2379 Bankier, 1822-1893. - Bleichröder, Gerson von, E. Ms., die deutsche Goldwährung betreffend, mit adress. Kuvert. O. O. ca. 1871. Fol. 5 SS. auf 2 Dpbll. Schätzpreis: (1.000,- €) " Entwurf , die von bekannter Stelle aufgestellte Behauptung, daß eine Goldfülle zur Verfügung stände, welche die Durchführung der reinen Goldwährung gewährleistet scheint in der Praxis Schiffbruch gelitten zu haben...". Bei leichter Nachfrage nach Gold verringerten sich die Bestände der Reichsbank. Militär und Zivilbehörden sollten Sold und Gehälter in Silbergeld auszahlen, welches nur langsam in die Kassen der Reichsbank zurück fließe. Dringend müsse man sich durch ausländische Anleihen mit neuen Goldmitteln versehen. Zum Schluß: "Ich bin überzeugt, daß die Diskonterhöhungen in dem Maße steigen werden, wie der Abfluß des Goldes zunimmt, und dieser Zustand, der für unsere Industrie das größte Unglück ist, wird auf die Dauer geradezu unerträglich u. unhaltbar". - Einzelne kl. Beistiftverbesserungen. Das Papier mit Blindstempel "S. Bleichröder Berlin W." Das Kuvert mit der Adresse "Fürst von Bismarck-Schönhausen", Absender "G. von Bleichröder". - Beiliegt: Akkreditiv des Bankhauses Gebr. Guttentag in Breslau über 20.000 Reichstaler zu Gunsten Gerson von Bleichröders, das wohl nie in Anspruch genommen wurde. " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 1982 37 H&K/90A 1.500,- dazu Beilage von 88a (Akkreditiv)------- vom Käufer in A 113 eingeliefert
2379 Bankier, 1822-1893. - Bleichröder, Gerson von, E. Ms., die deutsche Goldwährung betreffend, mit adress. Kuvert. O. O. ca. 1871. Fol. 5 SS. auf 2 Dpbll. Schätzpreis: (1.000,- €) " Entwurf , die von bekannter Stelle aufgestellte Behauptung, daß eine Goldfülle zur Verfügung stände, welche die Durchführung der reinen Goldwährung gewährleistet scheint in der Praxis Schiffbruch gelitten zu haben...". Bei leichter Nachfrage nach Gold verringerten sich die Bestände der Reichsbank. Militär und Zivilbehörden sollten Sold und Gehälter in Silbergeld auszahlen, welches nur langsam in die Kassen der Reichsbank zurück fließe. Dringend müsse man sich durch ausländische Anleihen mit neuen Goldmitteln versehen. Zum Schluß: "Ich bin überzeugt, daß die Diskonterhöhungen in dem Maße steigen werden, wie der Abfluß des Goldes zunimmt, und dieser Zustand, der für unsere Industrie das größte Unglück ist, wird auf die Dauer geradezu unerträglich u. unhaltbar". - Einzelne kl. Beistiftverbesserungen. Das Papier mit Blindstempel "S. Bleichröder Berlin W." Das Kuvert mit der Adresse "Fürst von Bismarck-Schönhausen", Absender "G. von Bleichröder". - Beiliegt: Akkreditiv des Bankhauses Gebr. Guttentag in Breslau über 20.000 Reichstaler zu Gunsten Gerson von Bleichröders, das wohl nie in Anspruch genommen wurde. " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 1982 37 H&K/90A 1.500,- dazu Beilage von 88a (Akkreditiv)------- vom Käufer in A 113 eingeliefert
2379 Bankier, 1822-1893. - Bleichröder, Gerson von, E. Ms., die deutsche Goldwährung betreffend, mit adress. Kuvert. O. O. ca. 1871. Fol. 5 SS. auf 2 Dpbll. Schätzpreis: (1.000,- €) " Entwurf , die von bekannter Stelle aufgestellte Behauptung, daß eine Goldfülle zur Verfügung stände, welche die Durchführung der reinen Goldwährung gewährleistet scheint in der Praxis Schiffbruch gelitten zu haben...". Bei leichter Nachfrage nach Gold verringerten sich die Bestände der Reichsbank. Militär und Zivilbehörden sollten Sold und Gehälter in Silbergeld auszahlen, welches nur langsam in die Kassen der Reichsbank zurück fließe. Dringend müsse man sich durch ausländische Anleihen mit neuen Goldmitteln versehen. Zum Schluß: "Ich bin überzeugt, daß die Diskonterhöhungen in dem Maße steigen werden, wie der Abfluß des Goldes zunimmt, und dieser Zustand, der für unsere Industrie das größte Unglück ist, wird auf die Dauer geradezu unerträglich u. unhaltbar". - Einzelne kl. Beistiftverbesserungen. Das Papier mit Blindstempel "S. Bleichröder Berlin W." Das Kuvert mit der Adresse "Fürst von Bismarck-Schönhausen", Absender "G. von Bleichröder". - Beiliegt: Akkreditiv des Bankhauses Gebr. Guttentag in Breslau über 20.000 Reichstaler zu Gunsten Gerson von Bleichröders, das wohl nie in Anspruch genommen wurde. " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 1982 37 H&K/90A 1.500,- dazu Beilage von 88a (Akkreditiv)------- vom Käufer in A 113 eingeliefert
2379 Bankier, 1822-1893. - Bleichröder, Gerson von, E. Ms., die deutsche Goldwährung betreffend, mit adress. Kuvert. O. O. ca. 1871. Fol. 5 SS. auf 2 Dpbll. Schätzpreis: (1.000,- €) " Entwurf , die von bekannter Stelle aufgestellte Behauptung, daß eine Goldfülle zur Verfügung stände, welche die Durchführung der reinen Goldwährung gewährleistet scheint in der Praxis Schiffbruch gelitten zu haben...". Bei leichter Nachfrage nach Gold verringerten sich die Bestände der Reichsbank. Militär und Zivilbehörden sollten Sold und Gehälter in Silbergeld auszahlen, welches nur langsam in die Kassen der Reichsbank zurück fließe. Dringend müsse man sich durch ausländische Anleihen mit neuen Goldmitteln versehen. Zum Schluß: "Ich bin überzeugt, daß die Diskonterhöhungen in dem Maße steigen werden, wie der Abfluß des Goldes zunimmt, und dieser Zustand, der für unsere Industrie das größte Unglück ist, wird auf die Dauer geradezu unerträglich u. unhaltbar". - Einzelne kl. Beistiftverbesserungen. Das Papier mit Blindstempel "S. Bleichröder Berlin W." Das Kuvert mit der Adresse "Fürst von Bismarck-Schönhausen", Absender "G. von Bleichröder". - Beiliegt: Akkreditiv des Bankhauses Gebr. Guttentag in Breslau über 20.000 Reichstaler zu Gunsten Gerson von Bleichröders, das wohl nie in Anspruch genommen wurde. " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 1982 37 H&K/90A 1.500,- dazu Beilage von 88a (Akkreditiv)------- vom Käufer in A 113 eingeliefert
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