Anton Doll München 1826 - 1887. Als Landschaftsmaler und Vertreter der Münchner Schule galt das Hauptinteresse Dolls der Darstellung von Städteansichten seiner Heimat, von Motiven des ländlichen Lebens sowie von atmosphärischen Sujets jahreszeitlicher Prägung. Sein Talent wurde gefördert von Franz Dahmen, und bereits im Alter von 26 Jahren wurden Werke von seiner Hand im Münchner Kunstverein ausgestellt. Die realitätsgebundenen und naturalistischen Darstellungen von Münchner Motiven, Landschaften und ländlichen Genreszenen erwachsen aus Reisen und Ausflügen in die Alpen und nach Oberitalien. Spätromantische Darstellungen von winterlichen Berg-, See- und Dorflandschaften stellen ständig wiederkehrende Motive im Oeuvre Dolls dar. In Aquarell und Öl geschaffene Arbeiten mit Stadtveduten und historischen Architekturmotiven prägen die frühe Entwicklung (“Das historische Architekturbild mit wenig Staffage in lyrischer Stimmung blieb Dolls Domäne“, Th./B. S. 392), die traditionsgebundene Ausrichtung im spätbiedermeierlichen Malstil wird in den späten Jahren abgelöst von einer freieren Sicht von Natur und Architektur. Motiv: Winterliches, ländliches Treiben mit zahlreichen Personen an einem vereisten Weiher, im linken Bildfeld Häuser, im Hintergrund die im Dunst liegenden Berge. Öl auf Holz, unten rechts signiert „A. Doll“, 28 x 39,5 cm, in breitem goldfarbenen Rahmen der Zeit. Lit.: Thieme/Becker Bd. 9, S. 392; Benezit Bd. 4, S. 638; M. Gruber, Anton Doll - ein Münchner Malerleben, München 1977.
Anton Doll München 1826 - 1887. Als Landschaftsmaler und Vertreter der Münchner Schule galt das Hauptinteresse Dolls der Darstellung von Städteansichten seiner Heimat, von Motiven des ländlichen Lebens sowie von atmosphärischen Sujets jahreszeitlicher Prägung. Sein Talent wurde gefördert von Franz Dahmen, und bereits im Alter von 26 Jahren wurden Werke von seiner Hand im Münchner Kunstverein ausgestellt. Die realitätsgebundenen und naturalistischen Darstellungen von Münchner Motiven, Landschaften und ländlichen Genreszenen erwachsen aus Reisen und Ausflügen in die Alpen und nach Oberitalien. Spätromantische Darstellungen von winterlichen Berg-, See- und Dorflandschaften stellen ständig wiederkehrende Motive im Oeuvre Dolls dar. In Aquarell und Öl geschaffene Arbeiten mit Stadtveduten und historischen Architekturmotiven prägen die frühe Entwicklung (“Das historische Architekturbild mit wenig Staffage in lyrischer Stimmung blieb Dolls Domäne“, Th./B. S. 392), die traditionsgebundene Ausrichtung im spätbiedermeierlichen Malstil wird in den späten Jahren abgelöst von einer freieren Sicht von Natur und Architektur. Motiv: Winterliches, ländliches Treiben mit zahlreichen Personen an einem vereisten Weiher, im linken Bildfeld Häuser, im Hintergrund die im Dunst liegenden Berge. Öl auf Holz, unten rechts signiert „A. Doll“, 28 x 39,5 cm, in breitem goldfarbenen Rahmen der Zeit. Lit.: Thieme/Becker Bd. 9, S. 392; Benezit Bd. 4, S. 638; M. Gruber, Anton Doll - ein Münchner Malerleben, München 1977.
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