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Auktionsarchiv: Los-Nr. 2683

2683 Wagner, Richard, Theodor

Nr. 113
09.05.2006 - 11.05.2006
Schätzpreis
3.000 €
ca. 3.830 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 2683

2683 Wagner, Richard, Theodor

Nr. 113
09.05.2006 - 11.05.2006
Schätzpreis
3.000 €
ca. 3.830 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

2683 Komponist, 1813-1883. - Wagner, Richard, E. Nachschrift m. U. zu einem Brief von Theodor Uhlig . Zürich 19.VII.1851. Gr.-4°. 3/4 S. (Wagner) bzw. 3¼ SS. (Uhlig) auf Dpbl. Schätzpreis: *R (3.000,- €) Theodor Uhlig ist als einer der frühesten und entschiedensten Gefolgsmänner Wagners von histor. Bedeutung. Er schreibt dem "Geehrtesten Herr Concertmeister!" umständlich und ausführlich seine Reise in die Schweiz, "... wo ich mit W. zusammentraf. Gemeinschaftlich machten wir sogleich von hier aus eine Parthie in das Appenzeller Land, über den hohen Sentis...", das Wetter ist jedoch so schlecht, daß sich weitere Ausflüge verbieten, die Rückreise nach Dresden kompliziert, der Urlaub zu kurz, um besseres Wetter abzuwarten. Also bittet Uhlig den Konzertmeister um Vermittlung einer Urlaubsverlängerung mit verschiedenen Ausreden. "... Der Wahrheit käme nun am nächsten, wenn man annehmen wollte, ich sei in der Wasserheilanstalt zu Horn und wenn als Grund einer nachgesuchten Urlaubsverlängerung dann natürlich Gesundheitsrücksichten gelten dürften...". Zu dieser dringenden Bitte schreibt Richard Wagner : "Lieber Schubert... Ueber mich wird Dir Uhlig alles berichten... Um diesen Berichterstatter selbst aber bin ich in Sorge. Der unbedachtsame Mensch hat die Unvorsichtigkeit begangen, aus der Königl Sächs. Hofkapelle aus Versehen zu einem Königl. Sächs. Oberhofhochverräther zu reisen. Gottes Strafe... es regnet alle Tage...". Wagner vermittelt Uhligs Wunsch, "... wir müssen daher unbedingt gutes Wetter abwarten, und dazu sollst Du, alter Freund, eben helfen. Ich glaube zwar nicht, daß Du Wetter machen kannst, aber Zeit zum Wetter sollst Du machen: das heißt auf Königl Sächsisch, Du sollst eine Verlängerung des Urlaubes auswirken... Gott gebe Dir Kraft, Muth und Verschlagenheit zu diesem Werke...". " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
2683 Komponist, 1813-1883. - Wagner, Richard, E. Nachschrift m. U. zu einem Brief von Theodor Uhlig . Zürich 19.VII.1851. Gr.-4°. 3/4 S. (Wagner) bzw. 3¼ SS. (Uhlig) auf Dpbl. Schätzpreis: *R (3.000,- €) Theodor Uhlig ist als einer der frühesten und entschiedensten Gefolgsmänner Wagners von histor. Bedeutung. Er schreibt dem "Geehrtesten Herr Concertmeister!" umständlich und ausführlich seine Reise in die Schweiz, "... wo ich mit W. zusammentraf. Gemeinschaftlich machten wir sogleich von hier aus eine Parthie in das Appenzeller Land, über den hohen Sentis...", das Wetter ist jedoch so schlecht, daß sich weitere Ausflüge verbieten, die Rückreise nach Dresden kompliziert, der Urlaub zu kurz, um besseres Wetter abzuwarten. Also bittet Uhlig den Konzertmeister um Vermittlung einer Urlaubsverlängerung mit verschiedenen Ausreden. "... Der Wahrheit käme nun am nächsten, wenn man annehmen wollte, ich sei in der Wasserheilanstalt zu Horn und wenn als Grund einer nachgesuchten Urlaubsverlängerung dann natürlich Gesundheitsrücksichten gelten dürften...". Zu dieser dringenden Bitte schreibt Richard Wagner : "Lieber Schubert... Ueber mich wird Dir Uhlig alles berichten... Um diesen Berichterstatter selbst aber bin ich in Sorge. Der unbedachtsame Mensch hat die Unvorsichtigkeit begangen, aus der Königl Sächs. Hofkapelle aus Versehen zu einem Königl. Sächs. Oberhofhochverräther zu reisen. Gottes Strafe... es regnet alle Tage...". Wagner vermittelt Uhligs Wunsch, "... wir müssen daher unbedingt gutes Wetter abwarten, und dazu sollst Du, alter Freund, eben helfen. Ich glaube zwar nicht, daß Du Wetter machen kannst, aber Zeit zum Wetter sollst Du machen: das heißt auf Königl Sächsisch, Du sollst eine Verlängerung des Urlaubes auswirken... Gott gebe Dir Kraft, Muth und Verschlagenheit zu diesem Werke...". " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand

