Premium-Seiten ohne Registrierung:

Auktionsarchiv: Los-Nr. 27

27 Psalterium. auf Pergament

Nr. 110
02.11.2004 - 04.11.2004
Schätzpreis
28.000 €
ca. 36.375 $
Zuschlagspreis:
28.000 €
ca. 36.375 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 27

27 Psalterium. auf Pergament

Nr. 110
02.11.2004 - 04.11.2004
Schätzpreis
28.000 €
ca. 36.375 $
Zuschlagspreis:
28.000 €
ca. 36.375 $
Beschreibung:

27 Psalterium. Lateinische Handschrift auf Pergament . Deutschland, erstes Drittel d. 13. Jhdts. 163:124 mm. 133 (st. 134) Bll. mit 10 (1 ganzs.) Initialen in Gold u. Farben . Holzdeckelbd. d. 19. Jhdts. mit blindgepr. braunem Ldrbez., 10teil. zisel. Messingbeschl. u. 2 Schl. Schätzpreis: *R (28.000,- €) 21zeilig in sehr sorgfältiger gleichmäßiger Textura geschrieben, in der sich der Übergang v. der spätkarolingisch-romanischen zur frühgotischen Minuskel am kantigen Gesamtaspekt mit eng zusammengeschobenen Wortblöcken zeigt, im einzelnen an den auf der Zeile durchgehend umgebrochenen Schaftenden u. schon weitgehend gotisierten Buchstabenformen. Rubriken, Initialen u. Lombarden in Rot, Bl. 1r mit prachtvoller ganzseitiger Initiale "B", ferner 7-8zeilige Initialen auf Bll. 19r, 30v, 41r, 41v, 52v, 66v, 79v, 81r u. 93r. Diese Prunkinitialen ruhen auf goldenem Grund, welcher v. mehreren farbigen Leisten (rot u. grün, magentarot, weniger gelb) breit umrahmt wird. Das schwarz umzogene blaue Buchstabengerüst wird selten gespalten u. allgemein mit weißem Rand-Ornament (kleinen Bögen, Muschelblatt) leicht besetzt; beliebt sind spitze, dornartige Gebälk-Endigungen, welche bis über das Farbenfeld hinausgehen. Das Innere wird durch Zweig- oder Flechtwerk ausgefüllt, an welches sich isolierte, meist grüne Blätter, verschieden nach Größe u. Charakter, ansetzen, daneben öfter das dreiblättrige Kleeblatt u. jene eigentümlichen, an Katzenpfoten erinnernden Gebilde, welche dem älteren deutschen Stile eigentümlich sind. Zu den aus früheren Jahrhunderten überkommenen Elementen gehören auch phantastische Vogelgestalten, hier zur Schwänzung des Q verwendet. Zum Inhalt der Handschrift: Bll. 1v-120v die Psalmen; 120v-121r das sogen. Canticum Esaiae; 121r-122r das sogen. Canticum des Ezechiel, in Wirklichkeit Gebet des Hiskias; 122r/v Gebet der Hanna; 122v-124r Gebet Mosis; 124r-125r Gebet des Habacuc; 125r-128r Gebet des sterbenden Mose; 128r-129r Gebet der drei Jünglinge im feurigen Ofen; 129r/v Te Deum; 130r-132v Nunc dimittis, Pater Noster, Credo etc.; 132v Letania; 133r/v Gebet des Zacharias u. Magnificat. Die vielen Zusätze am Rande, welche sich durch mehrere Jhdte. ziehen, gewähren schon paläographisch ein interessantes Bild; am meisten durch die Neumen auf dreilinigem System, die hier bereits mit den später aufgekommenen Quadratnoten abwechseln. Einer seltenen, ungewöhnlichen Form hat sich ein späterer Schreiber d. h. Benutzer bedient, indem er, auf vierlinigem System, die Quadratnoten durch H-förmige Figuren ersetzt. In dem umfassenden Werke P. Wagners über die Neumenkunde wird diese Schreibweise nicht erwähnt. Die Marginalien sind durch relativ scharfen Beschnitt beeinträchtigt worden, am Haupttext u. am Buchschmuck ist jedoch kein Schaden entstanden. Zwischen Bll. 132 u. 133 fehlt 1 Bl. Davon abgesehen v. ausgezeichneter Erhaltung, kaum abgegriffen oder berieben. - Interessant ist der unter Verwendung eines nahezu vollständigen alten Beschläges (nur 1 Eckbeschlag am Hinterdeckel scheint erneuert zu sein) im Stil des 15. Jhdts. gefertigte Einband. A psalter copied in Germany c. 1200, with 10 (1 full-page) initials, splendidly illuminated in gold and colours, lacking one leaf, with a wealth of additions in the margins including some unusual musical notation, trimmed to within marginalia but not affecting main text and decorations, bound in 19th-century blind-stamped leather over wooden boards using 9 (of 10) 15th-century bosses and two 15th-century clasps, one boss renewed. Provenance: Library of Nils Bonnier, a selection of which was sold by Nordén Auktioner AB, Stockholm, on June 1st 1997, No. 1. Sotheby's London, Dec. 6th 2001, No. 73. Zuschlag: 28.000,- € " " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 2001 H&H 100/35 L 75.000,- -- In H&H A-110 übergeben. 2001 SOTH 0612/73 0,- Rückgang aus H&H Aukt. 100 (siehe oben) übergeben an Sotheby's London in deren Auktion 6. Dez. 2001. = Zuschl.-Preis nach Autione nacht
