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Auktionsarchiv: Los-Nr. 255

255 Beza, Theodor.

Nr. 133
04.11.2013 - 05.11.2013
Schätzpreis
3.200 €
ca. 4.317 $
Zuschlagspreis:
3.400 €
ca. 4.587 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 255

255 Beza, Theodor.

Nr. 133
04.11.2013 - 05.11.2013
Schätzpreis
3.200 €
ca. 4.317 $
Zuschlagspreis:
3.400 €
ca. 4.587 $
Beschreibung:

255 Taubmaniana. - Beza, Theodor. Poemata varia. (Genf), Jacob Stoer, 1597-1599. Kl.-8°. 10 unn., 206 num. Bll. mit geschn. Bord. um mehrere Tit. u. 44 Textholzschn. (40 Emblemata u. 4 leere Rahmen), 1 Wappenholzschn. Schweinsldr. d. Zt. mit gr. blindgepr. Wappen a. d. Deckeln, Besitzmonogr. F¨T¨F, dat. 1606, von Georg Kammerberger für Friedrich Taubmann. Schätzpreis: *R (3.200,- €) / (4.288,- $) Reizvoll illustrierte Ausgabe mit eigenhd. Anmerkungen des Erstbesitzers Friedrich Taubmann sowie des Paul Gessinius, in einem außerordentlich schönen u. gut erhaltenen Wittenberger Meistereinband von Georg Kammerberger für Friedrich Taubmann . Brunet I, 842; Cicognara 1846; Praz S. 270; Haebler I, 221/22 VIII u. IX; Rabenau 31; Hellwig II, 34. - Erste Oktav-Ausgabe der Gedichte des großen calvinistischen Theologen u. Poeten Théodore de Bèze aus Vézelay in Burgund. 1548 traf er Calvin in Genf, wo er Professor wurde und nach Calvins Tod dessen Nachfolger als Lehrer des reformierten Protestantismus in Genf. Das Werk wurde für Henri Estienne und Jacob Stoer gedruckt und sehr schön illustriert mit 40 Emblemen, darüber das Motto, darunter die Verse. In sehr gut erhaltenem Wittenberger Einband von Georg Kammerberger oder seinem Sohn Michael Kammerberger (1563-1626), der die Werkzeuge und Stempel seines Vaters benutzte. Die außerordentliche Qualität des Einbandes zeigt sich in dem warmen Elfenbeinton des Schweinsleders, vor allem aber in der ausgezeichneten, reliefartig vertieften Wiedergabe der Wappenplatten. Auf dem Vorderdeckel das kaiserliche Wappen, darunter (unter dem Goldenen Vlies) die Signatur G. K. u. die Legende "DES H: REMI: KEISRTUMS WAPPEN", oben die Initialen des Erstbesitzers F(riedrich) T(aubmann) F(ranconiensis), unten die Jahreszahl 1606. Auf dem Hinterdeckel das Wappen des sächsischen Kurfürsten mit der Legende "DESIGNIA DUCUM ET ELECTIO. SAXO", oben und unten eine Rosette zwischen zwei Aldinenblättern. Rücken mit Spuren eines hs. Rückentitels. Titel mit eigenhd. Namenszug "Taubmannj"; auf S. 189 Taubmanns eigenhd. Anmerkung über den Tod des Autors 1605; der Vors. mit Taubmanns eigenhd. latein. Reimen über den Autor u. sich selbst, darunter der eigenhd. Eintrag von Paul Gessinius aus Prag: "Was sind wir arme Strohschneider, der Taubmann ist ein Poet". Der Humanist Friedrich Taubmann studierte an der Universität Wittenberg, wo er später lateinische Poesie lehrte. Berühmt für seinen Witz u. seine Schlagfertigkeit war er als kurzweiliger Rat am Hof des sächsischen Kurfürsten in Dresden willkommen. Seine latein. Anmerkungen a. d. Vorsatz beziehen sich auf den Autor u. andere Humanisten wie Scaliger u. Heinsius. Taubmann vergleicht den Autor mit dem Humanisten J. Piscator aus Herborn, der wie er selbst für seine Bibelübersetzung gerühmt wurde. Darunter die originellen Zeilen des Prager Paul Geesinius, der wohl Taubmanns Lehrer war. - Gleichmäßig leicht gebräunt. Zuschlag: 3.400,- € / 4.556,- $ " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
