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Auktionsarchiv: Los-Nr. 6

6 Horae B. M. V. auf Pe

Nr. 129
07.11.2011 - 09.11.2011
Schätzpreis
18.000 €
ca. 24.400 $
Zuschlagspreis:
17.000 €
ca. 23.044 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 6

6 Horae B. M. V. auf Pe

Nr. 129
07.11.2011 - 09.11.2011
Schätzpreis
18.000 €
ca. 24.400 $
Zuschlagspreis:
17.000 €
ca. 23.044 $
Beschreibung:

6 Horae B. M. V. Lateinische und französische Handschrift auf Pergament . Paris um 1440. 225:160 mm. 127 (st. ?) Bll. mit einer dreiseitigen Bordüren sowie Hunderten v. Randleisten, Initialen u. Zeilenfüllern in Gold u. Farben . Holzdeckelbd. mit blindgepr. braunem Ldrbez. unter Verwendung alten Materials, 2 Schl. (Schließbänder fehlen), Pgt.-Spiegel, Goldschn. Schätzpreis: *R (18.000,- €) / (24.300,- $) 16 Z., schwarze Textura mit roten Hervorhebungen, gelb rubriziert und rot regliert, der 17zeilige Kalender in Rot, Blau und Schwarz geschrieben, 4 SS. mit dreiseitiger goldener Dornblattbordüre, darin farbige Blüten, Beeren und Blätter, alle übrigen SS. mit entsprechender Randleiste, fast durchwegs Zeilenfüller sowie ein- oder zweizeilige Initialen in Gold, Rot, Blau, Schwarz u. Weiß (zwei SS. mit dreizeiliger, eine Seite mit fünfzeiliger Initiale). Es fehlen 12 (?) Bll. mit den Anfängen der Stundengebete (vermutlich mit Miniaturen), sonst von tadelloser Erhaltung, sehr breitrandig (Kustoden) und sauber. 13 SS. (inkl. die 9 letzten) regliert, jedoch unbeschrieben. Besonders sorgfältig ausgeführtes und ausgestattetes Stundenbuch, den Heiligen im Kalender und in der Litanei zufolge für den Gebrauch der Diözese Paris hergestellt, und insbesondere für den Gebrauch einer Frau (die Fürbitteform des Gebetes Obsecro te ist im Femininum verfasst). Soweit es sich bei dem schönen Einband nicht um eine Remboitage handelt, könnte die Handschrift auch für den Gebrauch von Salisbury ( Use of Sarum ) bestimmt gewesen sein, denn es handelt sich um eine vermutlich Londoner Arbeit. Beide Deckel tragen in der Mitte zwei vertikale Reihen kleiner Lilienstempel, flankiert von je einer Reihe Greifenstempeln (ähnlich jenen auf einem bei Hobbes, Bindings in Cambridge Libraries, Pl. VII, abgebildeten Einband des um 1470-90 wirkenden Scales Binder ), das Ganze umgeben von drei wiederum aus kleinen Stempeln gebildeten Bordüren (von Innen nach Außen: Lamm Gottes, Monogramm IM mit Blüte, Lilie). Eine ähnliche Anordnung weist auch ein um 1482 entstandener Einband des Oxforder Unicorn Binder auf (Bearman, Fine and Historic Bookbindings 1:4). Die fast vollständig erhaltenen Deckelbezüge wurden fachmännisch auf einen neueren Einband auf fünf Doppelbünden montiert. A fine, richly illuminated Book of Hours copied c. 1440 at Paris for local use or the use of Sarum, evidently for a female owner, lacking c. 12 leaves with miniatures, otherwise in excellent condition, clean and with unusually wide margins, in a late 19th- or 20th-century calf binding over wooden boards skilfully integrating blind-tooled calf covers of an English (presumably London) binding of the late 15th century, vellum pastedowns, gilt edges, two clasps lacking ties. Zuschlag: 17.000,- € / 22.950,- $ " " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
