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Auktionsarchiv: Los-Nr. 2440

2440 Dix, Otto

Nr. 110
02.11.2004 - 04.11.2004
Schätzpreis
2.000 €
ca. 2.598 $
Zuschlagspreis:
2.200 €
ca. 2.858 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 2440

2440 Dix, Otto

Nr. 110
02.11.2004 - 04.11.2004
Schätzpreis
2.000 €
ca. 2.598 $
Zuschlagspreis:
2.200 €
ca. 2.858 $
Beschreibung:

2440 Maler, 1891-1969. - Dix, Otto, 14 e. Br. m. U. u. 4 e. Kunstpostktn. m. U. Hemmenhofen/Bodensee 15.IV.1948 - Apr.1950 u. 23.III.1964. 4° u. 8° (3). 25 SS. Schätzpreis: (2.000,- €) An den nach Johannesburg in Südafrika emigrierten Arzt u. Kunstsammler, Justin Oberzimmer, mit dem er schon vor dem Krieg in geschäftlichen u. freundschaftlichen Beziehungen stand. In der im Nachkriegsdeutschland für den Künstler schwierigen materiellen Lage behandeln die Briefe vor allem Bilderverkäufe u. deren Bezahlung durch - zumindest in den ersten Jahren der Korrespondenz - Lebensmittelpakete. Sie geben Einblick in seine 1948, nach erzwungener Pause, wieder aufgenommene Produktivität. 15.IV.1948: "... Die Aquarelle aus der Zeit vor 33 sind selten, ich könnte Ihnen aber eins verkaufen ob es Ihnen dann gefällt ist eine andre Sache. Sie könnten auch ein Pastell aus der neueren Zeit haben Landschaft oder figürlich. Ich bekomme jetzt für ein Pastell 50 Schweizer Franken was meines Wissens einen Gegenwert v. 150 Schilling englisch machen würde. Es wäre mir lieb, wenn Sie mir Lebensmittel dafür senden könnten, wie, weiß ich auch nicht. Aber vielleicht wissen Sie eine Möglichkeit. Fett, Fleisch, Kaffee, Tee, Rauchwaren. Es ist mir immer eine große Freude, wenn mir Menschen aus dem Ausland schreiben daß Sie meine Arbeit nicht vergessen haben. Vorläufig lebe ich im Exil ... ich habe hier im Jahr 35 ein Haus gekauft, u. vorläufig bleibe ich wahrscheinlich hier ... Ich malte in letzter Zeit Bilder aus meiner Kriegsgefangenschaft. Ich mußte groteskerweise zum Volkssturm - infolge FreundlichkeitSachlichkeit
2440 Maler, 1891-1969. - Dix, Otto, 14 e. Br. m. U. u. 4 e. Kunstpostktn. m. U. Hemmenhofen/Bodensee 15.IV.1948 - Apr.1950 u. 23.III.1964. 4° u. 8° (3). 25 SS. Schätzpreis: (2.000,- €) An den nach Johannesburg in Südafrika emigrierten Arzt u. Kunstsammler, Justin Oberzimmer, mit dem er schon vor dem Krieg in geschäftlichen u. freundschaftlichen Beziehungen stand. In der im Nachkriegsdeutschland für den Künstler schwierigen materiellen Lage behandeln die Briefe vor allem Bilderverkäufe u. deren Bezahlung durch - zumindest in den ersten Jahren der Korrespondenz - Lebensmittelpakete. Sie geben Einblick in seine 1948, nach erzwungener Pause, wieder aufgenommene Produktivität. 15.IV.1948: "... Die Aquarelle aus der Zeit vor 33 sind selten, ich könnte Ihnen aber eins verkaufen ob es Ihnen dann gefällt ist eine andre Sache. Sie könnten auch ein Pastell aus der neueren Zeit haben Landschaft oder figürlich. Ich bekomme jetzt für ein Pastell 50 Schweizer Franken was meines Wissens einen Gegenwert v. 150 Schilling englisch machen würde. Es wäre mir lieb, wenn Sie mir Lebensmittel dafür senden könnten, wie, weiß ich auch nicht. Aber vielleicht wissen Sie eine Möglichkeit. Fett, Fleisch, Kaffee, Tee, Rauchwaren. Es ist mir immer eine große Freude, wenn mir Menschen aus dem Ausland schreiben daß Sie meine Arbeit nicht vergessen haben. Vorläufig lebe ich im Exil ... ich habe hier im Jahr 35 ein Haus gekauft, u. vorläufig bleibe ich wahrscheinlich hier ... Ich malte in letzter Zeit Bilder aus meiner Kriegsgefangenschaft. Ich mußte groteskerweise zum Volkssturm - infolge FreundlichkeitSachlichkeit

