Gegründet 1865 von John Pender, einem erfolgreichen Baumwollhändler, der an schnellem Informationsaustausch zwischen Großbritannien und den Kolonien interessiert war. Bereits 1866 gelang Pender mit seiner Firma die Verlegung des ersten funktionierenden Transatlantikkabels, mit dem sie für fast 2 Jahrzehnte das Monopol im transatlantischen Telekommunikationsmarkt besaß. Die „Anglo“ verlegte in den Jahren 1873, 1874 und 1880 drei weitere Atlantikkabel, womit sie ihre marktbeherrschende Position befestigte und ein Kartell schuf. Erst 1884 schaffte es die US-amerikanische „Commercial Cable Co.“ die Macht des „Anglo“-Kartells zu brechen. Sie nahm mit Unterstützung der amerikanischen Regierung, die eine Unabhängigkeit im transatlantischen Kabelverkehr erreichen wollte, mit zwei Kabeln den Betrieb auf. Ab 1912 wurden alle Aktivitäten der „Anglo“ in Kooperation mit der Western Union Telegraph Co. durchgeführt. Diese Zusammenarbeit wurde erst 1963 gekündigt, wobei die „Anglo“ eine saftige Entschädigung bekam.
Drei Originalsignaturen, u.a. Samuel Barber als leitender Direktor.
Gegründet 1865 von John Pender, einem erfolgreichen Baumwollhändler, der an schnellem Informationsaustausch zwischen Großbritannien und den Kolonien interessiert war. Bereits 1866 gelang Pender mit seiner Firma die Verlegung des ersten funktionierenden Transatlantikkabels, mit dem sie für fast 2 Jahrzehnte das Monopol im transatlantischen Telekommunikationsmarkt besaß. Die „Anglo“ verlegte in den Jahren 1873, 1874 und 1880 drei weitere Atlantikkabel, womit sie ihre marktbeherrschende Position befestigte und ein Kartell schuf. Erst 1884 schaffte es die US-amerikanische „Commercial Cable Co.“ die Macht des „Anglo“-Kartells zu brechen. Sie nahm mit Unterstützung der amerikanischen Regierung, die eine Unabhängigkeit im transatlantischen Kabelverkehr erreichen wollte, mit zwei Kabeln den Betrieb auf. Ab 1912 wurden alle Aktivitäten der „Anglo“ in Kooperation mit der Western Union Telegraph Co. durchgeführt. Diese Zusammenarbeit wurde erst 1963 gekündigt, wobei die „Anglo“ eine saftige Entschädigung bekam.
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