6 Horae B. M. V. Lateinische und französische Handschrift auf Pergament . Paris um 1440. 225:160 mm. 127 (st. ?) Bll. mit einer dreiseitigen Bordüren sowie Hunderten v. Randleisten, Initialen u. Zeilenfüllern in Gold u. Farben . Holzdeckelbd. mit blindgepr. braunem Ldrbez. unter Verwendung alten Materials, 2 Schl. (Schließbänder fehlen), Pgt.-Spiegel, Goldschn. Schätzpreis: *R (18.000,- €) / (24.300,- $) 16 Z., schwarze Textura mit roten Hervorhebungen, gelb rubriziert und rot regliert, der 17zeilige Kalender in Rot, Blau und Schwarz geschrieben, 4 SS. mit dreiseitiger goldener Dornblattbordüre, darin farbige Blüten, Beeren und Blätter, alle übrigen SS. mit entsprechender Randleiste, fast durchwegs Zeilenfüller sowie ein- oder zweizeilige Initialen in Gold, Rot, Blau, Schwarz u. Weiß (zwei SS. mit dreizeiliger, eine Seite mit fünfzeiliger Initiale). Es fehlen 12 (?) Bll. mit den Anfängen der Stundengebete (vermutlich mit Miniaturen), sonst von tadelloser Erhaltung, sehr breitrandig (Kustoden) und sauber. 13 SS. (inkl. die 9 letzten) regliert, jedoch unbeschrieben. Besonders sorgfältig ausgeführtes und ausgestattetes Stundenbuch, den Heiligen im Kalender und in der Litanei zufolge für den Gebrauch der Diözese Paris hergestellt, und insbesondere für den Gebrauch einer Frau (die Fürbitteform des Gebetes Obsecro te ist im Femininum verfasst). Soweit es sich bei dem schönen Einband nicht um eine Remboitage handelt, könnte die Handschrift auch für den Gebrauch von Salisbury ( Use of Sarum ) bestimmt gewesen sein, denn es handelt sich um eine vermutlich Londoner Arbeit. Beide Deckel tragen in der Mitte zwei vertikale Reihen kleiner Lilienstempel, flankiert von je einer Reihe Greifenstempeln (ähnlich jenen auf einem bei Hobbes, Bindings in Cambridge Libraries, Pl. VII, abgebildeten Einband des um 1470-90 wirkenden Scales Binder ), das Ganze umgeben von drei wiederum aus kleinen Stempeln gebildeten Bordüren (von Innen nach Außen: Lamm Gottes, Monogramm IM mit Blüte, Lilie). Eine ähnliche Anordnung weist auch ein um 1482 entstandener Einband des Oxforder Unicorn Binder auf (Bearman, Fine and Historic Bookbindings 1:4). Die fast vollständig erhaltenen Deckelbezüge wurden fachmännisch auf einen neueren Einband auf fünf Doppelbünden montiert. A fine, richly illuminated Book of Hours copied c. 1440 at Paris for local use or the use of Sarum, evidently for a female owner, lacking c. 12 leaves with miniatures, otherwise in excellent condition, clean and with unusually wide margins, in a late 19th- or 20th-century calf binding over wooden boards skilfully integrating blind-tooled calf covers of an English (presumably London) binding of the late 15th century, vellum pastedowns, gilt edges, two clasps lacking ties. Zuschlag: 17.000,- € / 22.950,- $ " " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand

Auktionsarchiv: Los-Nr. 6
Auktion:
Datum:
07.11.2011 - 09.11.2011
Auktionshaus:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Deutschland
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
Beschreibung:

6 Horae B. M. V. Lateinische und französische Handschrift auf Pergament . Paris um 1440. 225:160 mm. 127 (st. ?) Bll. mit einer dreiseitigen Bordüren sowie Hunderten v. Randleisten, Initialen u. Zeilenfüllern in Gold u. Farben . Holzdeckelbd. mit blindgepr. braunem Ldrbez. unter Verwendung alten Materials, 2 Schl. (Schließbänder fehlen), Pgt.-Spiegel, Goldschn. Schätzpreis: *R (18.000,- €) / (24.300,- $) 16 Z., schwarze Textura mit roten Hervorhebungen, gelb rubriziert und rot regliert, der 17zeilige Kalender in Rot, Blau und Schwarz geschrieben, 4 SS. mit dreiseitiger goldener Dornblattbordüre, darin farbige Blüten, Beeren und Blätter, alle übrigen SS. mit entsprechender Randleiste, fast durchwegs Zeilenfüller sowie ein- oder zweizeilige Initialen in Gold, Rot, Blau, Schwarz u. Weiß (zwei SS. mit dreizeiliger, eine Seite mit fünfzeiliger Initiale). Es fehlen 12 (?) Bll. mit den Anfängen der Stundengebete (vermutlich mit Miniaturen), sonst von tadelloser Erhaltung, sehr breitrandig (Kustoden) und sauber. 13 SS. (inkl. die 9 letzten) regliert, jedoch unbeschrieben. Besonders sorgfältig ausgeführtes und ausgestattetes Stundenbuch, den Heiligen im Kalender und in der Litanei zufolge für den Gebrauch der Diözese Paris hergestellt, und insbesondere für den Gebrauch einer Frau (die Fürbitteform des Gebetes Obsecro te ist im Femininum verfasst). Soweit es sich bei dem schönen Einband nicht um eine Remboitage handelt, könnte die Handschrift auch für den Gebrauch von Salisbury ( Use of Sarum ) bestimmt gewesen sein, denn es handelt sich um eine vermutlich Londoner Arbeit. Beide Deckel tragen in der Mitte zwei vertikale Reihen kleiner Lilienstempel, flankiert von je einer Reihe Greifenstempeln (ähnlich jenen auf einem bei Hobbes, Bindings in Cambridge Libraries, Pl. VII, abgebildeten Einband des um 1470-90 wirkenden Scales Binder ), das Ganze umgeben von drei wiederum aus kleinen Stempeln gebildeten Bordüren (von Innen nach Außen: Lamm Gottes, Monogramm IM mit Blüte, Lilie). Eine ähnliche Anordnung weist auch ein um 1482 entstandener Einband des Oxforder Unicorn Binder auf (Bearman, Fine and Historic Bookbindings 1:4). Die fast vollständig erhaltenen Deckelbezüge wurden fachmännisch auf einen neueren Einband auf fünf Doppelbünden montiert. A fine, richly illuminated Book of Hours copied c. 1440 at Paris for local use or the use of Sarum, evidently for a female owner, lacking c. 12 leaves with miniatures, otherwise in excellent condition, clean and with unusually wide margins, in a late 19th- or 20th-century calf binding over wooden boards skilfully integrating blind-tooled calf covers of an English (presumably London) binding of the late 15th century, vellum pastedowns, gilt edges, two clasps lacking ties. Zuschlag: 17.000,- € / 22.950,- $ " " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
6 Horae B. M. V. Lateinische und französische Handschrift auf Pergament . Paris um 1440. 225:160 mm. 127 (st. ?) Bll. mit einer dreiseitigen Bordüren sowie Hunderten v. Randleisten, Initialen u. Zeilenfüllern in Gold u. Farben . Holzdeckelbd. mit blindgepr. braunem Ldrbez. unter Verwendung alten Materials, 2 Schl. (Schließbänder fehlen), Pgt.-Spiegel, Goldschn. Schätzpreis: *R (18.000,- €) / (24.300,- $) 16 Z., schwarze Textura mit roten Hervorhebungen, gelb rubriziert und rot regliert, der 17zeilige Kalender in Rot, Blau und Schwarz geschrieben, 4 SS. mit dreiseitiger goldener Dornblattbordüre, darin farbige Blüten, Beeren und Blätter, alle übrigen SS. mit entsprechender Randleiste, fast durchwegs Zeilenfüller sowie ein- oder zweizeilige Initialen in Gold, Rot, Blau, Schwarz u. Weiß (zwei SS. mit dreizeiliger, eine Seite mit fünfzeiliger Initiale). Es fehlen 12 (?) Bll. mit den Anfängen der Stundengebete (vermutlich mit Miniaturen), sonst von tadelloser Erhaltung, sehr breitrandig (Kustoden) und sauber. 13 SS. (inkl. die 9 letzten) regliert, jedoch unbeschrieben. Besonders sorgfältig ausgeführtes und ausgestattetes Stundenbuch, den Heiligen im Kalender und in der Litanei zufolge für den Gebrauch der Diözese Paris hergestellt, und insbesondere für den Gebrauch einer Frau (die Fürbitteform des Gebetes Obsecro te ist im Femininum verfasst). Soweit es sich bei dem schönen Einband nicht um eine Remboitage handelt, könnte die Handschrift auch für den Gebrauch von Salisbury ( Use of Sarum ) bestimmt gewesen sein, denn es handelt sich um eine vermutlich Londoner Arbeit. Beide Deckel tragen in der Mitte zwei vertikale Reihen kleiner Lilienstempel, flankiert von je einer Reihe Greifenstempeln (ähnlich jenen auf einem bei Hobbes, Bindings in Cambridge Libraries, Pl. VII, abgebildeten Einband des um 1470-90 wirkenden Scales Binder ), das Ganze umgeben von drei wiederum aus kleinen Stempeln gebildeten Bordüren (von Innen nach Außen: Lamm Gottes, Monogramm IM mit Blüte, Lilie). Eine ähnliche Anordnung weist auch ein um 1482 entstandener Einband des Oxforder Unicorn Binder auf (Bearman, Fine and Historic Bookbindings 1:4). Die fast vollständig erhaltenen Deckelbezüge wurden fachmännisch auf einen neueren Einband auf fünf Doppelbünden montiert. A fine, richly illuminated Book of Hours copied c. 1440 at Paris for local use or the use of Sarum, evidently for a female owner, lacking c. 12 leaves with miniatures, otherwise in excellent condition, clean and with unusually wide margins, in a late 19th- or 20th-century calf binding over wooden boards skilfully integrating blind-tooled calf covers of an English (presumably London) binding of the late 15th century, vellum pastedowns, gilt edges, two clasps lacking ties. Zuschlag: 17.000,- € / 22.950,- $ " " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand

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07.11.2011 - 09.11.2011
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