255 Taubmaniana. - Beza, Theodor. Poemata varia. (Genf), Jacob Stoer, 1597-1599. Kl.-8°. 10 unn., 206 num. Bll. mit geschn. Bord. um mehrere Tit. u. 44 Textholzschn. (40 Emblemata u. 4 leere Rahmen), 1 Wappenholzschn. Schweinsldr. d. Zt. mit gr. blindgepr. Wappen a. d. Deckeln, Besitzmonogr. F¨T¨F, dat. 1606, von Georg Kammerberger für Friedrich Taubmann. Schätzpreis: *R (3.200,- €) / (4.288,- $) Reizvoll illustrierte Ausgabe mit eigenhd. Anmerkungen des Erstbesitzers Friedrich Taubmann sowie des Paul Gessinius, in einem außerordentlich schönen u. gut erhaltenen Wittenberger Meistereinband von Georg Kammerberger für Friedrich Taubmann . Brunet I, 842; Cicognara 1846; Praz S. 270; Haebler I, 221/22 VIII u. IX; Rabenau 31; Hellwig II, 34. - Erste Oktav-Ausgabe der Gedichte des großen calvinistischen Theologen u. Poeten Théodore de Bèze aus Vézelay in Burgund. 1548 traf er Calvin in Genf, wo er Professor wurde und nach Calvins Tod dessen Nachfolger als Lehrer des reformierten Protestantismus in Genf. Das Werk wurde für Henri Estienne und Jacob Stoer gedruckt und sehr schön illustriert mit 40 Emblemen, darüber das Motto, darunter die Verse. In sehr gut erhaltenem Wittenberger Einband von Georg Kammerberger oder seinem Sohn Michael Kammerberger (1563-1626), der die Werkzeuge und Stempel seines Vaters benutzte. Die außerordentliche Qualität des Einbandes zeigt sich in dem warmen Elfenbeinton des Schweinsleders, vor allem aber in der ausgezeichneten, reliefartig vertieften Wiedergabe der Wappenplatten. Auf dem Vorderdeckel das kaiserliche Wappen, darunter (unter dem Goldenen Vlies) die Signatur G. K. u. die Legende "DES H: REMI: KEISRTUMS WAPPEN", oben die Initialen des Erstbesitzers F(riedrich) T(aubmann) F(ranconiensis), unten die Jahreszahl 1606. Auf dem Hinterdeckel das Wappen des sächsischen Kurfürsten mit der Legende "DESIGNIA DUCUM ET ELECTIO. SAXO", oben und unten eine Rosette zwischen zwei Aldinenblättern. Rücken mit Spuren eines hs. Rückentitels. Titel mit eigenhd. Namenszug "Taubmannj"; auf S. 189 Taubmanns eigenhd. Anmerkung über den Tod des Autors 1605; der Vors. mit Taubmanns eigenhd. latein. Reimen über den Autor u. sich selbst, darunter der eigenhd. Eintrag von Paul Gessinius aus Prag: "Was sind wir arme Strohschneider, der Taubmann ist ein Poet". Der Humanist Friedrich Taubmann studierte an der Universität Wittenberg, wo er später lateinische Poesie lehrte. Berühmt für seinen Witz u. seine Schlagfertigkeit war er als kurzweiliger Rat am Hof des sächsischen Kurfürsten in Dresden willkommen. Seine latein. Anmerkungen a. d. Vorsatz beziehen sich auf den Autor u. andere Humanisten wie Scaliger u. Heinsius. Taubmann vergleicht den Autor mit dem Humanisten J. Piscator aus Herborn, der wie er selbst für seine Bibelübersetzung gerühmt wurde. Darunter die originellen Zeilen des Prager Paul Geesinius, der wohl Taubmanns Lehrer war. - Gleichmäßig leicht gebräunt. Zuschlag: 3.400,- € / 4.556,- $ " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand

