Beschreibung:

Zweischneidige Klinge, in der oberen Hälfte beidseitig flache Kehlung. Nahe der Spitze beidseitig gravierter stilisierter Lebensbaum mit geringen Resten von Messingeinlagen, im oberen Drittel beidseitig in Messing eingelegtes Rad. Teilvergoldetes eisernes Gefäß mit fein in Gold tauschiertem Rankendekor. Die Parierstangenenden und der Faustbügel mit feuervergoldeten plastischen Maskarons. Achtkantige, leicht gekehlte Hilze aus feinem Lagenachat, feuervergoldeter, fein ziselierter Bronzeknauf in Form eines Greifenkopfes. Länge 92,5 cm. Aus der in Fontainebleau vermuteten französischen Werkstatt für Luxuswaffen hat sich eine kleine Zahl von Vergleichsstücken in bedeutenden internationalen Sammlungen erhalten. Zwei vergleichbare Schwerter aus der Sammlung Rothschild, deren Griffstücke identischen Dekor und Maskarons aufweisen, wurden 1999 in London bei Christie's versteigert. Provenienz: Aus altem französischen Adelsbesitz. Das Schwert befand sich bis 2006 in Familienbesitz und wurde zu bedeutenden Anlässen getragen. So trug es der Überlieferung nach der Maréchal de Villars bei den Hochzeitsfeierlichkeiten von Ludwig XV. Zustand: II Condition Report: Klinge mit blanker Oberfläche, nahe der Spitze stellenweise leicht narbig. Die Messingeinlagen der Klinge nur fragmentarisch erhalten. Die Goldeinlagen des Gefäßes leicht berieben, eine Korrosionsstelle in der MItte der Parierstange (Quartseite). Maskarons und Knauf in schönem Zustand, die Feuervergoldung an den Kanten leicht berieben. Die steinerne Hilze mit kleiner Fehlstelle seitlich über der Parierstange. Fragen zum Los?