Beschreibung:

281 (Hermes Trismegistos; hier:) Mercurius Trismegistus. Pymander. De potestate et sapientia dei. Eivsdem Asclepivs, de uoluntate dei... Iamblichus de mysterijs Aegyptiorum, Chaldaeorumn, & Assyrioru. Proclvs in Platonicum Alcibiadem, de anima & daemone. Idem de sacrificio & magia... Basel, Michael Isengrin, August 1532. 8°. 460 (falsch 480) SS., 2 Bll., mit Druckerm. u. viel. figürl. Init. versch. Formats . Holzdeckelbd. d. Zt. mit blindgepr. braunem Ldrbez. u. 2 Schl. Schätzpreis: *R (2.000,- €) / (2.720,- $) VD 16, H 2462; Adams H 345; Hoffmann II, 531; Panzer VI, 291, 892; du Prel 478; Rosenthal 445; nicht bei Ackermann, Brunet, Caillet, Chorinski, Dorbon-Ainé, Duveen, Ebert, Ferchl, Ferguson, Graesse, Kopp, Mellon, Schmieder, Thorndike u. Voinych. - Sehr seltene Baseler Ausgabe der erstmals 1471 bzw. 1497 erschienenen lateinischen Übersetzung Marsilio Ficinos; die griechischen Editiones principes erschienen erst 1554 bzw. 1678 u. 1820-27. - Die "Hermetische Literatur", auch "Corpus Hermeticum" genannt, ist "eine Sammlung anonymer griechischer Prosaschriften aus dem 2. u. 3. Jh. n. Chr. In ägyptischer Einkleidung u. in der Form religiöser Offenbarungen des Hermes Trismegistos (des Dreimalgrößten; griechischer Name des ägyptischen Gottes Thoth) werden okkulte Weisheiten aus Religion, Astrologie, Magie, Mystik usw. überliefert, eine heidnische Parallelerscheinung zur christlichen Gnosis; neupythagoreische, orphische, aber auch jüdische Vorstellungen sind aufgenommen. Die oft symbolisierende Ausdrucksweise ist unscharf. Am Anfang der Sammlung steht die Schrift Poimandres (d. h. Menschenhirt), das älteste u. bedeutendste Zeugnis dieser einst sehr umfangreichen Literatur" (Tusc. Lex.). - Tit. am oberen w. Rand beschn. u. angerändert, sonst wohlerhaltenes, nahezu fleckenfreies Exemplar, Längsschnitt v. alter Hand sorgfältig mit Tit. beschriftet, der schöne zeitgenössische Prägeband (unter mehrfacher Verwendung einer schmalen Rolle mit Engelskopf u. a. ornamentalen Elementen) leicht berieben u. bestoßen, Rücken u. Spiegel erneuert, ohne die Vorsatzbll. - Gest. Exlibris F. A. Gilfillan v. Armin B. Hemberger um 1920 (nicht bei Schutt-Kehm, Exlibris-Kat. Gutenberg-Mus. u. Zebhauser, Alpine Exlibris). Zuschlag: 2.200,- € / 2.992,- $ " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 1989 H&K 58/116 1.200,- Ldr. im Stil d. Zt. unter Verwendung des ursprüngl. blindgepr. Deckelbezuges. - Die ersten 4 Bll. am re. Rd. mit leichten Feuchtigkeitsspuren, gering ausgefranst. Kl. hs. Besitzverm. a. d. Tit., darunter ein Marburger Eintrag (Braun?) "ex dono Friderici Sylburgii 1577" (Frdr. Sylburg, Human. u. Graecist, ADB XXXVII, 282). Einbd. etwas beschabt. 1998 Z&K 32/6331 3.100,- Pgt. um 1900.
281 (Hermes Trismegistos; hier:) Mercurius Trismegistus. Pymander. De potestate et sapientia dei. Eivsdem Asclepivs, de uoluntate dei... Iamblichus de mysterijs Aegyptiorum, Chaldaeorumn, & Assyrioru. Proclvs in Platonicum Alcibiadem, de anima & daemone. Idem de sacrificio & magia... Basel, Michael Isengrin, August 1532. 8°. 460 (falsch 480) SS., 2 Bll., mit Druckerm. u. viel. figürl. Init. versch. Formats . Holzdeckelbd. d. Zt. mit blindgepr. braunem Ldrbez. u. 2 Schl. Schätzpreis: *R (2.000,- €) / (2.720,- $) VD 16, H 2462; Adams H 345; Hoffmann II, 531; Panzer VI, 291, 892; du Prel 478; Rosenthal 445; nicht bei Ackermann, Brunet, Caillet, Chorinski, Dorbon-Ainé, Duveen, Ebert, Ferchl, Ferguson, Graesse, Kopp, Mellon, Schmieder, Thorndike u. Voinych. - Sehr seltene Baseler Ausgabe der erstmals 1471 bzw. 1497 erschienenen lateinischen Übersetzung Marsilio Ficinos; die griechischen Editiones principes erschienen erst 1554 bzw. 1678 u. 1820-27. - Die "Hermetische Literatur", auch "Corpus Hermeticum" genannt, ist "eine Sammlung anonymer griechischer Prosaschriften aus dem 2. u. 3. Jh. n. Chr. In ägyptischer Einkleidung u. in der Form religiöser Offenbarungen des Hermes Trismegistos (des Dreimalgrößten; griechischer Name des ägyptischen Gottes Thoth) werden okkulte Weisheiten aus Religion, Astrologie, Magie, Mystik usw. überliefert, eine heidnische Parallelerscheinung zur christlichen Gnosis; neupythagoreische, orphische, aber auch jüdische Vorstellungen sind aufgenommen. Die oft symbolisierende Ausdrucksweise ist unscharf. Am Anfang der Sammlung steht die Schrift Poimandres (d. h. Menschenhirt), das älteste u. bedeutendste Zeugnis dieser einst sehr umfangreichen Literatur" (Tusc. Lex.). - Tit. am oberen w. Rand beschn. u. angerändert, sonst wohlerhaltenes, nahezu fleckenfreies Exemplar, Längsschnitt v. alter Hand sorgfältig mit Tit. beschriftet, der schöne zeitgenössische Prägeband (unter mehrfacher Verwendung einer schmalen Rolle mit Engelskopf u. a. ornamentalen Elementen) leicht berieben u. bestoßen, Rücken u. Spiegel erneuert, ohne die Vorsatzbll. - Gest. Exlibris F. A. Gilfillan v. Armin B. Hemberger um 1920 (nicht bei Schutt-Kehm, Exlibris-Kat. Gutenberg-Mus. u. Zebhauser, Alpine Exlibris). Zuschlag: 2.200,- € / 2.992,- $ " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 1989 H&K 58/116 1.200,- Ldr. im Stil d. Zt. unter Verwendung des ursprüngl. blindgepr. Deckelbezuges. - Die ersten 4 Bll. am re. Rd. mit leichten Feuchtigkeitsspuren, gering ausgefranst. Kl. hs. Besitzverm. a. d. Tit., darunter ein Marburger Eintrag (Braun?) "ex dono Friderici Sylburgii 1577" (Frdr. Sylburg, Human. u. Graecist, ADB XXXVII, 282). Einbd. etwas beschabt. 1998 Z&K 32/6331 3.100,- Pgt. um 1900.