Auktionsarchiv: Los-Nr. 255
Auktion:
Datum:
04.11.2013 - 05.11.2013
Auktionshaus:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Deutschland
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
Beschreibung:

255 Taubmaniana. - Beza, Theodor. Poemata varia. (Genf), Jacob Stoer, 1597-1599. Kl.-8°. 10 unn., 206 num. Bll. mit geschn. Bord. um mehrere Tit. u. 44 Textholzschn. (40 Emblemata u. 4 leere Rahmen), 1 Wappenholzschn. Schweinsldr. d. Zt. mit gr. blindgepr. Wappen a. d. Deckeln, Besitzmonogr. F¨T¨F, dat. 1606, von Georg Kammerberger für Friedrich Taubmann. Schätzpreis: *R (3.200,- €) / (4.288,- $) Reizvoll illustrierte Ausgabe mit eigenhd. Anmerkungen des Erstbesitzers Friedrich Taubmann sowie des Paul Gessinius, in einem außerordentlich schönen u. gut erhaltenen Wittenberger Meistereinband von Georg Kammerberger für Friedrich Taubmann . Brunet I, 842; Cicognara 1846; Praz S. 270; Haebler I, 221/22 VIII u. IX; Rabenau 31; Hellwig II, 34. - Erste Oktav-Ausgabe der Gedichte des großen calvinistischen Theologen u. Poeten Théodore de Bèze aus Vézelay in Burgund. 1548 traf er Calvin in Genf, wo er Professor wurde und nach Calvins Tod dessen Nachfolger als Lehrer des reformierten Protestantismus in Genf. Das Werk wurde für Henri Estienne und Jacob Stoer gedruckt und sehr schön illustriert mit 40 Emblemen, darüber das Motto, darunter die Verse. In sehr gut erhaltenem Wittenberger Einband von Georg Kammerberger oder seinem Sohn Michael Kammerberger (1563-1626), der die Werkzeuge und Stempel seines Vaters benutzte. Die außerordentliche Qualität des Einbandes zeigt sich in dem warmen Elfenbeinton des Schweinsleders, vor allem aber in der ausgezeichneten, reliefartig vertieften Wiedergabe der Wappenplatten. Auf dem Vorderdeckel das kaiserliche Wappen, darunter (unter dem Goldenen Vlies) die Signatur G. K. u. die Legende "DES H: REMI: KEISRTUMS WAPPEN", oben die Initialen des Erstbesitzers F(riedrich) T(aubmann) F(ranconiensis), unten die Jahreszahl 1606. Auf dem Hinterdeckel das Wappen des sächsischen Kurfürsten mit der Legende "DESIGNIA DUCUM ET ELECTIO. SAXO", oben und unten eine Rosette zwischen zwei Aldinenblättern. Rücken mit Spuren eines hs. Rückentitels. Titel mit eigenhd. Namenszug "Taubmannj"; auf S. 189 Taubmanns eigenhd. Anmerkung über den Tod des Autors 1605; der Vors. mit Taubmanns eigenhd. latein. Reimen über den Autor u. sich selbst, darunter der eigenhd. Eintrag von Paul Gessinius aus Prag: "Was sind wir arme Strohschneider, der Taubmann ist ein Poet". Der Humanist Friedrich Taubmann studierte an der Universität Wittenberg, wo er später lateinische Poesie lehrte. Berühmt für seinen Witz u. seine Schlagfertigkeit war er als kurzweiliger Rat am Hof des sächsischen Kurfürsten in Dresden willkommen. Seine latein. Anmerkungen a. d. Vorsatz beziehen sich auf den Autor u. andere Humanisten wie Scaliger u. Heinsius. Taubmann vergleicht den Autor mit dem Humanisten J. Piscator aus Herborn, der wie er selbst für seine Bibelübersetzung gerühmt wurde. Darunter die originellen Zeilen des Prager Paul Geesinius, der wohl Taubmanns Lehrer war. - Gleichmäßig leicht gebräunt. Zuschlag: 3.400,- € / 4.556,- $ " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