27 Psalterium. Lateinische Handschrift auf Pergament . Deutschland, erstes Drittel d. 13. Jhdts. 163:124 mm. 133 (st. 134) Bll. mit 10 (1 ganzs.) Initialen in Gold u. Farben . Holzdeckelbd. d. 19. Jhdts. mit blindgepr. braunem Ldrbez., 10teil. zisel. Messingbeschl. u. 2 Schl. Schätzpreis: *R (28.000,- €) 21zeilig in sehr sorgfältiger gleichmäßiger Textura geschrieben, in der sich der Übergang v. der spätkarolingisch-romanischen zur frühgotischen Minuskel am kantigen Gesamtaspekt mit eng zusammengeschobenen Wortblöcken zeigt, im einzelnen an den auf der Zeile durchgehend umgebrochenen Schaftenden u. schon weitgehend gotisierten Buchstabenformen. Rubriken, Initialen u. Lombarden in Rot, Bl. 1r mit prachtvoller ganzseitiger Initiale "B", ferner 7-8zeilige Initialen auf Bll. 19r, 30v, 41r, 41v, 52v, 66v, 79v, 81r u. 93r. Diese Prunkinitialen ruhen auf goldenem Grund, welcher v. mehreren farbigen Leisten (rot u. grün, magentarot, weniger gelb) breit umrahmt wird. Das schwarz umzogene blaue Buchstabengerüst wird selten gespalten u. allgemein mit weißem Rand-Ornament (kleinen Bögen, Muschelblatt) leicht besetzt; beliebt sind spitze, dornartige Gebälk-Endigungen, welche bis über das Farbenfeld hinausgehen. Das Innere wird durch Zweig- oder Flechtwerk ausgefüllt, an welches sich isolierte, meist grüne Blätter, verschieden nach Größe u. Charakter, ansetzen, daneben öfter das dreiblättrige Kleeblatt u. jene eigentümlichen, an Katzenpfoten erinnernden Gebilde, welche dem älteren deutschen Stile eigentümlich sind. Zu den aus früheren Jahrhunderten überkommenen Elementen gehören auch phantastische Vogelgestalten, hier zur Schwänzung des Q verwendet. Zum Inhalt der Handschrift: Bll. 1v-120v die Psalmen; 120v-121r das sogen. Canticum Esaiae; 121r-122r das sogen. Canticum des Ezechiel, in Wirklichkeit Gebet des Hiskias; 122r/v Gebet der Hanna; 122v-124r Gebet Mosis; 124r-125r Gebet des Habacuc; 125r-128r Gebet des sterbenden Mose; 128r-129r Gebet der drei Jünglinge im feurigen Ofen; 129r/v Te Deum; 130r-132v Nunc dimittis, Pater Noster, Credo etc.; 132v Letania; 133r/v Gebet des Zacharias u. Magnificat. Die vielen Zusätze am Rande, welche sich durch mehrere Jhdte. ziehen, gewähren schon paläographisch ein interessantes Bild; am meisten durch die Neumen auf dreilinigem System, die hier bereits mit den später aufgekommenen Quadratnoten abwechseln. Einer seltenen, ungewöhnlichen Form hat sich ein späterer Schreiber d. h. Benutzer bedient, indem er, auf vierlinigem System, die Quadratnoten durch H-förmige Figuren ersetzt. In dem umfassenden Werke P. Wagners über die Neumenkunde wird diese Schreibweise nicht erwähnt. Die Marginalien sind durch relativ scharfen Beschnitt beeinträchtigt worden, am Haupttext u. am Buchschmuck ist jedoch kein Schaden entstanden. Zwischen Bll. 132 u. 133 fehlt 1 Bl. Davon abgesehen v. ausgezeichneter Erhaltung, kaum abgegriffen oder berieben. - Interessant ist der unter Verwendung eines nahezu vollständigen alten Beschläges (nur 1 Eckbeschlag am Hinterdeckel scheint erneuert zu sein) im Stil des 15. Jhdts. gefertigte Einband. A psalter copied in Germany c. 1200, with 10 (1 full-page) initials, splendidly illuminated in gold and colours, lacking one leaf, with a wealth of additions in the margins including some unusual musical notation, trimmed to within marginalia but not affecting main text and decorations, bound in 19th-century blind-stamped leather over wooden boards using 9 (of 10) 15th-century bosses and two 15th-century clasps, one boss renewed. Provenance: Library of Nils Bonnier, a selection of which was sold by Nordén Auktioner AB, Stockholm, on June 1st 1997, No. 1. Sotheby's London, Dec. 6th 2001, No. 73. Zuschlag: 28.000,- € " " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 2001 H&H 100/35 L 75.000,- -- In H&H A-110 übergeben. 2001 SOTH 0612/73 0,- Rückgang aus H&H Aukt. 100 (siehe oben) übergeben an Sotheby's London in deren Auktion 6. Dez. 2001. = Zuschl.-Preis nach Autione nacht

