ANKER, ALBERT (1831 Ins 1910) Schreibender Knabe mit Schwesterchen I. 1875. Öl auf Leinwand. Unten rechts signiert und datiert: Anker 1875. 45 x 58 cm. Der Erlös aus dem Verkauf dieses Gemäldes wird zugunsten karitativer Organisationen in der Schweiz gespendet. Provenienz: - Sammlung Wallis, London, 1875. - Privatbesitz, Deisswil, 1962. - Privatsammlung Schweiz. - Auktion Koller, Zürich, 7.12.2012, Los 3016. - Schweizer Privatsammlung. - Durch Erbschaft an heutigen Besitzer. Ausstellung: Ins, 1967, Albert Anker Nr. 25 (mit Abb.). Literatur: - Huggler, Max: Albert Anker Katalog der Gemälde und Ölstudien, Bern 1962, Nr. 105. - Kuthy, Sandor / Bhattacharya-Stettler, Therese: Albert Anker Werkkatalog der Gemälde und Ölstudien, Bern 1995, S. 131, Nr. 209. „Mit psychologischer Schärfe und Empfindsamkeit hielt Albert Anker das Charakteristische des Dorflebens zunächst in Zeichnungen, anschliessend in gemalten Einzel- und Gruppenbildnissen fest (Onlinedatenbank SIKART, Lexikon zur Kunst in der Schweiz, Albert Anker .“ Auch in dem hier angebotenen Gemälde widmet sich Anker einem seiner favorisierten Themen: dem kindlichen Lesen und Lernen im häuslichen Umfeld. Das friedliche Zusammenleben zweier Geschwister wird hier ebenso dokumentiert, wie der dörfliche Alltag auf seine unprätentiöse Art und Weise. So sitzt der junge Knabe hochkonzentriert an einem Holzpult und fertigt unter einer Lichtquelle seine Schreibaufgaben mit Feder und Tinte an, während ihm seine kleine Schwester, nicht minder gebannt, dabei zusieht. Im klassischen Dreiviertelporträt wird der Junge auf einer Holzstabelle sitzend vor einem schlichten dunklen Hintergrund festgehalten. Die sehr natürlich gehaltene Farbgebung entspricht Ankers Vorliebe für gedeckte Farben und lässt den Gegensatz zwischen der dunklen Grundierung dem warmen Licht, das die Kinder umgibt und ihre Präsenz verstärkt, deutlich werden. Die ruhige und konzentrierte Stimmung überträgt sich auch auf den Betrachter des Bildes. Das Motiv der gemeinsam lernenden Kinder strahlt Versöhnlichkeit und Harmonie aus und begeistert durch die Genauigkeit im Studium der Figuren und ihrer Umgebung.
ANKER, ALBERT (1831 Ins 1910) Schreibender Knabe mit Schwesterchen I. 1875. Öl auf Leinwand. Unten rechts signiert und datiert: Anker 1875. 45 x 58 cm. Der Erlös aus dem Verkauf dieses Gemäldes wird zugunsten karitativer Organisationen in der Schweiz gespendet. Provenienz: - Sammlung Wallis, London, 1875. - Privatbesitz, Deisswil, 1962. - Privatsammlung Schweiz. - Auktion Koller, Zürich, 7.12.2012, Los 3016. - Schweizer Privatsammlung. - Durch Erbschaft an heutigen Besitzer. Ausstellung: Ins, 1967, Albert Anker Nr. 25 (mit Abb.). Literatur: - Huggler, Max: Albert Anker Katalog der Gemälde und Ölstudien, Bern 1962, Nr. 105. - Kuthy, Sandor / Bhattacharya-Stettler, Therese: Albert Anker Werkkatalog der Gemälde und Ölstudien, Bern 1995, S. 131, Nr. 209. „Mit psychologischer Schärfe und Empfindsamkeit hielt Albert Anker das Charakteristische des Dorflebens zunächst in Zeichnungen, anschliessend in gemalten Einzel- und Gruppenbildnissen fest (Onlinedatenbank SIKART, Lexikon zur Kunst in der Schweiz, Albert Anker .“ Auch in dem hier angebotenen Gemälde widmet sich Anker einem seiner favorisierten Themen: dem kindlichen Lesen und Lernen im häuslichen Umfeld. Das friedliche Zusammenleben zweier Geschwister wird hier ebenso dokumentiert, wie der dörfliche Alltag auf seine unprätentiöse Art und Weise. So sitzt der junge Knabe hochkonzentriert an einem Holzpult und fertigt unter einer Lichtquelle seine Schreibaufgaben mit Feder und Tinte an, während ihm seine kleine Schwester, nicht minder gebannt, dabei zusieht. Im klassischen Dreiviertelporträt wird der Junge auf einer Holzstabelle sitzend vor einem schlichten dunklen Hintergrund festgehalten. Die sehr natürlich gehaltene Farbgebung entspricht Ankers Vorliebe für gedeckte Farben und lässt den Gegensatz zwischen der dunklen Grundierung dem warmen Licht, das die Kinder umgibt und ihre Präsenz verstärkt, deutlich werden. Die ruhige und konzentrierte Stimmung überträgt sich auch auf den Betrachter des Bildes. Das Motiv der gemeinsam lernenden Kinder strahlt Versöhnlichkeit und Harmonie aus und begeistert durch die Genauigkeit im Studium der Figuren und ihrer Umgebung.
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