Anthonie Jansz. van der Croos (Den Haag 1606/07 - 1662/63 wohl Den Haag) „Flusslandschaft mit Blick auf eine Stadt“ Öl auf Holz 9,5 x 20 cm Provenienz europäischer Privatbesitz Schätzpreis: € 4.000 - 8.000 Gebot abgeben Kaufauftrag Frage an den Experten Teilen mit Freunden "Croos' einheitlicher Malstil ist gut zu erkennen. Bäume mit gleichmäßig gefiedertem oder getüpfeltem Laub sind seitliche Kulisse; auf kleineren Werken ist das Laub spritzig getupft, mehr schematisch wiedergegeben. Die Szenerie ist stets mit eigenhändigen Figuren (...) in charakteristischer Haltung belebt: leicht nach vorn gebeugt, sogar bucklig wirkend, als wenn sie ohne Hals und Nacken wären (...), mit breitkrempigen großen Schlapphüten" (vgl. Hans-Ulrich Beck Künstler um Jan van Goyen Maler und Zeichner, Augsburg 1991, S. 72). Das kleine Querformat des vorliegenden Gemäldes, das atmosphärische Licht, der ferne Horizont, die Modellierung mittels Schatten und die geschickt platzierten Kirchtürme, welche Tiefenwirkung erzeugen, sind ebenfalls für die Handhabe Anthonie Jansz. van der Croos typisch. Beck führt einige vergleichbare Werke des Künstlers auf, beispielsweise „Kirchdorf ‚Voorburg‘“ (Kat. Nr. 242) oder „Delft am Horizont“ (Kat. Nr. 180).
Anthonie Jansz. van der Croos (Den Haag 1606/07 - 1662/63 wohl Den Haag) „Flusslandschaft mit Blick auf eine Stadt“ Öl auf Holz 9,5 x 20 cm Provenienz europäischer Privatbesitz Schätzpreis: € 4.000 - 8.000 Gebot abgeben Kaufauftrag Frage an den Experten Teilen mit Freunden "Croos' einheitlicher Malstil ist gut zu erkennen. Bäume mit gleichmäßig gefiedertem oder getüpfeltem Laub sind seitliche Kulisse; auf kleineren Werken ist das Laub spritzig getupft, mehr schematisch wiedergegeben. Die Szenerie ist stets mit eigenhändigen Figuren (...) in charakteristischer Haltung belebt: leicht nach vorn gebeugt, sogar bucklig wirkend, als wenn sie ohne Hals und Nacken wären (...), mit breitkrempigen großen Schlapphüten" (vgl. Hans-Ulrich Beck Künstler um Jan van Goyen Maler und Zeichner, Augsburg 1991, S. 72). Das kleine Querformat des vorliegenden Gemäldes, das atmosphärische Licht, der ferne Horizont, die Modellierung mittels Schatten und die geschickt platzierten Kirchtürme, welche Tiefenwirkung erzeugen, sind ebenfalls für die Handhabe Anthonie Jansz. van der Croos typisch. Beck führt einige vergleichbare Werke des Künstlers auf, beispielsweise „Kirchdorf ‚Voorburg‘“ (Kat. Nr. 242) oder „Delft am Horizont“ (Kat. Nr. 180).
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