. g 3 (lose) und das le. num. Bl. (E 4 ) aus einem anderen Expl. ergänzt, letzteres etwas beschn., unt. äußere Ecke mi
211 (Hortus sanitatis, deutsch). Jn disem Buch ist der Herbari: oder kreüterbuoch: genant der gart der gesuntheit: mit merern Figuren vnd Registeren. Straßb., R. Beck, 1521. Fol. 6 unn., 160 num., 17 (st. 18) unn. Bll., mit 441 (st. 443) kolor. Holzschn. u. einigen kolor. Init. Holzdeckelbd. d. Zt. mit blindgepr. Schweinsldrbez. u. 2 Schl. Schätzpreis: (18.000,- €) / (26.100,- $) Ahumada 14; Choulant, Graph. Inkunabeln 24; Hunt 21: "The only other copy found to date is that in the coll. of Dr. Juan Carlos Ahumada, Buenos Aires, Argentina"; Klebs-Becher 36; Nissen, BBI 2285; Ritter (Rép.) 1138; Schmidt 33; Weller 1710; nicht im VD 16, im STC, bei Adams, Heilmann, Muller, NUC, Panzer, Plesch u. Ritter (Cat.); das v. Choulant, Schmidt u. Weller genannte Dresdener Expl. ist untergangen; im Jahrb. d. Auktionspr. seit 1954 nur Fragmente. - Eine der seltensten Ausgaben des deutschen Hortus Sanitatis. Die schönen, früheren Drucken entnommenen Holzschnitte zeigen neben den zahlreichen Heilpflanzen diverse Tiere (Sepia, Rind, Hirsch, Biber, spanische Fliegen, Bienen, Ziege, Krebs, Elefant, Hase, Eidechsen, Fuchs etc.), Männer bzw. Frauen mit verschiedenen Metallen, beim Bergbau, mit Butterfässern, mit Käse, mit Elfenbein, beim Achatsammeln, mit Edelsteinen, mit Perlen, beim Geflügelschlachten, beim Sepiasammeln, beim Auffangen von Erdöl, das aus einem Felsen rinnt, beim Salztransport, beim Ausklopfen eines Weinfasses etc., ferner einen Schiffbruch (Magnet), einen Grabräuber (Mumie), die Verkündigung an Maria, eine Frau beim Apotheker, die Heiligen Cosmas und Damian (schöner, fast ganzsseitiger Holzschnitt aus Gersdorfs Wundarznei von 1517) und drei Ärzte am Krankenbett. - Leider fehlt Bl. E 5 mit 2 Holzschn. (Knochenmann u. Apotheke), sonst ist vorliegendes Exemplar komplett. Die Holzschnitte in schönem zeitgenössischen Kolorit . Insgesamt minimal gebräunt u. etwas fingerfl., im ob. Rand durchgehend etwas wasserfl. Zahlr. Marginalien v. alter Hand. Tit. lose, mit kl. Defekten u. aufgezogen (kein Text- oder Bildverlust). Einige kl. Einrisse u. a. Randdefekte. Kolorit auf Bl. 56r (Koralle) verwischt. Bl. g 3 (lose) und das le. num. Bl. (E 4 ) aus einem anderen Expl. ergänzt, letzteres etwas beschn., unt. äußere Ecke mit Text- u. Bildverlust abgerissen, seitl. mit repariertem Einriß. Die alten Vorsätze mit hs. Zusätzen, vord. Vorsatzbl. erneuert (lose). Der attraktive zeitgen. Prägeband etwas berieben, mit Kratzspuren, fleckig, gereinigt, die Kapitale durch Wurmfraß lädiert. Die Hafte zur ob. Schließe wohl erneuert. One of the rarest editions of the German Hortus sanitatis, lacking leaf E 5 with two woodcuts, otherwise complete and in fine contemporary colour, some browning and fingerstaining, some waterstaining to upper margin, old ms. marginalia, a number of small defects and repairs, contemporary blind-tooled pigskin binding over wooden boards with two clasps a little worn and soiled, worming to ends of spine. Zuschlag: 26.000,- € / 37.700,- $ Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 1954 H&N 58/710 460,- Komplett. 1968 K&F 112/290 1.200,- Fragment. 1981 HDN 58/19 3.000,- Fragment. 1983 H&K 40/168 1.400,- Fragment. 1992 CHRI 7518/34 24.600,- Hldr.d.Zt. Juan Carlos AHUMADA-copy, KOMPLETT u. unkolor. Erzielte bei Christie's am 29. Oct. 1992 US-$ 16.000,-. 1994 H&H 77/260 29.000,- Holzdeckelbd. d. Zt. mit blindgepr. Schweinsldrbez. u. 2 Schl. - Leider fehlt Bl. E 5 mit 2 Holzschn. (Knochenmann u. Apotheke), sonst ist vorliegendes Exemplar komplett. Die Holzschnitte in schönem zeitgenössischen Kolorit. Insgesamt minimal gebräunt u. etw. fingerfl., im ob. Rand durchgehend etwas wasserfl. Zahlr. Marginalien v. alter Hand. Tit. lose, mit kl. Defekten u. aufgezogen (kein Text- oder Bildverlust). Einige kl. Einrisse u. a. Randdefekte. Kolorit auf Bl. 56r (Koralle) verwischt. Bl. g 3 (lose) und das le. num. Bl. (E 4 ) aus einem anderen Expl. ergänzt, letzteres etwas beschn., unt. äußere Ecke mi