Auktionsarchiv: Los-Nr. 2683
Auktion:
Datum:
09.05.2006 - 11.05.2006
Auktionshaus:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Deutschland
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
Beschreibung:

2683 Komponist, 1813-1883. - Wagner, Richard, E. Nachschrift m. U. zu einem Brief von Theodor Uhlig . Zürich 19.VII.1851. Gr.-4°. 3/4 S. (Wagner) bzw. 3¼ SS. (Uhlig) auf Dpbl. Schätzpreis: *R (3.000,- €) Theodor Uhlig ist als einer der frühesten und entschiedensten Gefolgsmänner Wagners von histor. Bedeutung. Er schreibt dem "Geehrtesten Herr Concertmeister!" umständlich und ausführlich seine Reise in die Schweiz, "... wo ich mit W. zusammentraf. Gemeinschaftlich machten wir sogleich von hier aus eine Parthie in das Appenzeller Land, über den hohen Sentis...", das Wetter ist jedoch so schlecht, daß sich weitere Ausflüge verbieten, die Rückreise nach Dresden kompliziert, der Urlaub zu kurz, um besseres Wetter abzuwarten. Also bittet Uhlig den Konzertmeister um Vermittlung einer Urlaubsverlängerung mit verschiedenen Ausreden. "... Der Wahrheit käme nun am nächsten, wenn man annehmen wollte, ich sei in der Wasserheilanstalt zu Horn und wenn als Grund einer nachgesuchten Urlaubsverlängerung dann natürlich Gesundheitsrücksichten gelten dürften...". Zu dieser dringenden Bitte schreibt Richard Wagner : "Lieber Schubert... Ueber mich wird Dir Uhlig alles berichten... Um diesen Berichterstatter selbst aber bin ich in Sorge. Der unbedachtsame Mensch hat die Unvorsichtigkeit begangen, aus der Königl Sächs. Hofkapelle aus Versehen zu einem Königl. Sächs. Oberhofhochverräther zu reisen. Gottes Strafe... es regnet alle Tage...". Wagner vermittelt Uhligs Wunsch, "... wir müssen daher unbedingt gutes Wetter abwarten, und dazu sollst Du, alter Freund, eben helfen. Ich glaube zwar nicht, daß Du Wetter machen kannst, aber Zeit zum Wetter sollst Du machen: das heißt auf Königl Sächsisch, Du sollst eine Verlängerung des Urlaubes auswirken... Gott gebe Dir Kraft, Muth und Verschlagenheit zu diesem Werke...". " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
2683 Komponist, 1813-1883. - Wagner, Richard, E. Nachschrift m. U. zu einem Brief von Theodor Uhlig . Zürich 19.VII.1851. Gr.-4°. 3/4 S. (Wagner) bzw. 3¼ SS. (Uhlig) auf Dpbl. Schätzpreis: *R (3.000,- €) Theodor Uhlig ist als einer der frühesten und entschiedensten Gefolgsmänner Wagners von histor. Bedeutung. Er schreibt dem "Geehrtesten Herr Concertmeister!" umständlich und ausführlich seine Reise in die Schweiz, "... wo ich mit W. zusammentraf. Gemeinschaftlich machten wir sogleich von hier aus eine Parthie in das Appenzeller Land, über den hohen Sentis...", das Wetter ist jedoch so schlecht, daß sich weitere Ausflüge verbieten, die Rückreise nach Dresden kompliziert, der Urlaub zu kurz, um besseres Wetter abzuwarten. Also bittet Uhlig den Konzertmeister um Vermittlung einer Urlaubsverlängerung mit verschiedenen Ausreden. "... Der Wahrheit käme nun am nächsten, wenn man annehmen wollte, ich sei in der Wasserheilanstalt zu Horn und wenn als Grund einer nachgesuchten Urlaubsverlängerung dann natürlich Gesundheitsrücksichten gelten dürften...". Zu dieser dringenden Bitte schreibt Richard Wagner : "Lieber Schubert... Ueber mich wird Dir Uhlig alles berichten... Um diesen Berichterstatter selbst aber bin ich in Sorge. Der unbedachtsame Mensch hat die Unvorsichtigkeit begangen, aus der Königl Sächs. Hofkapelle aus Versehen zu einem Königl. Sächs. Oberhofhochverräther zu reisen. Gottes Strafe... es regnet alle Tage...". Wagner vermittelt Uhligs Wunsch, "... wir müssen daher unbedingt gutes Wetter abwarten, und dazu sollst Du, alter Freund, eben helfen. Ich glaube zwar nicht, daß Du Wetter machen kannst, aber Zeit zum Wetter sollst Du machen: das heißt auf Königl Sächsisch, Du sollst eine Verlängerung des Urlaubes auswirken... Gott gebe Dir Kraft, Muth und Verschlagenheit zu diesem Werke...". " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand

Auktionsarchiv: Los-Nr. 2683
Auktion:
Datum:
09.05.2006 - 11.05.2006
Auktionshaus:
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Karolinenplatz 5a
80333 München
Deutschland
auctions@hartung-hartung.com
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