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Auktionsarchiv: Los-Nr. 291

291 (Rhegius, Urbanus).

Nr. 110
02.11.2004 - 04.11.2004
Schätzpreis
1.000 €
ca. 1.299 $
Zuschlagspreis:
700 €
ca. 909 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 291

291 (Rhegius, Urbanus).

Nr. 110
02.11.2004 - 04.11.2004
Schätzpreis
1.000 €
ca. 1.299 $
Zuschlagspreis:
700 €
ca. 909 $
Beschreibung:

291 (Rhegius, Urbanus). Ain schöner dialogus Cuntz vnnd der Fritz Die brauchent wenig witz Es gildt vmb sy ain klains So seinds der sach schon ains Sy redent gar on trauren Vn sind gut Luthrisch bauren. (Augsb., Ramminger, 1521). 4°. 4 unn. Bll. mit geschn. Titelvign. Pp. Schätzpreis: (1.000,- €) VD 16, R 1885; Panzer, DA 1216; Goed. II, 265; Kucz. 2230. - Äußerst seltenes Dialogbüchlein in volkstümlicher, kräftiger Sprache. "Fritz u. Kunz unterhalten sich über Lemp u. Eck u. belegen diese mit liebenswürdigen Komplimenten wie 'Tanhausischer eselsführer', 'subtiler Narrenkopff', auch sonst wird der 'alte Tanhauser' erwähnt. Der Eck wird 'Eckischer leußköpff' betitelt, u. es wird von ihm berichtet, daß er 'wil den Luther gar verdamen, darub dz er jm die Decretales zu Witenberg verbrent hatt'. Die ganze Art dieses Dialoges geht auf die Schülergespräche zurück u. erinnert lebhaft an die Colloquia familiaria des Erasmus." (Breslauer, Das dt. Lied 547). Auf die Frage, wie man denn in Tübingen zu Luther stehe, antwortet Kunz: "... es ist gleich wie anderß wa welcher fül pfründen hat, der ist dem Luther feind, und scheltten jn ain ketzer, aber die arm rot, hat jn lieb", Zusatz von Fritz "lieber". - Schon die Zeitgenossen schrieben diesen Dialog dem Urban Rgegius zu (Wolf, Quellenkunde II/2, S. 157 u. Clemen, Symon Hessus, S. 581), während Liebmann, Urbanus Rhegius u. die Anfänge der Reformation , Münster 1980, Nr. 3, es in dem Verzeichnis der Drucke mit unbewiesener Autorschaft aufführt, dazu ausführl. S. 331 ff. - Mit kl. Wurmloch. Tit. mit hs. Hinweis, oben re. numeriert. Zuschlag: 700,- € " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 1980 TE 129/336 1.300,- ohne Slg. Adam. - IN AUKTION 100 (Einl. 1 PCM) 2001 H&H 100/344 L 2.000,- Pp. - Mit kl. Wurmloch. Tit. mit hs. Hinweis, oben re. numeriert. -- In H&H A-110 übergeben.
291 (Rhegius, Urbanus). Ain schöner dialogus Cuntz vnnd der Fritz Die brauchent wenig witz Es gildt vmb sy ain klains So seinds der sach schon ains Sy redent gar on trauren Vn sind gut Luthrisch bauren. (Augsb., Ramminger, 1521). 4°. 4 unn. Bll. mit geschn. Titelvign. Pp. Schätzpreis: (1.000,- €) VD 16, R 1885; Panzer, DA 1216; Goed. II, 265; Kucz. 2230. - Äußerst seltenes Dialogbüchlein in volkstümlicher, kräftiger Sprache. "Fritz u. Kunz unterhalten sich über Lemp u. Eck u. belegen diese mit liebenswürdigen Komplimenten wie 'Tanhausischer eselsführer', 'subtiler Narrenkopff', auch sonst wird der 'alte Tanhauser' erwähnt. Der Eck wird 'Eckischer leußköpff' betitelt, u. es wird von ihm berichtet, daß er 'wil den Luther gar verdamen, darub dz er jm die Decretales zu Witenberg verbrent hatt'. Die ganze Art dieses Dialoges geht auf die Schülergespräche zurück u. erinnert lebhaft an die Colloquia familiaria des Erasmus." (Breslauer, Das dt. Lied 547). Auf die Frage, wie man denn in Tübingen zu Luther stehe, antwortet Kunz: "... es ist gleich wie anderß wa welcher fül pfründen hat, der ist dem Luther feind, und scheltten jn ain ketzer, aber die arm rot, hat jn lieb", Zusatz von Fritz "lieber". - Schon die Zeitgenossen schrieben diesen Dialog dem Urban Rgegius zu (Wolf, Quellenkunde II/2, S. 157 u. Clemen, Symon Hessus, S. 581), während Liebmann, Urbanus Rhegius u. die Anfänge der Reformation , Münster 1980, Nr. 3, es in dem Verzeichnis der Drucke mit unbewiesener Autorschaft aufführt, dazu ausführl. S. 331 ff. - Mit kl. Wurmloch. Tit. mit hs. Hinweis, oben re. numeriert. Zuschlag: 700,- € " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 1980 TE 129/336 1.300,- ohne Slg. Adam. - IN AUKTION 100 (Einl. 1 PCM) 2001 H&H 100/344 L 2.000,- Pp. - Mit kl. Wurmloch. Tit. mit hs. Hinweis, oben re. numeriert. -- In H&H A-110 übergeben.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 291
Auktion:
Datum:
02.11.2004 - 04.11.2004
Auktionshaus:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Deutschland
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
Beschreibung:

291 (Rhegius, Urbanus). Ain schöner dialogus Cuntz vnnd der Fritz Die brauchent wenig witz Es gildt vmb sy ain klains So seinds der sach schon ains Sy redent gar on trauren Vn sind gut Luthrisch bauren. (Augsb., Ramminger, 1521). 4°. 4 unn. Bll. mit geschn. Titelvign. Pp. Schätzpreis: (1.000,- €) VD 16, R 1885; Panzer, DA 1216; Goed. II, 265; Kucz. 2230. - Äußerst seltenes Dialogbüchlein in volkstümlicher, kräftiger Sprache. "Fritz u. Kunz unterhalten sich über Lemp u. Eck u. belegen diese mit liebenswürdigen Komplimenten wie 'Tanhausischer eselsführer', 'subtiler Narrenkopff', auch sonst wird der 'alte Tanhauser' erwähnt. Der Eck wird 'Eckischer leußköpff' betitelt, u. es wird von ihm berichtet, daß er 'wil den Luther gar verdamen, darub dz er jm die Decretales zu Witenberg verbrent hatt'. Die ganze Art dieses Dialoges geht auf die Schülergespräche zurück u. erinnert lebhaft an die Colloquia familiaria des Erasmus." (Breslauer, Das dt. Lied 547). Auf die Frage, wie man denn in Tübingen zu Luther stehe, antwortet Kunz: "... es ist gleich wie anderß wa welcher fül pfründen hat, der ist dem Luther feind, und scheltten jn ain ketzer, aber die arm rot, hat jn lieb", Zusatz von Fritz "lieber". - Schon die Zeitgenossen schrieben diesen Dialog dem Urban Rgegius zu (Wolf, Quellenkunde II/2, S. 157 u. Clemen, Symon Hessus, S. 581), während Liebmann, Urbanus Rhegius u. die Anfänge der Reformation , Münster 1980, Nr. 3, es in dem Verzeichnis der Drucke mit unbewiesener Autorschaft aufführt, dazu ausführl. S. 331 ff. - Mit kl. Wurmloch. Tit. mit hs. Hinweis, oben re. numeriert. Zuschlag: 700,- € " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 1980 TE 129/336 1.300,- ohne Slg. Adam. - IN AUKTION 100 (Einl. 1 PCM) 2001 H&H 100/344 L 2.000,- Pp. - Mit kl. Wurmloch. Tit. mit hs. Hinweis, oben re. numeriert. -- In H&H A-110 übergeben.
291 (Rhegius, Urbanus). Ain schöner dialogus Cuntz vnnd der Fritz Die brauchent wenig witz Es gildt vmb sy ain klains So seinds der sach schon ains Sy redent gar on trauren Vn sind gut Luthrisch bauren. (Augsb., Ramminger, 1521). 4°. 4 unn. Bll. mit geschn. Titelvign. Pp. Schätzpreis: (1.000,- €) VD 16, R 1885; Panzer, DA 1216; Goed. II, 265; Kucz. 2230. - Äußerst seltenes Dialogbüchlein in volkstümlicher, kräftiger Sprache. "Fritz u. Kunz unterhalten sich über Lemp u. Eck u. belegen diese mit liebenswürdigen Komplimenten wie 'Tanhausischer eselsführer', 'subtiler Narrenkopff', auch sonst wird der 'alte Tanhauser' erwähnt. Der Eck wird 'Eckischer leußköpff' betitelt, u. es wird von ihm berichtet, daß er 'wil den Luther gar verdamen, darub dz er jm die Decretales zu Witenberg verbrent hatt'. Die ganze Art dieses Dialoges geht auf die Schülergespräche zurück u. erinnert lebhaft an die Colloquia familiaria des Erasmus." (Breslauer, Das dt. Lied 547). Auf die Frage, wie man denn in Tübingen zu Luther stehe, antwortet Kunz: "... es ist gleich wie anderß wa welcher fül pfründen hat, der ist dem Luther feind, und scheltten jn ain ketzer, aber die arm rot, hat jn lieb", Zusatz von Fritz "lieber". - Schon die Zeitgenossen schrieben diesen Dialog dem Urban Rgegius zu (Wolf, Quellenkunde II/2, S. 157 u. Clemen, Symon Hessus, S. 581), während Liebmann, Urbanus Rhegius u. die Anfänge der Reformation , Münster 1980, Nr. 3, es in dem Verzeichnis der Drucke mit unbewiesener Autorschaft aufführt, dazu ausführl. S. 331 ff. - Mit kl. Wurmloch. Tit. mit hs. Hinweis, oben re. numeriert. Zuschlag: 700,- € " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 1980 TE 129/336 1.300,- ohne Slg. Adam. - IN AUKTION 100 (Einl. 1 PCM) 2001 H&H 100/344 L 2.000,- Pp. - Mit kl. Wurmloch. Tit. mit hs. Hinweis, oben re. numeriert. -- In H&H A-110 übergeben.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 291
Auktion:
Datum:
02.11.2004 - 04.11.2004
Auktionshaus:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Deutschland
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
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