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Auktionsarchiv: Los-Nr. 2614

2614 Unger, Joh. Georg.

Nr. 125
08.11.2010 - 10.11.2010
Schätzpreis
1.300 €
ca. 1.775 $
Zuschlagspreis:
1.700 €
ca. 2.322 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 2614

2614 Unger, Joh. Georg.

Nr. 125
08.11.2010 - 10.11.2010
Schätzpreis
1.300 €
ca. 1.775 $
Zuschlagspreis:
1.700 €
ca. 2.322 $
Beschreibung:

2614 Unger, Joh. Georg. Fünf in Holz geschnittene Figuren, nach der Zeichnung J. W. Meil, wobey zugleich eine Untersuchung der Frage: Ob Albrecht Dürer jemals Bilder in Holz geschnitten?. Bln., "In Commission bey G. A. Lange", 1779. 8 SS. mit Titel- u. Textvign., 5 Holzschn.-Taf. von Unger d. Ä. nach Meil . - II. Unger, Joh. Frdr. Gottlieb . Sechs Figuren für die Liebhaber der schönen Künste, in Holz geschnitten... und mit einer Abhandlung begleitet, worinn etwas von märkischen Formschneidern und in der Mark gedruckten Büchern, in welchen sich Holzschnitte befinden, gesagt wird. Breslau, "In Commission bey Joh. Frdr. Korn", 1779. XXIV SS. mit Textvign., 6 Holzschn.-Taf. von Unger d. J. nach Meil . - 4°. Hldr. d. Zt. mit ornament. Rverg. u. Rsch. Schätzpreis: (1.300,- €) / (1.820,- $) Thieme/B. XXXIII, 573f.; Rümann 1172 u. 1173. - Zwei seltene kunsttheoretische Schriften, Unger d. Ä. beweist in verschied. Begründungen, daß Dürer nicht selbst in Holz geschnitten hat, u. a. "... ist der in Holz geschnittene Einzug Kaysers Maximiliani I. der aus acht Blättern besteht... per Albertum Durer deliniatus. Diese letzten Worte zeigen deutlich, daß Albrecht Dürer außer der Zeichnung keinen Antheil am Schneiden gehabt; die acht Blätter selbst lassen einen Unterscheid in der Arbeit der Formschneider bemerken..." (S. 4). - Der Text zu den Holzschnitten des jüngeren Unger stammt von Frdr. Jakob Wippel: "Man muß sich in der That wundern wie die schäzbare Kunst in Holz zu schneiden, welche im fünfzehnten und sechzehnten Jahrhundert einen so hohen Grad der Vollkommenheit erreicht hatte, von der Kupferstecherkunst so bald verdrängt werden konnte... Sollte man nun, bey den angeführten Umständen, nicht mit Recht glauben können, daß die Kunst in Holz zu schneiden, ihre ehemalige Vollkommenheit bald wieder erreichen werde: da auch ausserdem noch auswärtige Künstler dieselbe, mit grösstem Eifer, in Aufnahme zu bringen suchen." Tatsächlich sind die Holzschnitte in beiden Schriften technisch brillant. - Vors. an den Ecken braunfl., sonst frisch, die Taf. sehr breitrandig. Der hübsche Einbd. mit kl. Schabstellen. Zuschlag: 1.700,- € / 2.380,- $ " " " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
