Beschreibung:

82 Guillelmus Peraldus. Summa de virtutibus. Köln, Hch. Quentell, 1479. Fol. 1 w., 430, 1 w. Bll. Holzdeckelbd. d. Zt. mit blindgepr. braunem Kalbsldrbez., 2 Schl. (untere Schließe lose). Schätzpreis: (10.000,- €) / (13.000,- $) GW 12050; Hain/Cop. 12387; BMC I, 261; Pr. 1238; Goff P 84; BSB-Ink G 523; IGI 7210; Oates 714; Panzer I, 285, 68; Pell. 8980; Polain 3035; Voull., Bln. 916,5 u. Köln 884. - Wilhelm Peraldus (auch Paraldus, aus Perrault bei Lyon, gest. 1271) war ein hervorragender Gelehrter u. Schriftsteller aus der ersten Blütezeit des Dominikanerordens. Die "Summa", wertvoll u. weitverbreitet, gilt als unerschöpfliche Schatzkammer eines Predigers u. Asketen. Von dem zweiteiligen Werk "Summa de virtutibus et vitiis" liegt hier nur Teil 1 vor (wie im BMC). - Einer der frühesten Drucke Quentells. - Vorzüglich erhaltenes, breitrandiges Exemplar im schönen Originaleinband. - Eingangsinit. in Rot u. Blau eingemalt mit Binnenverzierung durch Aussparen, größere u. kleinere Init. in Rot eingemalt, die größeren ebenfalls mit Binnenverzierung durch Aussparen. Rubriziert. Auf dem w. Anfangsbl. 2 Blinddrucke v. quadrat. Tln. der Druckpresse, die auch Scholderer in seinem Handexpl. des BMC verzeichnet. Erstes Reg.-Bl. mit Besitzverm. u. Stempel der Kartause Buxheim . Alle Bll. beim Kolumnentit. zeitgenöss. num. Einige zeitgen. Marginalien. Das w. Schlussbl. u. 5 zusätzl. eingebd. Bll. mit zeitgen. hs. Reg., zweispaltig, Init. in Rot u. Blau, rubriziert. Die ersten 3 Bll. mit kl. Wurmgängen im Bug, gegen Ende schwache Wasserspur im Rand. Bezug des zeitgenössischen gewölbten Holzdeckelbandes mit blindgepr. Ausschmückung in typischem Kölner Dekor: Im Mittelfeld Streicheisenrauten, darin Einzelstempel Madonna im Strahlenkranz in Kreis sowie kl. Blüteneinzelstempel, die tls. zu größeren Ornamenten zusammengefügt sind (vgl. Kyriss II, 98, Nr. 4; 99 u. 100, Nr. 12). Schnitt außen mit zeigen. Titelbeschriftung u. fünf zeitgen. Pgt.-Knotenblattweisern. Vorsätze erneuert, Gelenke brüchig, Deckel mit Kratzspuren. Kapitale, Kanten u. Gelenke wohl vor 1900 restauriert. - Aus Slg. Hans Deckel. Zuschlag: 8.000,- € / 10.400,- $ Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 1985 WÖLF 75/94 V 5.000,- Holzdeckelbd. d. Zt. mit blindgepr. braunem Kalbsldrbez., 2 Schl. (1 Schließbd. fehlt, Gelenke etwas brüchig). - Vorzüglich erhaltenes, breitrandiges Exemplar im schönen Originaleinband. - Eingangsinit. in Rot u. Blau eingemalt mit Binnenverzierung durch Aussparen, größere u. kleinere Init. in Rot eingemalt, die größeren ebenfalls mit Binnenverzierung durch Aussparen. Rubriziert. Auf dem w. Anfangsbl. 2 Blinddrucke v. quadrat. Tln. der Druckpresse, die auch Scholderer in seinem Handexpl. des BMC verzeichnet. 1. Reg.-Bl. mit Besitzverm. u. Stemp. der Kartause Buxheim. Die Bll. beim Kolumnentit. zeitgenöss. num. Einige zeitgen. Marginalien. Das w. Schlussbl. u. 5 zusätzl. eingebd. Bll. mit zeitgen. hs. Reg., zweispaltig, Init. in Rot u. Blau, rubriziert. Die ersten 3 Bll. mit kl. Wurmgängen im Bug, gegen Ende schwache Wasserspur im Rand. - Aus Slg. Hans Deckel.