Auktionsarchiv: Los-Nr. 2440
Auktion:
Datum:
02.11.2004 - 04.11.2004
Auktionshaus:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Deutschland
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
Beschreibung:

2440 Maler, 1891-1969. - Dix, Otto, 14 e. Br. m. U. u. 4 e. Kunstpostktn. m. U. Hemmenhofen/Bodensee 15.IV.1948 - Apr.1950 u. 23.III.1964. 4° u. 8° (3). 25 SS. Schätzpreis: (2.000,- €) An den nach Johannesburg in Südafrika emigrierten Arzt u. Kunstsammler, Justin Oberzimmer, mit dem er schon vor dem Krieg in geschäftlichen u. freundschaftlichen Beziehungen stand. In der im Nachkriegsdeutschland für den Künstler schwierigen materiellen Lage behandeln die Briefe vor allem Bilderverkäufe u. deren Bezahlung durch - zumindest in den ersten Jahren der Korrespondenz - Lebensmittelpakete. Sie geben Einblick in seine 1948, nach erzwungener Pause, wieder aufgenommene Produktivität. 15.IV.1948: "... Die Aquarelle aus der Zeit vor 33 sind selten, ich könnte Ihnen aber eins verkaufen ob es Ihnen dann gefällt ist eine andre Sache. Sie könnten auch ein Pastell aus der neueren Zeit haben Landschaft oder figürlich. Ich bekomme jetzt für ein Pastell 50 Schweizer Franken was meines Wissens einen Gegenwert v. 150 Schilling englisch machen würde. Es wäre mir lieb, wenn Sie mir Lebensmittel dafür senden könnten, wie, weiß ich auch nicht. Aber vielleicht wissen Sie eine Möglichkeit. Fett, Fleisch, Kaffee, Tee, Rauchwaren. Es ist mir immer eine große Freude, wenn mir Menschen aus dem Ausland schreiben daß Sie meine Arbeit nicht vergessen haben. Vorläufig lebe ich im Exil ... ich habe hier im Jahr 35 ein Haus gekauft, u. vorläufig bleibe ich wahrscheinlich hier ... Ich malte in letzter Zeit Bilder aus meiner Kriegsgefangenschaft. Ich mußte groteskerweise zum Volkssturm - infolge FreundlichkeitSachlichkeit
2440 Maler, 1891-1969. - Dix, Otto, 14 e. Br. m. U. u. 4 e. Kunstpostktn. m. U. Hemmenhofen/Bodensee 15.IV.1948 - Apr.1950 u. 23.III.1964. 4° u. 8° (3). 25 SS. Schätzpreis: (2.000,- €) An den nach Johannesburg in Südafrika emigrierten Arzt u. Kunstsammler, Justin Oberzimmer, mit dem er schon vor dem Krieg in geschäftlichen u. freundschaftlichen Beziehungen stand. In der im Nachkriegsdeutschland für den Künstler schwierigen materiellen Lage behandeln die Briefe vor allem Bilderverkäufe u. deren Bezahlung durch - zumindest in den ersten Jahren der Korrespondenz - Lebensmittelpakete. Sie geben Einblick in seine 1948, nach erzwungener Pause, wieder aufgenommene Produktivität. 15.IV.1948: "... Die Aquarelle aus der Zeit vor 33 sind selten, ich könnte Ihnen aber eins verkaufen ob es Ihnen dann gefällt ist eine andre Sache. Sie könnten auch ein Pastell aus der neueren Zeit haben Landschaft oder figürlich. Ich bekomme jetzt für ein Pastell 50 Schweizer Franken was meines Wissens einen Gegenwert v. 150 Schilling englisch machen würde. Es wäre mir lieb, wenn Sie mir Lebensmittel dafür senden könnten, wie, weiß ich auch nicht. Aber vielleicht wissen Sie eine Möglichkeit. Fett, Fleisch, Kaffee, Tee, Rauchwaren. Es ist mir immer eine große Freude, wenn mir Menschen aus dem Ausland schreiben daß Sie meine Arbeit nicht vergessen haben. Vorläufig lebe ich im Exil ... ich habe hier im Jahr 35 ein Haus gekauft, u. vorläufig bleibe ich wahrscheinlich hier ... Ich malte in letzter Zeit Bilder aus meiner Kriegsgefangenschaft. Ich mußte groteskerweise zum Volkssturm - infolge FreundlichkeitSachlichkeit

Auktionsarchiv: Los-Nr. 2440
Auktion:
Datum:
02.11.2004 - 04.11.2004
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Karolinenplatz 5a
80333 München
Deutschland
auctions@hartung-hartung.com
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