2614 Unger, Joh. Georg. Fünf in Holz geschnittene Figuren, nach der Zeichnung J. W. Meil, wobey zugleich eine Untersuchung der Frage: Ob Albrecht Dürer jemals Bilder in Holz geschnitten?. Bln., "In Commission bey G. A. Lange", 1779. 8 SS. mit Titel- u. Textvign., 5 Holzschn.-Taf. von Unger d. Ä. nach Meil . - II. Unger, Joh. Frdr. Gottlieb . Sechs Figuren für die Liebhaber der schönen Künste, in Holz geschnitten... und mit einer Abhandlung begleitet, worinn etwas von märkischen Formschneidern und in der Mark gedruckten Büchern, in welchen sich Holzschnitte befinden, gesagt wird. Breslau, "In Commission bey Joh. Frdr. Korn", 1779. XXIV SS. mit Textvign., 6 Holzschn.-Taf. von Unger d. J. nach Meil . - 4°. Hldr. d. Zt. mit ornament. Rverg. u. Rsch. Schätzpreis: (1.300,- €) / (1.820,- $) Thieme/B. XXXIII, 573f.; Rümann 1172 u. 1173. - Zwei seltene kunsttheoretische Schriften, Unger d. Ä. beweist in verschied. Begründungen, daß Dürer nicht selbst in Holz geschnitten hat, u. a. "... ist der in Holz geschnittene Einzug Kaysers Maximiliani I. der aus acht Blättern besteht... per Albertum Durer deliniatus. Diese letzten Worte zeigen deutlich, daß Albrecht Dürer außer der Zeichnung keinen Antheil am Schneiden gehabt; die acht Blätter selbst lassen einen Unterscheid in der Arbeit der Formschneider bemerken..." (S. 4). - Der Text zu den Holzschnitten des jüngeren Unger stammt von Frdr. Jakob Wippel: "Man muß sich in der That wundern wie die schäzbare Kunst in Holz zu schneiden, welche im fünfzehnten und sechzehnten Jahrhundert einen so hohen Grad der Vollkommenheit erreicht hatte, von der Kupferstecherkunst so bald verdrängt werden konnte... Sollte man nun, bey den angeführten Umständen, nicht mit Recht glauben können, daß die Kunst in Holz zu schneiden, ihre ehemalige Vollkommenheit bald wieder erreichen werde: da auch ausserdem noch auswärtige Künstler dieselbe, mit grösstem Eifer, in Aufnahme zu bringen suchen." Tatsächlich sind die Holzschnitte in beiden Schriften technisch brillant. - Vors. an den Ecken braunfl., sonst frisch, die Taf. sehr breitrandig. Der hübsche Einbd. mit kl. Schabstellen. Zuschlag: 1.700,- € / 2.380,- $ " " " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand

