2146 Schriftsteller, 1842-1885. - Gietl. - Stieler, Karl, 11 e. Br. m. U. Mchn., Tegernsee, Passau 1863-1867. 8°. Ca. 49 SS., tls. auf Dpbll. Schätzpreis: (360,- €) Alle Briefe, bis zu 8 SS. lang, an den geliebten Freund Max von Gietl in einer krisenhaften Phase über Berufs- und Lebensentscheidungen, Familienbeziehungen etc. - 21.VIII.18? : "... Jene Stunden, von denen ich hoffte, daß sie für's Leben uns eine (!) Bindemittel würden sind nun vergangen u. Vieles blieb ungesprochen... Armer Max! Und das hab ich gesehen, daß Du unglücklich bist - viel unglücklicher, als ich zu glauben wagte...". - Zwischendurch, am 16.II.1863 "... Wir begegnen nämlich regelmäßig ein kleines rosiges Backfischchen, das aus dem Institut heimkehrt... wir lächeln dann möglichst galant, sie lächelt auch u. das steht ihr gar so reizend!...". Über Studentenschaft und Korps. Am Krankenbett der Mutter, "... Mit einer fast überraschenden Diagnose erräth sie die feinsten Nuancen meiner Gedanken, u. so ist die Liebe die ich meiner Mutter zolle, fast zur Leidenschaft geworden...". - 6.VI.1866 reagiert er auf einen Brief Gietls, "... daß Du durch meinen Brief Dich veranlaßt sahst, diesen Sachverhalt nun auszusprechen - u. zwar so nackt, in so peinlich bewußter Form. Dein Brief hat mir den Eindruck eines Geständnisses, das mit glühenden Eisen erlangt wird, gemacht... als habe ich das, was ich erzielte, diese verzweifelte Aufrichtigkeit , erzielen wollen ...". - Am 27.VI.1866 : "... Ich bin seit 8 Tagen Soldat..." mit langer Begründung. Diese Entscheidung scheint zu Spannungen zwischen den Freunden geführt zu haben, für Stieler ist sie eine glückliche Entscheidung, die übernommene Verantwortung erfüllt ihn. - 15.VIII.1867 : "Noch wenige Äußerungen deiner Persönlichkeit haben so tief zu mir gesprochen wie Dein letzter Brief... Deine Bekümertheit hat wie ich zu erkennen glaube 2 Seiten; es ist die Noth... des Geistes u. daneben die Noth des Gemüthes... Mein Leben u. Treiben in Tegernsee... gehört ausschließlich einer Idee... Ich rette eine Menschenseele!...". - Ein Brief mit kl. Randausbrüchen. Nachverkaufs-Preis: [180,- €] Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
2146 Schriftsteller, 1842-1885. - Gietl. - Stieler, Karl, 11 e. Br. m. U. Mchn., Tegernsee, Passau 1863-1867. 8°. Ca. 49 SS., tls. auf Dpbll. Schätzpreis: (360,- €) Alle Briefe, bis zu 8 SS. lang, an den geliebten Freund Max von Gietl in einer krisenhaften Phase über Berufs- und Lebensentscheidungen, Familienbeziehungen etc. - 21.VIII.18? : "... Jene Stunden, von denen ich hoffte, daß sie für's Leben uns eine (!) Bindemittel würden sind nun vergangen u. Vieles blieb ungesprochen... Armer Max! Und das hab ich gesehen, daß Du unglücklich bist - viel unglücklicher, als ich zu glauben wagte...". - Zwischendurch, am 16.II.1863 "... Wir begegnen nämlich regelmäßig ein kleines rosiges Backfischchen, das aus dem Institut heimkehrt... wir lächeln dann möglichst galant, sie lächelt auch u. das steht ihr gar so reizend!...". Über Studentenschaft und Korps. Am Krankenbett der Mutter, "... Mit einer fast überraschenden Diagnose erräth sie die feinsten Nuancen meiner Gedanken, u. so ist die Liebe die ich meiner Mutter zolle, fast zur Leidenschaft geworden...". - 6.VI.1866 reagiert er auf einen Brief Gietls, "... daß