Beschreibung: Corrodi, Hermann David Salomon 1844 Frascati - 1905 Rom Ein Fischer und Meerjungfrauen in der Blauen Grotte auf Capri L. u. signiert und Ortsbezeichnung Roma. Auf der Rahmenrückseite italienischer Zollstempel. Öl auf Lwd. 125,5 x 66,5 cm. Rest. Rahmen min. besch. Die Blaue Gotte auf Capri erfreute sich seit ihrer Wiederentdeckung durch den deutschen Dichter August Kopisch im Jahre 1826 bei Malern aller Nationen größter Beliebtheit als Bildmotiv. Nicht nur das Farbspiel im Inneren der Grotte, das zu ihrer Benennung als "Grotta Azzurra" führte, auch zahlreiche Legenden und Mythen, die sich um sie rankten, weckten das Interesse nicht nur der Reisenden, sondern auch der Künstler. Hermann Corrodi genoss ab 1860 eine Ausbildung bei Alexandre Calame in Genf, ab 1866 studierte er an der Accademia di San Luca in Rom. Nach einem Aufenthalt in Paris finden wir den Künstler in London wieder, wo er bei Lawrence Alma-Tadema wohnt und Bekanntschaft mit John Everett Millais und Frédérick Leighton schließt. Mehrere Sommer verbrachte Hermann Corrodi in Baden-Baden und Bad Homburg. Dort gelang es ihm, enge Kontakte zu adeligen Auftraggebern zu knüpfen. In Luzern lernte er schließlich 1884 Maria von Teck, die spätere englische Königin Mary kennen. Der dänischen Prinzessin Alexandra, Prinzessin von Wales und an der Seite Edwards VII. von 1901-1910 Königin von Großbritannien, erteilte er Malunterricht. In diesem Zeitraum gelangten mehrere Gemälde Corrodis in die königlichen Sammlungen in London. Zur Privatsammlung Edwards VII. zählte auch ein Gemälde "Mermaids in a Cave at Capri" (45,7 x 25,4 cm), das 1909 im Inventar von Buckingham Palace aufgeführt wird. Dieses hing im Arbeitszimmer des Königs, sein Verbleib ist unbekannt. In Hermann Corrodis Schaffen finden sich mehrfach Wiederholungen eigener Bilderfindungen. Das Motiv der Blauen Grotte auf Capri mit der Darstellung legendärer Meerjungfrauen war bislang jedoch nur in Form des ehemals im Besitz Edwards VII. befindlichen Gemäldes bekannt. Somit kommt dem vorliegenden, ungewöhnlich großformatigen Gemälde im Schaffen des Künstlers eine herausragende Bedeutung zu. Wir danken Alex Buck, Royal Collection Trust, London, für ihre freundliche Unterstützung im Rahmen der Katalogisierung. Signatur-Bez-Vorne: L. u. signiert und Ortsbezeichnung Roma Signatur-Bez-Recto: Auf der Rahmenrückseite italienischer Zollstempel Technik: Öl Träger: auf Lwd Maße: 125,5 x 66,5 cm Zustand: Rest Rahmen: Rahmen min. besch Kommentar: Die Blaue Gotte auf Capri erfreute sich seit ihrer Wiederentdeckung durch den deutschen Dichter August Kopisch im Jahre 1826 bei Malern aller Nationen größter Beliebtheit als Bildmotiv. Nicht nur das Farbspiel im Inneren der Grotte, das zu ihrer Benennung als "Grotta Azzurra" führte, auch zahlreiche Legenden und Mythen, die sich um sie rankten, weckten das Interesse nicht nur der Reisenden, sondern auch der Künstler. Hermann Corrodi genoss ab 1860 eine Ausbildung bei Alexandre Calame in Genf, ab 1866 studierte er an der Accademia di San Luca in Rom. Nach einem Aufenthalt in Paris finden wir den Künstler in London wieder, wo er bei Lawrence Alma-Tadema wohnt und Bekanntschaft mit John Everett Millais und Frédérick Leighton schließt. Mehrere Sommer verbrachte Hermann Corrodi in Baden-Baden und Bad Homburg. Dort gelang es ihm, enge Kontakte zu adeligen Auftraggebern zu knüp