Auktionsarchiv: Los-Nr. 2614
Auktion:
Datum:
08.11.2010 - 10.11.2010
Auktionshaus:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Deutschland
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
Beschreibung:

2614 Unger, Joh. Georg. Fünf in Holz geschnittene Figuren, nach der Zeichnung J. W. Meil, wobey zugleich eine Untersuchung der Frage: Ob Albrecht Dürer jemals Bilder in Holz geschnitten?. Bln., "In Commission bey G. A. Lange", 1779. 8 SS. mit Titel- u. Textvign., 5 Holzschn.-Taf. von Unger d. Ä. nach Meil . - II. Unger, Joh. Frdr. Gottlieb . Sechs Figuren für die Liebhaber der schönen Künste, in Holz geschnitten... und mit einer Abhandlung begleitet, worinn etwas von märkischen Formschneidern und in der Mark gedruckten Büchern, in welchen sich Holzschnitte befinden, gesagt wird. Breslau, "In Commission bey Joh. Frdr. Korn", 1779. XXIV SS. mit Textvign., 6 Holzschn.-Taf. von Unger d. J. nach Meil . - 4°. Hldr. d. Zt. mit ornament. Rverg. u. Rsch. Schätzpreis: (1.300,- €) / (1.820,- $) Thieme/B. XXXIII, 573f.; Rümann 1172 u. 1173. - Zwei seltene kunsttheoretische Schriften, Unger d. Ä. beweist in verschied. Begründungen, daß Dürer nicht selbst in Holz geschnitten hat, u. a. "... ist der in Holz geschnittene Einzug Kaysers Maximiliani I. der aus acht Blättern besteht... per Albertum Durer deliniatus. Diese letzten Worte zeigen deutlich, daß Albrecht Dürer außer der Zeichnung keinen Antheil am Schneiden gehabt; die acht Blätter selbst lassen einen Unterscheid in der Arbeit der Formschneider bemerken..." (S. 4). - Der Text zu den Holzschnitten des jüngeren Unger stammt von Frdr. Jakob Wippel: "Man muß sich in der That wundern wie die schäzbare Kunst in Holz zu schneiden, welche im fünfzehnten und sechzehnten Jahrhundert einen so hohen Grad der Vollkommenheit erreicht hatte, von der Kupferstecherkunst so bald verdrängt werden konnte... Sollte man nun, bey den angeführten Umständen, nicht mit Recht glauben können, daß die Kunst in Holz zu schneiden, ihre ehemalige Vollkommenheit bald wieder erreichen werde: da auch ausserdem noch auswärtige Künstler dieselbe, mit grösstem Eifer, in Aufnahme zu bringen suchen." Tatsächlich sind die Holzschnitte in beiden Schriften technisch brillant. - Vors. an den Ecken braunfl., sonst frisch, die Taf. sehr breitrandig. Der hübsche Einbd. mit kl. Schabstellen. Zuschlag: 1.700,- € / 2.380,- $ " " " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
2614 Unger, Joh. Georg. Fünf in Holz geschnittene Figuren, nach der Zeichnung J. W. Meil, wobey zugleich eine Untersuchung der Frage: Ob Albrecht Dürer jemals Bilder in Holz geschnitten?. Bln., "In Commission bey G. A. Lange", 1779. 8 SS. mit Titel- u. Textvign., 5 Holzschn.-Taf. von Unger d. Ä. nach Meil . - II. Unger, Joh. Frdr. Gottlieb . Sechs Figuren für die Liebhaber der schönen Künste, in Holz geschnitten... und mit einer Abhandlung begleitet, worinn etwas von märkischen Formschneidern und in der Mark gedruckten Büchern, in welchen sich Holzschnitte befinden, gesagt wird. Breslau, "In Commission bey Joh. Frdr. Korn", 1779. XXIV SS. mit Textvign., 6 Holzschn.-Taf. von Unger d. J. nach Meil . - 4°. Hldr. d. Zt. mit ornament. Rverg. u. Rsch. Schätzpreis: (1.300,- €) / (1.820,- $) Thieme/B. XXXIII, 573f.; Rümann 1172 u. 1173. - Zwei seltene kunsttheoretische Schriften, Unger d. Ä. beweist in verschied. Begründungen, daß Dürer nicht selbst in Holz geschnitten hat, u. a. "... ist der in Holz geschnittene Einzug Kaysers Maximiliani I. der aus acht Blättern besteht... per Albertum Durer deliniatus. Diese letzten Worte zeigen deutlich, daß Albrecht Dürer außer der Zeichnung keinen Antheil am Schneiden gehabt; die acht Blätter selbst lassen einen Unterscheid in der Arbeit der Formschneider bemerken..." (S. 4). - Der Text zu den Holzschnitten des jüngeren Unger stammt von Frdr. Jakob Wippel: "Man muß sich in der That wundern wie die schäzbare Kunst in Holz zu schneiden, welche im fünfzehnten und sechzehnten Jahrhundert einen so hohen Grad der Vollkommenheit erreicht hatte, von der Kupferstecherkunst so bald verdrängt werden konnte... Sollte man nun, bey den angeführten Umständen, nicht mit Recht glauben können, daß die Kunst in Holz zu schneiden, ihre ehemalige Vollkommenheit bald wieder erreichen werde: da auch ausserdem noch auswärtige Künstler dieselbe, mit grösstem Eifer, in Aufnahme zu bringen suchen." Tatsächlich sind die Holzschnitte in beiden Schriften technisch brillant. - Vors. an den Ecken braunfl., sonst frisch, die Taf. sehr breitrandig. Der hübsche Einbd. mit kl. Schabstellen. Zuschlag: 1.700,- € / 2.380,- $ " " " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand

Auktionsarchiv: Los-Nr. 2614
Auktion:
Datum:
08.11.2010 - 10.11.2010
Auktionshaus:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Deutschland
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
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