Du durch meinen Brief Dich veranlaßt sahst, diesen Sachverhalt nun auszusprechen - u. zwar so nackt, in so peinlich bewußter Form. Dein Brief hat mir den Eindruck eines Geständnisses, das mit glühenden Eisen erlangt wird, gemacht... als habe ich das, was ich erzielte, diese verzweifelte Aufrichtigkeit , erzielen wollen ...". - Am 27.VI.1866 : "... Ich bin seit 8 Tagen Soldat..." mit langer Begründung. Diese Entscheidung scheint zu Spannungen zwischen den Freunden geführt zu haben, für Stieler ist sie eine glückliche Entscheidung, die übernommene Verantwortung erfüllt ihn. - 15.VIII.1867 : "Noch wenige Äußerungen deiner Persönlichkeit haben so tief zu mir gesprochen wie Dein letzter Brief... Deine Bekümertheit hat wie ich zu erkennen glaube 2 Seiten; es ist die Noth... des Geistes u. daneben die Noth des Gemüthes... Mein Leben u. Treiben in Tegernsee... gehört ausschließlich einer Idee... Ich rette eine Menschenseele!...". - Ein Brief mit kl. Randausbrüchen. Nachverkaufs-Preis: [180,- €] Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
2146 Schriftsteller, 1842-1885. - Gietl. - Stieler, Karl, 11 e. Br. m. U. Mchn., Tegernsee, Passau 1863-1867. 8°. Ca. 49 SS., tls. auf Dpbll. Schätzpreis: (360,- €) Alle Briefe, bis zu 8 SS. lang, an den geliebten Freund Max von Gietl in einer krisenhaften Phase über Berufs- und Lebensentscheidungen, Familienbeziehungen etc. - 21.VIII.18? : "... Jene Stunden, von denen ich hoffte, daß sie für's Leben uns eine (!) Bindemittel würden sind nun vergangen u. Vieles blieb ungesprochen... Armer Max! Und das hab ich gesehen, daß Du unglücklich bist - viel unglücklicher, als ich zu glauben wagte...". - Zwischendurch, am 16.II.1863 "... Wir begegnen nämlich regelmäßig ein kleines rosiges Backfischchen, das aus dem Institut heimkehrt... wir lächeln dann möglichst galant, sie lächelt auch u. das steht ihr gar so reizend!...". Über Studentenschaft und Korps. Am Krankenbett der Mutter, "... Mit einer fast überraschenden Diagnose erräth sie die feinsten Nuancen meiner Gedanken, u. so ist die Liebe die ich meiner Mutter zolle, fast zur Leidenschaft geworden...". - 6.VI.1866 reagiert er auf einen Brief Gietls, "... daß Du durch meinen Brief Dich veranlaßt sahst, diesen Sachverhalt nun auszusprechen - u. zwar so nackt, in so peinlich bewußter Form. Dein Brief hat mir den Eindruck eines Geständnisses, das mit glühenden Eisen erlangt wird, gemacht... als habe ich das, was ich erzielte, diese verzweifelte Aufrichtigkeit , erzielen wollen ...". - Am 27.VI.1866 : "... Ich bin seit 8 Tagen Soldat..." mit langer Begründung. Diese Entscheidung scheint zu Spannungen zwischen den Freunden geführt zu haben, für Stieler ist sie eine glückliche Entscheidung, die übernommene Verantwortung erfüllt ihn. - 15.VIII.1867 : "Noch wenige Äußerungen deiner Persönlichkeit haben so tief zu mir gesprochen wie Dein letzter Brief... Deine Bekümertheit hat wie ich zu erkennen glaube 2 Seiten; es ist die Noth... des Geistes u. daneben die Noth des Gemüthes... Mein Leben u. Treiben in Tegernsee... gehört ausschließlich einer Idee... Ich rette eine Menschenseele!...". - Ein Brief mit kl. Randausbrüchen. Nachverkaufs-Preis: [180,- €] Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
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