Beschreibung: Corrodi, Hermann David Salomon 1844 Frascati - 1905 Rom Ein Fischer und Meerjungfrauen in der Blauen Grotte auf Capri L. u. signiert und Ortsbezeichnung Roma. Auf der Rahmenrückseite italienischer Zollstempel. Öl auf Lwd. 125,5 x 66,5 cm. Rest. Rahmen min. besch. Die Blaue Gotte auf Capri erfreute sich seit ihrer Wiederentdeckung durch den deutschen Dichter August Kopisch im Jahre 1826 bei Malern aller Nationen größter Beliebtheit als Bildmotiv. Nicht nur das Farbspiel im Inneren der Grotte, das zu ihrer Benennung als "Grotta Azzurra" führte, auch zahlreiche Legenden und Mythen, die sich um sie rankten, weckten das Interesse nicht nur der Reisenden, sondern auch der Künstler. Hermann Corrodi genoss ab 1860 eine Ausbildung bei Alexandre Calame in Genf, ab 1866 studierte er an der Accademia di San Luca in Rom. Nach einem Aufenthalt in Paris finden wir den Künstler in London wieder, wo er bei Lawrence Alma-Tadema wohnt und Bekanntschaft mit John Everett Millais und Frédérick Leighton schließt. Mehrere Sommer verbrachte Hermann Corrodi in Baden-Baden und Bad Homburg. Dort gelang es ihm, enge Kontakte zu adeligen Auftraggebern zu knüpfen. In Luzern lernte er schließlich 1884 Maria von Teck, die spätere englische Königin Mary kennen. Der dänischen Prinzessin Alexandra, Prinzessin von Wales und an der Seite Edwards VII. von 1901-1910 Königin von Großbritannien, erteilte er Malunterricht. In diesem Zeitraum gelangten mehrere Gemälde Corrodis in die königlichen Sammlungen in London. Zur Privatsammlung Edwards VII. zählte auch ein Gemälde "Mermaids in a Cave at Capri" (45,7 x 25,4 cm), das 1909 im Inventar von Buckingham Palace aufgeführt wird. Dieses hing im Arbeitszimmer des Königs, sein Verbleib ist unbekannt. In Hermann Corrodis Schaffen finden sich mehrfach Wiederholungen eigener Bilderfindungen. Das Motiv der Blauen Grotte auf Capri mit der Darstellung legendärer Meerjungfrauen war bislang jedoch nur in Form des ehemals im Besitz Edwards VII. befindlichen Gemäldes bekannt. Somit kommt dem vorliegenden, ungewöhnlich großformatigen Gemälde im Schaffen des Künstlers eine herausragende Bedeutung zu. Wir danken Alex Buck, Royal Collection Trust, London, für ihre freundliche Unterstützung im Rahmen der Katalogisierung. Signatur-Bez-Vorne: L. u. signiert und Ortsbezeichnung Roma Signatur-Bez-Recto: Auf der Rahmenrückseite italienischer Zollstempel Technik: Öl Träger: auf Lwd Maße: 125,5 x 66,5 cm Zustand: Rest Rahmen: Rahmen min. besch Kommentar: Die Blaue Gotte auf Capri erfreute sich seit ihrer Wiederentdeckung durch den deutschen Dichter August Kopisch im Jahre 1826 bei Malern aller Nationen größter Beliebtheit als Bildmotiv. Nicht nur das Farbspiel im Inneren der Grotte, das zu ihrer Benennung als "Grotta Azzurra" führte, auch zahlreiche Legenden und Mythen, die sich um sie rankten, weckten das Interesse nicht nur der Reisenden, sondern auch der Künstler. Hermann Corrodi genoss ab 1860 eine Ausbildung bei Alexandre Calame in Genf, ab 1866 studierte er an der Accademia di San Luca in Rom. Nach einem Aufenthalt in Paris finden wir den Künstler in London wieder, wo er bei Lawrence Alma-Tadema wohnt und Bekanntschaft mit John Everett Millais und Frédérick Leighton schließt. Mehrere Sommer verbrachte Hermann Corrodi in Baden-Baden und Bad Homburg. Dort gelang es ihm, enge Kontakte zu adeligen Auftraggebern zu knüp
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