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Auktionsarchiv: Los-Nr. 860

860 Fetscher, Joseph, d. J.

Nr. 131
05.11.2012 - 07.11.2012
Schätzpreis
1.000 €
ca. 1.282 $
Zuschlagspreis:
900 €
ca. 1.154 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 860

860 Fetscher, Joseph, d. J.

Nr. 131
05.11.2012 - 07.11.2012
Schätzpreis
1.000 €
ca. 1.282 $
Zuschlagspreis:
900 €
ca. 1.154 $
Beschreibung:

860 SPORT und SPIEL. - Spielkarten. - Fetscher, Joseph, d. J. München um 1820. Spiel mit französischen Farben, Einfachbild. 83:55 mm. 52 Holzschnitt-Karten, die Bildkarten schablonenkoloriert. Rückseite: blaues Punktornament auf weißem Grund. OUmschl. Schätzpreis: (1.000,- €) / (1.300,- $) Vgl. Keller 540 (abweichende Rückseite). - Ein besonders schönes und seltenes Spiel, ähnlich zwei Spielen im Museum für Deutsche Volkskunde, Berlin (BDK 116 u. 120:) "Die Könige sind dem Pariser Bild verwandt, so besonders Pik-König als König David mit der Harfe. Buben und Damen jedoch sind eigene Schöpfungen, die eine gewisse Ähnlichkeit zu den Figurenkarten der Tarocke aufweisen. Die Kleider der Damen entsprechen der Mode der Zeit, des Empire... Der Karo-König als orientalischer Herrscher... Die Buben mit Hellebarden." Auf Kreuz-König befindet sich das bayerische Wappen, auf Herz-Bube die Adresse des Herstellers: "Joseph Fetscher in der Burggasse No. 184". - "Joseph Fetscher d. J. gehörte einer weitverzweigten Münchner Kartenmacherfamilie an, deren Stammvater, Tobias Fetscher, 1702 aus Augsburg zugewandert ist. Joseph erhält 1792 seine Konzession, seit 1799 führt er seinen Betrieb in der Burggasse. Seit 1824 leitet seine Witwe die Werkstatt, seit 1831 sein Sohn. Diese beschäftigt zwei Gesellen und einen Arbeiter. Am 4. 2. 1861 ist er verstorben" (Radau/H. S. 106). - "Karten von diesem Hersteller sind äußerst selten" (Segeth 18). Auf Herz-As der Steuerstempel "Isar Kreis [Königskrone] 8 K ER " (Radau/H. Abb. 37, gültig von 1826 bis ca. 1837). "Der Steuerstempel kann eine Hilfe zur Datierung alter Spielkarten sein. Allerdings ist mit dem Stempel nur der Zeitpunkt festzulegen, an dem das Kartenspiel in den Handel kam, nicht der Zeitpunkt der Herstellung oder gar des Entwurfs" (Radau/H. S. 11). In tadellosem, ungespieltem Zustand, der Originalumschlag mit in Blau gedrucktem bayerischem Wappen und Bezeichnung "Feine Piquet/Joseph Fetscher", Aufdruck "G", Siegel und Schnur erhalten (ungeöffnet). Nachverkaufs-Preis: [900,- €] / [1.170,- $] " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 2004 BASS 84/9087 3.200,- Sehr ähnliches Spiel von Kircher, Landshut, um 1805, ebenfalls ungespielt, Sch. 1.800,- 2011 H&H 129/1492 1.200,- In tadellosem, ungespieltem Zustand, der Originalumschlag mit in Blau gedrucktem bayerischem Wappen und Bezeichnung "Feine Piquet/Joseph Fetscher", Aufdruck "G", Siegel und Schnur erhalten.