Auktionsarchiv: Los-Nr. 27
Auktion:
Datum:
02.11.2004 - 04.11.2004
Auktionshaus:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Deutschland
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
Beschreibung:

27 Psalterium. Lateinische Handschrift auf Pergament . Deutschland, erstes Drittel d. 13. Jhdts. 163:124 mm. 133 (st. 134) Bll. mit 10 (1 ganzs.) Initialen in Gold u. Farben . Holzdeckelbd. d. 19. Jhdts. mit blindgepr. braunem Ldrbez., 10teil. zisel. Messingbeschl. u. 2 Schl. Schätzpreis: *R (28.000,- €) 21zeilig in sehr sorgfältiger gleichmäßiger Textura geschrieben, in der sich der Übergang v. der spätkarolingisch-romanischen zur frühgotischen Minuskel am kantigen Gesamtaspekt mit eng zusammengeschobenen Wortblöcken zeigt, im einzelnen an den auf der Zeile durchgehend umgebrochenen Schaftenden u. schon weitgehend gotisierten Buchstabenformen. Rubriken, Initialen u. Lombarden in Rot, Bl. 1r mit prachtvoller ganzseitiger Initiale "B", ferner 7-8zeilige Initialen auf Bll. 19r, 30v, 41r, 41v, 52v, 66v, 79v, 81r u. 93r. Diese Prunkinitialen ruhen auf goldenem Grund, welcher v. mehreren farbigen Leisten (rot u. grün, magentarot, weniger gelb) breit umrahmt wird. Das schwarz umzogene blaue Buchstabengerüst wird selten gespalten u. allgemein mit weißem Rand-Ornament (kleinen Bögen, Muschelblatt) leicht besetzt; beliebt sind spitze, dornartige Gebälk-Endigungen, welche bis über das Farbenfeld hinausgehen. Das Innere wird durch Zweig- oder Flechtwerk ausgefüllt, an welches sich isolierte, meist grüne Blätter, verschieden nach Größe u. Charakter, ansetzen, daneben öfter das dreiblättrige Kleeblatt u. jene eigentümlichen, an Katzenpfoten erinnernden Gebilde, welche dem älteren deutschen Stile eigentümlich sind. Zu den aus früheren Jahrhunderten überkommenen Elementen gehören auch phantastische Vogelgestalten, hier zur Schwänzung des Q verwendet. Zum Inhalt der Handschrift: Bll. 1v-120v die Psalmen; 120v-121r das sogen. Canticum Esaiae; 121r-122r das sogen. Canticum des Ezechiel, in Wirklichkeit Gebet des Hiskias; 122r/v Gebet der Hanna; 122v-124r Gebet Mosis; 124r-125r Gebet des Habacuc; 125r-128r Gebet des sterbenden Mose; 128r-129r Gebet der drei Jünglinge im feurigen Ofen; 129r/v Te Deum; 130r-132v Nunc dimittis, Pater Noster, Credo etc.; 132v Letania; 133r/v Gebet des Zacharias u. Magnificat. Die vielen Zusätze am Rande, welche sich durch mehrere Jhdte. ziehen, gewähren schon paläographisch ein interessantes Bild; am meisten durch die Neumen auf dreilinigem System, die hier bereits mit den später aufgekommenen Quadratnoten abwechseln. Einer seltenen, ungewöhnlichen Form hat sich ein späterer Schreiber d. h. Benutzer bedient, indem er, auf vierlinigem System, die Quadratnoten durch H-förmige Figuren ersetzt. In dem umfassenden Werke P. Wagners über die Neumenkunde wird diese Schreibweise nicht erwähnt. Die Marginalien sind durch relativ scharfen