André Derain Chrysanthèmes dans un pot Um 1931/1932 Öl auf Leinwand, doubliert 53 x 46,3 cm Gerahmt. Unten rechts schwarz signiert 'a Derain'. - Im Rand mit kleinen Retuschen.In den 1920er und 30er Jahren prägen Früchte- und Blumenstillleben das Werk André Derains, teils in altmeisterlicher Präzision und Fülle, teils in meditativer Schlichtheit. Der Künstler legte den Fokus jeweils ganz auf die physische Präsenz der dargestellten Gegenstände. „La peinture ne peut prétendre à une autre ressemblance. La forme doit renseigner sur la fonction. Rien à chercher au-delà des sens. La même règle s'applique aux bêtes et aux plantes. […] Derain ne met en cause que la vie physique. La science la plus captivante est l'histoire naturelle“, schrieb schon André Breton 1924 über die malerische Auffassung Derains (André Derain Ausst. Kat. Villa Medici, Rom/Grand Palais, Paris 1976/77, S. 19). Das hier vorgestellte Werk mit der Darstellung eines kleinen Straußes Chrysanthemen in einem Tonkrug ist auf dieses einzige Sujet reduziert, das in der Bildmitte platziert wurde. Derain konzentrierte sich auf die natürliche schlichte Schönheit der Blumen, denen der goldbraune Umraum die Bühne bereitet. Nur durch die leichte Konturlinien und Nuancierungen schälen sich die Formen des Henkelkrugs und des Tischchens aus der Monochromie heraus. Der Hintergrund ist als einheitliche, undefinierte Fläche belassen und bringt die zarten weißen und rostroten Blütenblätter plastisch zur Geltung. WerklisteKellermann 796ProvenienzPaul Guillaume, Paris; Privatsammlung; Privatsammlung SüddeutschlandAusstellungNew York 1933 (Galerie Durand-Ruel), André Derain Kat. Nr. 30
André Derain Chrysanthèmes dans un pot Um 1931/1932 Öl auf Leinwand, doubliert 53 x 46,3 cm Gerahmt. Unten rechts schwarz signiert 'a Derain'. - Im Rand mit kleinen Retuschen.In den 1920er und 30er Jahren prägen Früchte- und Blumenstillleben das Werk André Derains, teils in altmeisterlicher Präzision und Fülle, teils in meditativer Schlichtheit. Der Künstler legte den Fokus jeweils ganz auf die physische Präsenz der dargestellten Gegenstände. „La peinture ne peut prétendre à une autre ressemblance. La forme doit renseigner sur la fonction. Rien à chercher au-delà des sens. La même règle s'applique aux bêtes et aux plantes. […] Derain ne met en cause que la vie physique. La science la plus captivante est l'histoire naturelle“, schrieb schon André Breton 1924 über die malerische Auffassung Derains (André Derain Ausst. Kat. Villa Medici, Rom/Grand Palais, Paris 1976/77, S. 19). Das hier vorgestellte Werk mit der Darstellung eines kleinen Straußes Chrysanthemen in einem Tonkrug ist auf dieses einzige Sujet reduziert, das in der Bildmitte platziert wurde. Derain konzentrierte sich auf die natürliche schlichte Schönheit der Blumen, denen der goldbraune Umraum die Bühne bereitet. Nur durch die leichte Konturlinien und Nuancierungen schälen sich die Formen des Henkelkrugs und des Tischchens aus der Monochromie heraus. Der Hintergrund ist als einheitliche, undefinierte Fläche belassen und bringt die zarten weißen und rostroten Blütenblätter plastisch zur Geltung. WerklisteKellermann 796ProvenienzPaul Guillaume, Paris; Privatsammlung; Privatsammlung SüddeutschlandAusstellungNew York 1933 (Galerie Durand-Ruel), André Derain Kat. Nr. 30
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