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Auktionsarchiv: Los-Nr. 124

Beschreibung: Huemer, Markus 1968 Linz

MODERNE KUNST 53
06.06.2013
Schätzpreis
20.000 € - 22.000 €
ca. 26.377 $ - 29.015 $
Zuschlagspreis:
31.750 €
ca. 41.874 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 124

Beschreibung: Huemer, Markus 1968 Linz

MODERNE KUNST 53
06.06.2013
Schätzpreis
20.000 € - 22.000 €
ca. 26.377 $ - 29.015 $
Zuschlagspreis:
31.750 €
ca. 41.874 $
Beschreibung:

Beschreibung: Huemer, Markus 1968 Linz - lebt in Berlin Gelber Linux-Kernel und Botschaft mit hoher Bindungsaffinität. 2005 Öl und Tintenroller auf Leinwand 240 x 180 cm Verso oben auf der Leinwand signiert und datiert "Huemer 2005" sowie betitelt. Der 1968 in Linz geborene, in Berlin lebende Künstler untersucht und initiiert in seinen Arbeiten Wechselspiele zwischen der medientechnisch erzeugten Kunst und der Malerei. Indem er diese meist gegensätzlich bewerteten Kunstgattungen gegenüberstellt, analysiert und erweitert er deren jeweilige Eigenheiten. In seinen Malereien und interaktiven Medieninstallationen bezieht er sich auf Heroen der Kunstgeschichte, die bereits die Malerei und den Bildbegriff durch performative (Jackson Pollock Yves Klein und medienbezogene Strategien (Sigmar Polke erschütterten und erneuerten. Unter Bedachtnahme auf den Manierismus als kunstgeschichtlichen Stil, der das Zitieren historischer Vorbilder als Grundlage jeder Erneuerung verstand, bezeichnet Huemer seine Kunst selbst als medialen Manierismus. Geschichtsbezug und Konventionsbruch liegen dabei ebenso eng beieinander, wie konzeptuelle Strenge und heitere (Selbst)Ironie. Beispielhaft für Huemers ironische Verlebendigung der Geschichte ist seine medienkünstlerische Interpretation jener frühen Gemälde Sigmar Polkes, in denen sich dieser über Konventionen der Malerei aber auch über seine Medienbilder ernsthaft lustig macht, um zu beiden eine kritische Distanz aufzubauen. Huemer greift damit die in der Geschichte der Malerei verwendeten Mittel der Ironie, der Parodie und der Travestie auf und überträgt sie ins Digitale und Realräumliche. Er spielt sowohl in den Malereien wie auch in den Medienarbeiten mit den immer wiederkehrenden Vogelmotiven als symbolische Nachfahren antiker Götterboten auf die historische Rolle des Künstlers als Schöpfer und Propheten an. Zugleich aber stellt er die Tauglichkeit dieser Rollenbilder innerhalb einer medientechnologisch rationalisierten Gegenwart zur Diskussion. Der Künstler lässt nicht nur die Malerei und die medial gestützte Kunst, sowie die Vergangenheit und die Gegenwart interagieren, er weist auch dem Publikum eine interaktive Rolle zu. Der Betrachter wird in seinen Medieninstallationen zum User und zum Auslöser permanent veränderlicher Bild- und Textstrukturen, die in all ihrer scheinbaren Zufälligkeit dennoch klar programmierten Vorgaben folgen. Signatur-Bez-Vorne: Öl/Lwd. Rahmen: 0 .schlagwort { color: #999; } .schlagwort:hover { text-decoration: none

Auktionsarchiv: Los-Nr. 124
Auktion:
Datum:
06.06.2013
Auktionshaus:
Neumeister Kunstauktionshaus GmbH & Co.KG
Barerstr. 37
80799 München
Deutschland
info@neumeister.com
+49 (0)89 2317100
+49 (0)89 23171055
Beschreibung:

Beschreibung: Huemer, Markus 1968 Linz - lebt in Berlin Gelber Linux-Kernel und Botschaft mit hoher Bindungsaffinität. 2005 Öl und Tintenroller auf Leinwand 240 x 180 cm Verso oben auf der Leinwand signiert und datiert "Huemer 2005" sowie betitelt. Der 1968 in Linz geborene, in Berlin lebende Künstler untersucht und initiiert in seinen Arbeiten Wechselspiele zwischen der medientechnisch erzeugten Kunst und der Malerei. Indem er diese meist gegensätzlich bewerteten Kunstgattungen gegenüberstellt, analysiert und erweitert er deren jeweilige Eigenheiten. In seinen Malereien und interaktiven Medieninstallationen bezieht er sich auf Heroen der Kunstgeschichte, die bereits die Malerei und den Bildbegriff durch performative (Jackson Pollock Yves Klein und medienbezogene Strategien (Sigmar Polke erschütterten und erneuerten. Unter Bedachtnahme auf den Manierismus als kunstgeschichtlichen Stil, der das Zitieren historischer Vorbilder als Grundlage jeder Erneuerung verstand, bezeichnet Huemer seine Kunst selbst als medialen Manierismus. Geschichtsbezug und Konventionsbruch liegen dabei ebenso eng beieinander, wie konzeptuelle Strenge und heitere (Selbst)Ironie. Beispielhaft für Huemers ironische Verlebendigung der Geschichte ist seine medienkünstlerische Interpretation jener frühen Gemälde Sigmar Polkes, in denen sich dieser über Konventionen der Malerei aber auch über seine Medienbilder ernsthaft lustig macht, um zu beiden eine kritische Distanz aufzubauen. Huemer greift damit die in der Geschichte der Malerei verwendeten Mittel der Ironie, der Parodie und der Travestie auf und überträgt sie ins Digitale und Realräumliche. Er spielt sowohl in den Malereien wie auch in den Medienarbeiten mit den immer wiederkehrenden Vogelmotiven als symbolische Nachfahren antiker Götterboten auf die historische Rolle des Künstlers als Schöpfer und Propheten an. Zugleich aber stellt er die Tauglichkeit dieser Rollenbilder innerhalb einer medientechnologisch rationalisierten Gegenwart zur Diskussion. Der Künstler lässt nicht nur die Malerei und die medial gestützte Kunst, sowie die Vergangenheit und die Gegenwart interagieren, er weist auch dem Publikum eine interaktive Rolle zu. Der Betrachter wird in seinen Medieninstallationen zum User und zum Auslöser permanent veränderlicher Bild- und Textstrukturen, die in all ihrer scheinbaren Zufälligkeit dennoch klar programmierten Vorgaben folgen. Signatur-Bez-Vorne: Öl/Lwd. Rahmen: 0 .schlagwort { color: #999; } .schlagwort:hover { text-decoration: none

Auktionsarchiv: Los-Nr. 124
Auktion:
Datum:
06.06.2013
Auktionshaus:
Neumeister Kunstauktionshaus GmbH & Co.KG
Barerstr. 37
80799 München
Deutschland
info@neumeister.com
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