83 EINZELBLÄTTER. - Ivo Carnotensis. Decretum. Lateinische Handschrift auf Pergament . Um 1100. - Daraus 2 Fragmente. Ca. 371:105 u. 340:90 mm. Schätzpreis: (1.200,- €) 37 Z., schwarzbraune Carolina, einige Überschriften in Orangerot, wenige Abbreviaturen, auffallend die häufige Verwendung v. "K" für "C" oder "Ch". - Zwei nahezu vollständige einzelne Spalten aus verschiedenen Bll. einer vermutlich zweispaltigen Handschrift der 1094 entstandenen Sammlung. Der hl. Ivo, Bischof v. Chartres (um 1040-1117), bemühte sich eifrig um die Erneuerung der vita canonica in Frankreich. Das Decretum , stark dogmatisch u. moraltheologisch geprägt, ist eines v. drei unter seinem Namen überlieferten kanonistischen Sammelwerken. In 17 Bücher mit 3760 Kapiteln gegliedert, umfasst es nahezu das gesamte Gebiet des Kirchenrechts. Die Texte stammen aus Dekretalen, Konzilen, Kirchenvätern u. den christlichen Kaisern, als Vorlage diente das Decretum des Burchard v. Worms. - Die Handschrift, aus denen unsere Fragmente stammen, dürfte zu den frühesten dieses Textes zählen, vermutlich entstand sie noch zu Lebzeiten des Verfassers. Das größere Fragment bringt recto eine ganze, gut lesbare Spalte aus Teil 4 des Decretum , lediglich bei 2 Zeilen ist minimaler Buchstabenverlust durch einen Randausschnitt zu bemängeln; verso starke Leimspuren, der Text schwieriger zu lesen, vereinzelt Lücken. Das kleinere Fragment ist insgesamt weniger gut erhalten, oben ist eine Ecke alt angesetzt, dadurch Textverlust, verso Abklatsch einer Handschrift d. 16. Jhdts., auf die das Fragment geleimt war. Beide Fragmente mit vereinzelten Interlinearglossen einer wenig späteren Hand, unregelmäß beschn., mit Bräunungen, Leim- u. Lederresten. Zuschlag: 1.400,- € " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
83 EINZELBLÄTTER. - Ivo Carnotensis. Decretum. Lateinische Handschrift auf Pergament . Um 1100. - Daraus 2 Fragmente. Ca. 371:105 u. 340:90 mm. Schätzpreis: (1.200,- €) 37 Z., schwarzbraune Carolina, einige Überschriften in Orangerot, wenige Abbreviaturen, auffallend die häufige Verwendung v. "K" für "C" oder "Ch". - Zwei nahezu vollständige einzelne Spalten aus verschiedenen Bll. einer vermutlich zweispaltigen Handschrift der 1094 entstandenen Sammlung. Der hl. Ivo, Bischof v. Chartres (um 1040-1117), bemühte sich eifrig um die Erneuerung der vita canonica in Frankreich. Das Decretum , stark dogmatisch u. moraltheologisch geprägt, ist eines v. drei unter seinem Namen überlieferten kanonistischen Sammelwerken. In 17 Bücher mit 3760 Kapiteln gegliedert, umfasst es nahezu das gesamte Gebiet des Kirchenrechts. Die Texte stammen aus Dekretalen, Konzilen, Kirchenvätern u. den christlichen Kaisern, als Vorlage diente das Decretum des Burchard v. Worms. - Die Handschrift, aus denen unsere Fragmente stammen, dürfte zu den frühesten dieses Textes zählen, vermutlich entstand sie noch zu Lebzeiten des Verfassers. Das größere Fragment bringt recto eine ganze, gut lesbare Spalte aus Teil 4 des Decretum , lediglich bei 2 Zeilen ist minimaler Buchstabenverlust durch einen Randausschnitt zu bemängeln; verso starke Leimspuren, der Text schwieriger zu lesen, vereinzelt Lücken. Das kleinere Fragment ist insgesamt weniger gut erhalten, oben ist eine Ecke alt angesetzt, dadurch Textverlust, verso Abklatsch einer Handschrift d. 16. Jhdts., auf die das Fragment geleimt war. Beide Fragmente mit vereinzelten Interlinearglossen einer wenig späteren Hand, unregelmäß beschn., mit Bräunungen, Leim- u. Lederresten. Zuschlag: 1.400,- € " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