860 SPORT und SPIEL. - Spielkarten. - Fetscher, Joseph, d. J. München um 1820. Spiel mit französischen Farben, Einfachbild. 83:55 mm. 52 Holzschnitt-Karten, die Bildkarten schablonenkoloriert. Rückseite: blaues Punktornament auf weißem Grund. OUmschl. Schätzpreis: (1.000,- €) / (1.300,- $) Vgl. Keller 540 (abweichende Rückseite). - Ein besonders schönes und seltenes Spiel, ähnlich zwei Spielen im Museum für Deutsche Volkskunde, Berlin (BDK 116 u. 120:) "Die Könige sind dem Pariser Bild verwandt, so besonders Pik-König als König David mit der Harfe. Buben und Damen jedoch sind eigene Schöpfungen, die eine gewisse Ähnlichkeit zu den Figurenkarten der Tarocke aufweisen. Die Kleider der Damen entsprechen der Mode der Zeit, des Empire... Der Karo-König als orientalischer Herrscher... Die Buben mit Hellebarden." Auf Kreuz-König befindet sich das bayerische Wappen, auf Herz-Bube die Adresse des Herstellers: "Joseph Fetscher in der Burggasse No. 184". - "Joseph Fetscher d. J. gehörte einer weitverzweigten Münchner Kartenmacherfamilie an, deren Stammvater, Tobias Fetscher, 1702 aus Augsburg zugewandert ist. Joseph erhält 1792 seine Konzession, seit 1799 führt er seinen Betrieb in der Burggasse. Seit 1824 leitet seine Witwe die Werkstatt, seit 1831 sein Sohn. Diese beschäftigt zwei Gesellen und einen Arbeiter. Am 4. 2. 1861 ist er verstorben" (Radau/H. S. 106). - "Karten von diesem Hersteller sind äußerst selten" (Segeth 18). Auf Herz-As der Steuerstempel "Isar Kreis [Königskrone] 8 K ER " (Radau/H. Abb. 37, gültig von 1826 bis ca. 1837). "Der Steuerstempel kann eine Hilfe zur Datierung alter Spielkarten sein. Allerdings ist mit dem Stempel nur der Zeitpunkt festzulegen, an dem das Kartenspiel in den Handel kam, nicht der Zeitpunkt der Herstellung oder gar des Entwurfs" (Radau/H. S. 11). In tadellosem, ungespieltem Zustand, der Originalumschlag mit in Blau gedrucktem bayerischem Wappen und Bezeichnung "Feine Piquet/Joseph Fetscher", Aufdruck "G", Siegel und Schnur erhalten (ungeöffnet). Nachverkaufs-Preis: [900,- €] / [1.170,- $] " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 2004 BASS 84/9087 3.200,- Sehr ähnliches Spiel von Kircher, Landshut, um 1805, ebenfalls ungespielt, Sch. 1.800,- 2011 H&H 129/1492 1.200,- In tadellosem, ungespieltem Zustand, der Originalumschlag mit in Blau gedrucktem bayerischem Wappen und Bezeichnung "Feine Piquet/Joseph Fetscher", Aufdruck "G", Siegel und Schnur erhalten.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 860
Auktion:
Datum:
05.11.2012 - 07.11.2012
Auktionshaus:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Deutschland
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
Beschreibung:

860 SPORT und SPIEL. - Spielkarten. - Fetscher, Joseph, d. J. München um 1820. Spiel mit französischen Farben, Einfachbild. 83:55 mm. 52 Holzschnitt-Karten, die Bildkarten schablonenkoloriert. Rückseite: blaues Punktornament auf weißem Grund. OUmschl. Schätzpreis: (1.000,- €) / (1.300,- $) Vgl. Keller 540 (abweichende Rückseite). - Ein besonders schönes und seltenes Spiel, ähnlich zwei Spielen im Museum für Deutsche Volkskunde, Berlin (BDK 116 u. 120:) "Die Könige sind dem Pariser Bild verwandt, so besonders Pik-König als König David mit der Harfe. Buben und Damen jedoch sind eigene Schöpfungen, die eine gewisse Ähnlichkeit zu den Figurenkarten der Tarocke aufweisen. Die Kleider der Damen entsprechen der Mode der Zeit, des Empire... Der Karo-König als orientalischer Herrscher... Die Buben mit Hellebarden." Auf Kreuz-König befindet sich das bayerische Wappen, auf Herz-Bube die Adresse des Herstellers: "Joseph Fetscher in der Burggasse No. 184". - "Joseph Fetscher d. J. gehörte einer weitverzweigten Münchner Kartenmacherfamilie an, deren Stammvater, Tobias Fetscher, 1702 aus Augsburg zugewandert ist. Joseph erhält 1792 seine Konzession, seit 1799 führt er seinen Betrieb in der Burggasse. Seit 1824 leitet seine Witwe die Werkstatt, seit 1831 sein Sohn. Diese beschäftigt zwei Gesellen und einen Arbeiter. Am 4. 2. 1861 ist er verstorben" (Radau/H. S. 106). - "Karten von diesem Hersteller sind äußerst selten" (Segeth 18). Auf Herz-As der Steuerstempel "Isar Kreis [Königskrone] 8 K ER " (Radau/H. Abb. 37, gültig von 1826 bis ca. 1837). "Der Steuerstempel kann eine Hilfe zur Datierung alter Spielkarten sein. Allerdings ist mit dem Stempel nur der Zeitpunkt festzulegen, an dem das Kartenspiel in den Handel kam, nicht der Zeitpunkt der Herstellung oder gar des Entwurfs" (Radau/H. S. 11). In tadellosem, ungespieltem Zustand, der Originalumschlag mit in Blau gedrucktem bayerischem Wappen und Bezeichnung "Feine Piquet/Joseph Fetscher", Aufdruck "G", Siegel und Schnur erhalten (ungeöffnet). Nachverkaufs-Preis: [900,- €] / [1.170,- $] " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 2004 BASS 84/9087 3.200,- Sehr ähnliches Spiel von Kircher, Landshut, um 1805, ebenfalls ungespielt, Sch. 1.800,- 2011 H&H 129/1492 1.200,- In tadellosem, ungespieltem Zustand, der Originalumschlag mit in Blau gedrucktem bayerischem Wappen und Bezeichnung "Feine Piquet/Joseph Fetscher", Aufdruck "G", Siegel und Schnur erhalten.
860 SPORT und SPIEL. - Spielkarten. - Fetscher, Joseph, d. J. München um 1820. Spiel mit französischen Farben, Einfachbild. 83:55 mm. 52 Holzschnitt-Karten, die Bildkarten schablonenkoloriert. Rückseite: blaues Punktornament auf weißem Grund. OUmschl. Schätzpreis: (1.000,- €) / (1.300,- $) Vgl. Keller 540 (abweichende Rückseite). - Ein besonders schönes und seltenes Spiel, ähnlich zwei Spielen im Museum für Deutsche Volkskunde, Berlin (BDK 116 u. 120:) "Die Könige sind dem Pariser Bild verwandt, so besonders Pik-König als König David mit der Harfe. Buben und Damen jedoch sind eigene Schöpfungen, die eine gewisse Ähnlichkeit zu den Figurenkarten der Tarocke aufweisen. Die Kleider der Damen entsprechen der Mode der Zeit, des Empire... Der Karo-König als orientalischer Herrscher... Die Buben mit Hellebarden." Auf Kreuz-König befindet sich das bayerische Wappen, auf Herz-Bube die Adresse des Herstellers: "Joseph Fetscher in der Burggasse No. 184". - "Joseph Fetscher d. J. gehörte einer weitverzweigten Münchner Kartenmacherfamilie an, deren Stammvater, Tobias Fetscher, 1702 aus Augsburg zugewandert ist. Joseph erhält 1792 seine Konzession, seit 1799 führt er seinen Betrieb in der Burggasse. Seit 1824 leitet seine Witwe die Werkstatt, seit 1831 sein Sohn. Diese beschäftigt zwei Gesellen und einen Arbeiter. Am 4. 2. 1861 ist er verstorben" (Radau/H. S. 106). - "Karten von diesem Hersteller sind äußerst selten" (Segeth 18). Auf Herz-As der Steuerstempel "Isar Kreis [Königskrone] 8 K ER " (Radau/H. Abb. 37, gültig von 1826 bis ca. 1837). "Der Steuerstempel kann eine Hilfe zur Datierung alter Spielkarten sein. Allerdings ist mit dem Stempel nur der Zeitpunkt festzulegen, an dem das Kartenspiel in den Handel kam, nicht der Zeitpunkt der Herstellung oder gar des Entwurfs" (Radau/H. S. 11). In tadellosem, ungespieltem Zustand, der Originalumschlag mit in Blau gedrucktem bayerischem Wappen und Bezeichnung "Feine Piquet/Joseph Fetscher", Aufdruck "G", Siegel und Schnur erhalten (ungeöffnet). Nachverkaufs-Preis: [900,- €] / [1.170,- $] " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 2004 BASS 84/9087 3.200,- Sehr ähnliches Spiel von Kircher, Landshut, um 1805, ebenfalls ungespielt, Sch. 1.800,- 2011 H&H 129/1492 1.200,- In tadellosem, ungespieltem Zustand, der Originalumschlag mit in Blau gedrucktem bayerischem Wappen und Bezeichnung "Feine Piquet/Joseph Fetscher", Aufdruck "G", Siegel und Schnur erhalten.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 860
Auktion:
Datum:
05.11.2012 - 07.11.2012
Auktionshaus:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Deutschland
auctions@hartung-hartung.com
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