Beschnitt beeinträchtigt worden, am Haupttext u. am Buchschmuck ist jedoch kein Schaden entstanden. Zwischen Bll. 132 u. 133 fehlt 1 Bl. Davon abgesehen v. ausgezeichneter Erhaltung, kaum abgegriffen oder berieben. - Interessant ist der unter Verwendung eines nahezu vollständigen alten Beschläges (nur 1 Eckbeschlag am Hinterdeckel scheint erneuert zu sein) im Stil des 15. Jhdts. gefertigte Einband. A psalter copied in Germany c. 1200, with 10 (1 full-page) initials, splendidly illuminated in gold and colours, lacking one leaf, with a wealth of additions in the margins including some unusual musical notation, trimmed to within marginalia but not affecting main text and decorations, bound in 19th-century blind-stamped leather over wooden boards using 9 (of 10) 15th-century bosses and two 15th-century clasps, one boss renewed. Provenance: Library of Nils Bonnier, a selection of which was sold by Nordén Auktioner AB, Stockholm, on June 1st 1997, No. 1. Sotheby's London, Dec. 6th 2001, No. 73. Zuschlag: 28.000,- € " " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 2001 H&H 100/35 L 75.000,- -- In H&H A-110 übergeben. 2001 SOTH 0612/73 0,- Rückgang aus H&H Aukt. 100 (siehe oben) übergeben an Sotheby's London in deren Auktion 6. Dez. 2001. = Zuschl.-Preis nach Autione nacht
27 Psalterium. Lateinische Handschrift auf Pergament . Deutschland, erstes Drittel d. 13. Jhdts. 163:124 mm. 133 (st. 134) Bll. mit 10 (1 ganzs.) Initialen in Gold u. Farben . Holzdeckelbd. d. 19. Jhdts. mit blindgepr. braunem Ldrbez., 10teil. zisel. Messingbeschl. u. 2 Schl. Schätzpreis: *R (28.000,- €) 21zeilig in sehr sorgfältiger gleichmäßiger Textura geschrieben, in der sich der Übergang v. der spätkarolingisch-romanischen zur frühgotischen Minuskel am kantigen Gesamtaspekt mit eng zusammengeschobenen Wortblöcken zeigt, im einzelnen an den auf der Zeile durchgehend umgebrochenen Schaftenden u. schon weitgehend gotisierten Buchstabenformen. Rubriken, Initialen u. Lombarden in Rot, Bl. 1r mit prachtvoller ganzseitiger Initiale "B", ferner 7-8zeilige Initialen auf Bll. 19r, 30v, 41r, 41v, 52v, 66v, 79v, 81r u. 93r. Diese Prunkinitialen ruhen auf goldenem Grund, welcher v. mehreren farbigen Leisten (rot u. grün, magentarot, weniger gelb) breit umrahmt wird. Das schwarz umzogene blaue Buchstabengerüst wird selten gespalten u. allgemein mit weißem Rand-Ornament (kleinen Bögen, Muschelblatt) leicht besetzt; beliebt sind spitze, dornartige Gebälk-Endigungen, welche bis über das Farbenfeld hinausgehen. Das Innere wird durch Zweig- oder Flechtwerk ausgefüllt, an welches sich isolierte, meist grüne Blätter, verschieden nach Größe u. Charakter, ansetzen, daneben öfter das dreiblättrige Kleeblatt u. jene eigentümlichen, an Katzenpfoten erinnernden Gebilde, welche dem älteren deutschen Stile eigentümlich sind. Zu den aus früheren Jahrhunderten überkommenen Elementen gehören auch phantastische