83 EINZELBLÄTTER. - Ivo Carnotensis. Decretum. Lateinische Handschrift auf Pergament . Um 1100. - Daraus 2 Fragmente. Ca. 371:105 u. 340:90 mm. Schätzpreis: (1.200,- €) 37 Z., schwarzbraune Carolina, einige Überschriften in Orangerot, wenige Abbreviaturen, auffallend die häufige Verwendung v. "K" für "C" oder "Ch". - Zwei nahezu vollständige einzelne Spalten aus verschiedenen Bll. einer vermutlich zweispaltigen Handschrift der 1094 entstandenen Sammlung. Der hl. Ivo, Bischof v. Chartres (um 1040-1117), bemühte sich eifrig um die Erneuerung der vita canonica in Frankreich. Das Decretum , stark dogmatisch u. moraltheologisch geprägt, ist eines v. drei unter seinem Namen überlieferten kanonistischen Sammelwerken. In 17 Bücher mit 3760 Kapiteln gegliedert, umfasst es nahezu das gesamte Gebiet des Kirchenrechts. Die Texte stammen aus Dekretalen, Konzilen, Kirchenvätern u. den christlichen Kaisern, als Vorlage diente das Decretum des Burchard v. Worms. - Die Handschrift, aus denen unsere Fragmente stammen, dürfte zu den frühesten dieses Textes zählen, vermutlich entstand sie noch zu Lebzeiten des Verfassers. Das größere Fragment bringt recto eine ganze, gut lesbare Spalte aus Teil 4 des Decretum , lediglich bei 2 Zeilen ist minimaler Buchstabenverlust durch einen Randausschnitt zu bemängeln; verso starke Leimspuren, der Text schwieriger zu lesen, vereinzelt Lücken. Das kleinere Fragment ist insgesamt weniger gut erhalten, oben ist eine Ecke alt angesetzt, dadurch Textverlust, verso Abklatsch einer Handschrift d. 16. Jhdts., auf die das Fragment geleimt war. Beide Fragmente mit vereinzelten Interlinearglossen einer wenig späteren Hand, unregelmäß beschn., mit Bräunungen, Leim- u. Lederresten. Zuschlag: 1.400,- € " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
83 EINZELBLÄTTER. - Ivo Carnotensis. Decretum. Lateinische Handschrift auf Pergament . Um 1100. - Daraus 2 Fragmente. Ca. 371:105 u. 340:90 mm. Schätzpreis: (1.200,- €) 37 Z., schwarzbraune Carolina, einige Überschriften in Orangerot, wenige Abbreviaturen, auffallend die häufige Verwendung v. "K" für "C" oder "Ch". - Zwei nahezu vollständige einzelne Spalten aus verschiedenen Bll. einer vermutlich zweispaltigen Handschrift der 1094 entstandenen Sammlung. Der hl. Ivo, Bischof v. Chartres (um 1040-1117), bemühte sich eifrig um die Erneuerung der vita canonica in Frankreich. Das Decretum , stark dogmatisch u. moraltheologisch geprägt, ist eines v. drei unter seinem Namen überlieferten kanonistischen Sammelwerken. In 17 Bücher mit 3760 Kapiteln gegliedert, umfasst es nahezu das gesamte Gebiet des Kirchenrechts. Die Texte stammen aus Dekretalen, Konzilen, Kirchenvätern u. den christlichen Kaisern, als Vorlage diente das Decretum des Burchard v. Worms. - Die Handschrift, aus denen unsere Fragmente stammen, dürfte zu den frühesten dieses Textes zählen, vermutlich entstand sie noch zu Lebzeiten des Verfassers. Das größere Fragment bringt recto eine ganze, gut lesbare Spalte aus Teil 4 des Decretum , lediglich bei 2 Zeilen ist minimaler Buchstabenverlust durch einen Randausschnitt zu bemängeln; verso starke Leimspuren, der Text schwieriger zu lesen, vereinzelt Lücken. Das kleinere Fragment ist insgesamt weniger gut erhalten, oben ist eine Ecke alt angesetzt, dadurch Textverlust, verso Abklatsch einer Handschrift d. 16. Jhdts., auf die das Fragment geleimt war. Beide Fragmente mit vereinzelten Interlinearglossen einer wenig späteren Hand, unregelmäß beschn., mit Bräunungen, Leim- u. Lederresten. Zuschlag: 1.400,- € " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
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