255 Taubmaniana. - Beza, Theodor. Poemata varia. (Genf), Jacob Stoer, 1597-1599. Kl.-8°. 10 unn., 206 num. Bll. mit geschn. Bord. um mehrere Tit. u. 44 Textholzschn. (40 Emblemata u. 4 leere Rahmen), 1 Wappenholzschn. Schweinsldr. d. Zt. mit gr. blindgepr. Wappen a. d. Deckeln, Besitzmonogr. F¨T¨F, dat. 1606, von Georg Kammerberger für Friedrich Taubmann. Schätzpreis: *R (3.200,- €) / (4.288,- $) Reizvoll illustrierte Ausgabe mit eigenhd. Anmerkungen des Erstbesitzers Friedrich Taubmann sowie des Paul Gessinius, in einem außerordentlich schönen u. gut erhaltenen Wittenberger Meistereinband von Georg Kammerberger für Friedrich Taubmann . Brunet I, 842; Cicognara 1846; Praz S. 270; Haebler I, 221/22 VIII u. IX; Rabenau 31; Hellwig II, 34. - Erste Oktav-Ausgabe der Gedichte des großen calvinistischen Theologen u. Poeten Théodore de Bèze aus Vézelay in Burgund. 1548 traf er Calvin in Genf, wo er Professor wurde und nach Calvins Tod dessen Nachfolger als Lehrer des reformierten Protestantismus in Genf. Das Werk wurde für Henri Estienne und Jacob Stoer gedruckt und sehr schön illustriert mit 40 Emblemen, darüber das Motto, darunter die Verse. In sehr gut erhaltenem Wittenberger Einband von Georg Kammerberger oder seinem Sohn Michael Kammerberger (1563-1626), der die Werkzeuge und Stempel seines Vaters benutzte. Die außerordentliche Qualität des Einbandes zeigt sich in dem warmen Elfenbeinton des Schweinsleders, vor allem aber in der ausgezeichneten, reliefartig vertieften Wiedergabe der Wappenplatten. Auf dem Vorderdeckel das kaiserliche Wappen, darunter (unter dem Goldenen Vlies) die Signatur G. K. u. die Legende "DES H: REMI: KEISRTUMS WAPPEN", oben die Initialen des Erstbesitzers F(riedrich) T(aubmann) F(ranconiensis), unten die Jahreszahl 1606. Auf dem Hinterdeckel das Wappen des sächsischen Kurfürsten mit der Legende "DESIGNIA DUCUM ET ELECTIO. SAXO", oben und unten eine Rosette zwischen zwei Aldinenblättern. Rücken mit Spuren eines hs. Rückentitels. Titel mit eigenhd. Namenszug "Taubmannj"; auf S. 189 Taubmanns eigenhd. Anmerkung über den Tod des Autors 1605; der Vors. mit Taubmanns eigenhd. latein. Reimen über den Autor u. sich selbst, darunter der eigenhd. Eintrag von Paul Gessinius aus Prag: "Was sind wir arme Strohschneider, der Taubmann ist ein Poet". Der Humanist Friedrich Taubmann studierte an der Universität Wittenberg, wo er später lateinische Poesie lehrte. Berühmt für seinen Witz u. seine Schlagfertigkeit war er als kurzweiliger Rat am Hof des sächsischen Kurfürsten in Dresden willkommen. Seine latein. Anmerkungen a. d. Vorsatz beziehen sich auf den Autor u. andere Humanisten wie Scaliger u. Heinsius. Taubmann vergleicht den Autor mit dem Humanisten J. Piscator aus Herborn, der wie er selbst für seine Bibelübersetzung gerühmt wurde. Darunter die originellen Zeilen des Prager Paul Geesinius, der wohl Taubmanns Lehrer war. - Gleichmäßig leicht gebräunt. Zuschlag: 3.400,- € / 4.556,- $ " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand

Auktionsarchiv: Los-Nr. 255
Auktion:
Datum:
04.11.2013 - 05.11.2013
Auktionshaus:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Deutschland
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
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