Beschreibung:

2426 Dirigent, 1859-1940. - Bayreuth. - Muck, Karl, 5 e. Br. m. U. Hbg. 1930-1931. 4°. 8 SS. Schätzpreis: (200,- €) Folge interessanter Briefe an Siegfried Wagner z.B. 6.II.(19)30 höchst verärgert über Wagners intrigantes Verhalten, "... Es ist ja möglich, sogar wahrscheinlich, daß Du jetzt, wo Du Toscanini verpflichtet hast... dass Du mich jetzt entbehren kannst...". - 15.III.(19)30 wohl an Schuler, auf der Suche nach Musikern für das Festspiel-Orchester, z.B. "... Otto Türke-Chemnitz: das Chemnitzer Orchester gilt als mittelmäßig im Künstlerischen, und als hervorragend im Kommunistischen; also lieber nicht!... Auch ich habe von Witek noch Nichts gehört; er wird ausser sich sein über die tückischen Quertreibereien; so wie ich... Ich habe immer noch keinen Siegfried-Hornisten..." (rücks. "An Jaenicke, Eilb. Einschr." Einladung als Hornist zum Festspiel-Orchester). - 18.III.(19)30 weiter Vorschläge zum Engagement von Musikern gegen "... das dämliche Geschwätz: Muck stellt sich ein Privat-Orchester aus Hamburgern zusammen...". - 8.IV.(19)30 "... so ist... mit dem Tode von Frau Cosima das alte Bayreuth entdgültig versunken...", trotzdem weitere Einladungen, "... Jetzt sind also die Streicher vollzählig...". - 1.XI.(19)30 schildert Schuler ein seltsames Treffen mit Frau Winifred Wagner über den neuen Kurs in Bayreuth. Frau Wagner möchte Muck überreden 1931 wieder in Bayreuth aufzutreten. Muck lehnt ab, sie wiederholt ihre Bitte, Muck lehnt wieder ab, "... Sie nahm die Sache diesmal viel ruhiger, als in Wildbad; und kam dann mit der Bitte heraus (wahrscheinlich der einzige, und der wahre Grund ihres Besuches!), ich solle sie nicht öffentlich desavouireren, wenn sie vorläufiges bliebe alles beim Alten
2426 Dirigent, 1859-1940. - Bayreuth. - Muck, Karl, 5 e. Br. m. U. Hbg. 1930-1931. 4°. 8 SS. Schätzpreis: (200,- €) Folge interessanter Briefe an Siegfried Wagner z.B. 6.II.(19)30 höchst verärgert über Wagners intrigantes Verhalten, "... Es ist ja möglich, sogar wahrscheinlich, daß Du jetzt, wo Du Toscanini verpflichtet hast... dass Du mich jetzt entbehren kannst...". - 15.III.(19)30 wohl an Schuler, auf der Suche nach Musikern für das Festspiel-Orchester, z.B. "... Otto Türke-Chemnitz: das Chemnitzer Orchester gilt als mittelmäßig im Künstlerischen, und als hervorragend im Kommunistischen; also lieber nicht!... Auch ich habe von Witek noch Nichts gehört; er wird ausser sich sein über die tückischen Quertreibereien; so wie ich... Ich habe immer noch keinen Siegfried-Hornisten..." (rücks. "An Jaenicke, Eilb. Einschr." Einladung als Hornist zum Festspiel-Orchester). - 18.III.(19)30 weiter Vorschläge zum Engagement von Musikern gegen "... das dämliche Geschwätz: Muck stellt sich ein Privat-Orchester aus Hamburgern zusammen...". - 8.IV.(19)30 "... so ist... mit dem Tode von Frau Cosima das alte Bayreuth entdgültig versunken...", trotzdem weitere Einladungen, "... Jetzt sind also die Streicher vollzählig...". - 1.XI.(19)30 schildert Schuler ein seltsames Treffen mit Frau Winifred Wagner über den neuen Kurs in Bayreuth. Frau Wagner möchte Muck überreden 1931 wieder in Bayreuth aufzutreten. Muck lehnt ab, sie wiederholt ihre Bitte, Muck lehnt wieder ab, "... Sie nahm die Sache diesmal viel ruhiger, als in Wildbad; und kam dann mit der Bitte heraus (wahrscheinlich der einzige, und der wahre Grund ihres Besuches!), ich solle sie nicht öffentlich desavouireren, wenn sie vorläufiges bliebe alles beim Alten