82 Guillelmus Peraldus. Summa de virtutibus. Köln, Hch. Quentell, 1479. Fol. 1 w., 430, 1 w. Bll. Holzdeckelbd. d. Zt. mit blindgepr. braunem Kalbsldrbez., 2 Schl. (untere Schließe lose). Schätzpreis: (10.000,- €) / (13.000,- $) GW 12050; Hain/Cop. 12387; BMC I, 261; Pr. 1238; Goff P 84; BSB-Ink G 523; IGI 7210; Oates 714; Panzer I, 285, 68; Pell. 8980; Polain 3035; Voull., Bln. 916,5 u. Köln 884. - Wilhelm Peraldus (auch Paraldus, aus Perrault bei Lyon, gest. 1271) war ein hervorragender Gelehrter u. Schriftsteller aus der ersten Blütezeit des Dominikanerordens. Die "Summa", wertvoll u. weitverbreitet, gilt als unerschöpfliche Schatzkammer eines Predigers u. Asketen. Von dem zweiteiligen Werk "Summa de virtutibus et vitiis" liegt hier nur Teil 1 vor (wie im BMC). - Einer der frühesten Drucke Quentells. - Vorzüglich erhaltenes, breitrandiges Exemplar im schönen Originaleinband. - Eingangsinit. in Rot u. Blau eingemalt mit Binnenverzierung durch Aussparen, größere u. kleinere Init. in Rot eingemalt, die größeren ebenfalls mit Binnenverzierung durch Aussparen. Rubriziert. Auf dem w. Anfangsbl. 2 Blinddrucke v. quadrat. Tln. der Druckpresse, die auch Scholderer in seinem Handexpl. des BMC verzeichnet. Erstes Reg.-Bl. mit Besitzverm. u. Stempel der Kartause Buxheim . Alle Bll. beim Kolumnentit. zeitgenöss. num. Einige zeitgen. Marginalien. Das w. Schlussbl. u. 5 zusätzl. eingebd. Bll. mit zeitgen. hs. Reg., zweispaltig, Init. in Rot u. Blau, rubriziert. Die ersten 3 Bll. mit kl. Wurmgängen im Bug, gegen Ende schwache Wasserspur im Rand. Bezug des zeitgenössischen gewölbten Holzdeckelbandes mit blindgepr. Ausschmückung in typischem Kölner Dekor: Im Mittelfeld Streicheisenrauten, darin Einzelstempel Madonna im Strahlenkranz in Kreis sowie kl. Blüteneinzelstempel, die tls. zu größeren Ornamenten zusammengefügt sind (vgl. Kyriss II, 98, Nr. 4; 99 u. 100, Nr. 12). Schnitt außen mit zeigen. Titelbeschriftung u. fünf zeitgen. Pgt.-Knotenblattweisern. Vorsätze erneuert, Gelenke brüchig, Deckel mit Kratzspuren. Kapitale, Kanten u. Gelenke wohl vor 1900 restauriert. - Aus Slg. Hans Deckel. Zuschlag: 8.000,- € / 10.400,- $ Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 1985 WÖLF 75/94 V 5.000,- Holzdeckelbd. d. Zt. mit blindgepr. braunem Kalbsldrbez., 2 Schl. (1 Schließbd. fehlt, Gelenke etwas brüchig). - Vorzüglich erhaltenes, breitrandiges Exemplar im schönen Originaleinband. - Eingangsinit. in Rot u. Blau eingemalt mit Binnenverzierung durch Aussparen, größere u. kleinere Init. in Rot eingemalt, die größeren ebenfalls mit Binnenverzierung durch Aussparen. Rubriziert. Auf dem w. Anfangsbl. 2 Blinddrucke v. quadrat. Tln. der Druckpresse, die auch Scholderer in seinem Handexpl. des BMC verzeichnet. 1. Reg.-Bl. mit Besitzverm. u. Stemp. der Kartause Buxheim. Die Bll. beim Kolumnentit. zeitgenöss. num. Einige zeitgen. Marginalien. Das w. Schlussbl. u. 5 zusätzl. eingebd. Bll. mit zeitgen. hs. Reg., zweispaltig, Init. in Rot u. Blau, rubriziert. Die ersten 3 Bll. mit kl. Wurmgängen im Bug, gegen Ende schwache Wasserspur im Rand. - Aus Slg. Hans Deckel.