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Auktionsarchiv: Los-Nr. 19 R

Anhänger mit Achatkamee 18 kt Gelbgold

Schmuck und
19.05.2016
Schätzpreis
4.000 € - 6.000 €
ca. 4.524 $ - 6.786 $
Zuschlagspreis:
11.780 €
ca. 13.324 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 19 R

Anhänger mit Achatkamee 18 kt Gelbgold

Schmuck und
19.05.2016
Schätzpreis
4.000 € - 6.000 €
ca. 4.524 $ - 6.786 $
Zuschlagspreis:
11.780 €
ca. 13.324 $
Beschreibung:

Anhänger mit Achatkamee 18 kt Gelbgold. Massiver Laubwerkrahmen gefasst mit 20 Diamanten im Rosen- und Tafelschliff. Offen gefasste ovale Kamee (24,1 x 28,7 mm) aus weiß-grauem Lagen-Chalcedon mit differenziert geschnittener Darstellung des Raub der Europa. Ursprüngliche Anhängermontierung durch tordierte Goldnadel ersetzt. 5,3 x 5 cm. Gewicht 29,7 g. Italien, Anfang 17. Jh., der Rahmen wohl Spanien, spätes 17. Jh. Provenienz In den 1970er/1980er Jahren auf der Kunstmesse in Salzburg erworben. Literatur Vgl. Distelberger, Die Kunst des Steinschnitts, Milano 2002, Nr. 88. Hier eine Renaissancekamee im Kunsthistorischen Museum in Wien mit dem gleichen Thema, der die unsere im Aufbau sehr ähnlich ist. Vgl. auch Gennaioli, Le gemme dei Medici al Museo degli Argenti, Prato 2010, Nr. 132. Die Kamee zeigt eine Szene aus den Metarmorphosen des Ovid (II, 833 - 875). Dargestellt ist Zeus in Gestalt eines zahmen Stiers, der Europa, die Tochter des phönizischen Königs Agenor auf seinem Rücken über das Meer nach Kreta entführt. Im Meer sind Poseidon und ein Triton mit Horn zu erkennen, über ihr fliegt ein Putto mit Blumen, im Hintergrund auf einem Felsen die Kulisse einer bewehrten Stadt. Der Glyptiker nutzte geschickt die natürliche Maserung und die Lagen des Steins aus, um den transluziden Himmel mit Wolken zu gestalten und Räumlichkeit mittels Hochschnitt im Vordergrund zu erzeugen. Der Rahmen erinnert stilistisch an spanische Devotionalanhänger des späten 17. Jh.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 19 R
Auktion:
Datum:
19.05.2016
Auktionshaus:
Kunsthaus Lempertz KG
Neumarkt 3
50667 Köln
Deutschland
info@lempertz.com
+49 (0)221 9257290
+49 (0)221 9257296
Beschreibung:

Anhänger mit Achatkamee 18 kt Gelbgold. Massiver Laubwerkrahmen gefasst mit 20 Diamanten im Rosen- und Tafelschliff. Offen gefasste ovale Kamee (24,1 x 28,7 mm) aus weiß-grauem Lagen-Chalcedon mit differenziert geschnittener Darstellung des Raub der Europa. Ursprüngliche Anhängermontierung durch tordierte Goldnadel ersetzt. 5,3 x 5 cm. Gewicht 29,7 g. Italien, Anfang 17. Jh., der Rahmen wohl Spanien, spätes 17. Jh. Provenienz In den 1970er/1980er Jahren auf der Kunstmesse in Salzburg erworben. Literatur Vgl. Distelberger, Die Kunst des Steinschnitts, Milano 2002, Nr. 88. Hier eine Renaissancekamee im Kunsthistorischen Museum in Wien mit dem gleichen Thema, der die unsere im Aufbau sehr ähnlich ist. Vgl. auch Gennaioli, Le gemme dei Medici al Museo degli Argenti, Prato 2010, Nr. 132. Die Kamee zeigt eine Szene aus den Metarmorphosen des Ovid (II, 833 - 875). Dargestellt ist Zeus in Gestalt eines zahmen Stiers, der Europa, die Tochter des phönizischen Königs Agenor auf seinem Rücken über das Meer nach Kreta entführt. Im Meer sind Poseidon und ein Triton mit Horn zu erkennen, über ihr fliegt ein Putto mit Blumen, im Hintergrund auf einem Felsen die Kulisse einer bewehrten Stadt. Der Glyptiker nutzte geschickt die natürliche Maserung und die Lagen des Steins aus, um den transluziden Himmel mit Wolken zu gestalten und Räumlichkeit mittels Hochschnitt im Vordergrund zu erzeugen. Der Rahmen erinnert stilistisch an spanische Devotionalanhänger des späten 17. Jh.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 19 R
Auktion:
Datum:
19.05.2016
Auktionshaus:
Kunsthaus Lempertz KG
Neumarkt 3
50667 Köln
Deutschland
info@lempertz.com
+49 (0)221 9257290
+49 (0)221 9257296
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