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Auktionsarchiv: Los-Nr. 832

Außergewöhnliche, große Meissen Figurengruppe

Grosse Kunstauktion Nr.189
01.12.2023 - 03.12.2023
Limitpreis
33.000 €
ca. 36.213 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 832

Außergewöhnliche, große Meissen Figurengruppe

Grosse Kunstauktion Nr.189
01.12.2023 - 03.12.2023
Limitpreis
33.000 €
ca. 36.213 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Außergewöhnliche, große Meissen Figurengruppe als Allegorie auf Sachsen, ursprünglich Teil des Tafelaufsatzes für den Kurfürsten Friedrich August III. von Sachsen Auf geschwärztem Holzsockel mehrteilig montierte, allansichtige Komposition. Über felsigem Terrain zentrale Figurengruppe. An einer Marmorsäule stehender Merkur als Gott des Handels mit Flügelhelm und geflügelten Schuhen, in der rechten Hand einen goldenen Heroldstab haltend. Seitlich zu einem geflügelten Genius blickend. Um die Hauptgruppe verschiedene Figuren gruppiert. Schauseitig dargestellte, junge Frau, wohl Ceres, in antikisierendem Gewand in der Rückansicht, auf Ährenbündel sitzend, sich mit ihrem linken Arm auf den seitlich stehenden Pflug stützend. Zu ihrer Linken zwei sitzende Amoretten, ein Schaf scherend bzw. die Wolle spinnend als Repräsentation der Landwirtschaft. Unweit eine Hühnerfamilie. Im Hintergrund, an einem Schiffheck mit geschnürten Ballen sitzender Flussgott als Allegorie der Elbe. Rückseitig dargestellte Bergmannsputten im Erzstollen, beim Abbau von Silber und Gold sowie seitlicher Bergmannsknappe, daneben Winzerknabe mit Weinpokal und Kanne auf einem Weinfass sitzend. Polychrome Malerei mit reicher Goldstaffage. Entw. Michel Victor Acier, um 1775 - 1776. Partiell rest.; H. 44 cm. Ca. 41 cm x 33 cm. Mit dem um 1775 erteilten Auftrag gestaltete die Meissener Manufaktur einen mehrteiligen, auf sieben Meter ausgelegten Tafelaufsatz mit umfangreichem Figurenprogramm für den Kurfürsten Friedrich August III. als Geschenk, welches ihm anlässlich seines 26. Geburtstages im Dezember 1776 übergeben wurde. Viele Stücke sind heute zerstört. Diese Gruppe repräsentiert den Status Sachsens und die Fülle und Fruchtbarkeit des Landes, in dem es die Landwirtschaft, den Reichtum der Sächsischen Bergwerke und den Handel vereint. Vgl. P. von Spee, Klassizistische Porzellanplastik, (Diss.), Bonn, 2004, Kat.-Nr. 46, S. 247f., 251. An exceptional large multi-piece mounted porcelain figural composition on wooden base as allegory of Saxony, originally part of the centrepiece for Frederick Augustus III of Saxony. Partly restored. Meissen. Um 1880.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 832
Auktion:
Datum:
01.12.2023 - 03.12.2023
Auktionshaus:
Kunstauktionshaus Schloss Ahlden
Große Straße 1
29693 Ahlden
Deutschland
auctions@schloss-ahlden.de
+49 (0)5164 80100
+49 (0)5164 522
Beschreibung:

Außergewöhnliche, große Meissen Figurengruppe als Allegorie auf Sachsen, ursprünglich Teil des Tafelaufsatzes für den Kurfürsten Friedrich August III. von Sachsen Auf geschwärztem Holzsockel mehrteilig montierte, allansichtige Komposition. Über felsigem Terrain zentrale Figurengruppe. An einer Marmorsäule stehender Merkur als Gott des Handels mit Flügelhelm und geflügelten Schuhen, in der rechten Hand einen goldenen Heroldstab haltend. Seitlich zu einem geflügelten Genius blickend. Um die Hauptgruppe verschiedene Figuren gruppiert. Schauseitig dargestellte, junge Frau, wohl Ceres, in antikisierendem Gewand in der Rückansicht, auf Ährenbündel sitzend, sich mit ihrem linken Arm auf den seitlich stehenden Pflug stützend. Zu ihrer Linken zwei sitzende Amoretten, ein Schaf scherend bzw. die Wolle spinnend als Repräsentation der Landwirtschaft. Unweit eine Hühnerfamilie. Im Hintergrund, an einem Schiffheck mit geschnürten Ballen sitzender Flussgott als Allegorie der Elbe. Rückseitig dargestellte Bergmannsputten im Erzstollen, beim Abbau von Silber und Gold sowie seitlicher Bergmannsknappe, daneben Winzerknabe mit Weinpokal und Kanne auf einem Weinfass sitzend. Polychrome Malerei mit reicher Goldstaffage. Entw. Michel Victor Acier, um 1775 - 1776. Partiell rest.; H. 44 cm. Ca. 41 cm x 33 cm. Mit dem um 1775 erteilten Auftrag gestaltete die Meissener Manufaktur einen mehrteiligen, auf sieben Meter ausgelegten Tafelaufsatz mit umfangreichem Figurenprogramm für den Kurfürsten Friedrich August III. als Geschenk, welches ihm anlässlich seines 26. Geburtstages im Dezember 1776 übergeben wurde. Viele Stücke sind heute zerstört. Diese Gruppe repräsentiert den Status Sachsens und die Fülle und Fruchtbarkeit des Landes, in dem es die Landwirtschaft, den Reichtum der Sächsischen Bergwerke und den Handel vereint. Vgl. P. von Spee, Klassizistische Porzellanplastik, (Diss.), Bonn, 2004, Kat.-Nr. 46, S. 247f., 251. An exceptional large multi-piece mounted porcelain figural composition on wooden base as allegory of Saxony, originally part of the centrepiece for Frederick Augustus III of Saxony. Partly restored. Meissen. Um 1880.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 832
Auktion:
Datum:
01.12.2023 - 03.12.2023
Auktionshaus:
Kunstauktionshaus Schloss Ahlden
Große Straße 1
29693 Ahlden
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auctions@schloss-ahlden.de
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