Vogelgestalten, hier zur Schwänzung des Q verwendet. Zum Inhalt der Handschrift: Bll. 1v-120v die Psalmen; 120v-121r das sogen. Canticum Esaiae; 121r-122r das sogen. Canticum des Ezechiel, in Wirklichkeit Gebet des Hiskias; 122r/v Gebet der Hanna; 122v-124r Gebet Mosis; 124r-125r Gebet des Habacuc; 125r-128r Gebet des sterbenden Mose; 128r-129r Gebet der drei Jünglinge im feurigen Ofen; 129r/v Te Deum; 130r-132v Nunc dimittis, Pater Noster, Credo etc.; 132v Letania; 133r/v Gebet des Zacharias u. Magnificat. Die vielen Zusätze am Rande, welche sich durch mehrere Jhdte. ziehen, gewähren schon paläographisch ein interessantes Bild; am meisten durch die Neumen auf dreilinigem System, die hier bereits mit den später aufgekommenen Quadratnoten abwechseln. Einer seltenen, ungewöhnlichen Form hat sich ein späterer Schreiber d. h. Benutzer bedient, indem er, auf vierlinigem System, die Quadratnoten durch H-förmige Figuren ersetzt. In dem umfassenden Werke P. Wagners über die Neumenkunde wird diese Schreibweise nicht erwähnt. Die Marginalien sind durch relativ scharfen Beschnitt beeinträchtigt worden, am Haupttext u. am Buchschmuck ist jedoch kein Schaden entstanden. Zwischen Bll. 132 u. 133 fehlt 1 Bl. Davon abgesehen v. ausgezeichneter Erhaltung, kaum abgegriffen oder berieben. - Interessant ist der unter Verwendung eines nahezu vollständigen alten Beschläges (nur 1 Eckbeschlag am Hinterdeckel scheint erneuert zu sein) im Stil des 15. Jhdts. gefertigte Einband. A psalter copied in Germany c. 1200, with 10 (1 full-page) initials, splendidly illuminated in gold and colours, lacking one leaf, with a wealth of additions in the margins including some unusual musical notation, trimmed to within marginalia but not affecting main text and decorations, bound in 19th-century blind-stamped leather over wooden boards using 9 (of 10) 15th-century bosses and two 15th-century clasps, one boss renewed. Provenance: Library of Nils Bonnier, a selection of which was sold by Nordén Auktioner AB, Stockholm, on June 1st 1997, No. 1. Sotheby's London, Dec. 6th 2001, No. 73. Zuschlag: 28.000,- € " " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 2001 H&H 100/35 L 75.000,- -- In H&H A-110 übergeben. 2001 SOTH 0612/73 0,- Rückgang aus H&H Aukt. 100 (siehe oben) übergeben an Sotheby's London in deren Auktion 6. Dez. 2001. = Zuschl.-Preis nach Autione nacht

Auktionsarchiv: Los-Nr. 27
Auktion:
Datum:
02.11.2004 - 04.11.2004
Auktionshaus:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Deutschland
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
LotSearch ausprobieren

Testen Sie LotSearch und seine Premium-Features 7 Tage - ohne Kosten!

  • Auktionssuche und Bieten
  • Preisdatenbank und Analysen
  • Individuelle automatische Suchaufträge
Jetzt einen Suchauftrag anlegen!

Lassen Sie sich automatisch über neue Objekte in kommenden Auktionen benachrichtigen.

Suchauftrag anlegen