Biblia germanica - Die gantze Bibel, das ist alle bücher allts unnd neüws Testaments, den ursprünglichen spraachen nach, auffs aller treüwlichest verteütschet. 2 Teile in 1 Band. Mit 1 (st. 2) Titel in Rot und Schwarz mit figürlicher Holzschnittbordüre, 1 grossen Kopfvignette und zahlreichen Textholzschnitten und figürlichen Holzschnitt-Initialen mit Bibelszenen. Zürich, Chr. Froschauer, 1536. Folio. [15 (statt 21)] Bll., [1] w. Bl., 338 (statt 341) Bll., 314 (statt 317) Bll. Restaurierter Lederband d. Z. über 5 Bünden auf Holzdeckeln mit Streicheisenlineine, 4 Eckbeschlägen und Mittelstücken (Rücken unter Verwendung des alten Bezuges erneuert, die Beschläge wohl alt, jedoch bestossen und mit Fehlstellen, Schliessen entfernt, berieben und beschabt). VD16 B 2701 - Adams B 1164 - Vischer C 250 - Rudolphi 239 - Leemann-van Elck, Froschauer, 66 u. ders., Zürcher Bibel 60 ff. - Bibelsammlung Württemberg LB, E 295 - Graesse I, 377 - Lonchamp 280 - Farner 8 - Nagler Monogr. V, 1365. - Zweite Ausgabe. - Erstmals 1531 erschienene illustrierte Folio-Bibel von Froschauer, die wesentlichen Einfluss auf die schweizerische Reformation ausübte. Sie bildet die Grundlage der "Zürcher Bibel", welche Ihren Ursprung in der Bibelübersetzung Luthers fand u. von Zwingli für Schweizer Bedürfnisse überarbeitet wurde. Sie umfasst sehr zahlr. grossartige Illustrationen, meist nach Entwürfen von Hans Holbein. Einige weitere werden auch Hans Asper zugeschrieben (vgl. Leemann-van Elck u. Schmidt, S. 174). - Für die zweite Ausgabe wurden vom Monogrammisten VS neue Holzschnitte geschaffen, u. a. die 21 Illustrationen der Apokalypse. Es wird angenommen, dass Holbein diese selbst gezeichnet hat. - Ohne das weisse Blatt zwischen den beiden Teilen, das in wenigen Exemplaren eingebunden wurde. - Es fehlen der Hauptitel mit der Bordüre nach H. Holbein d. J. und die Fol. 2-5, aaa, 8 (a8), 284-285 (n4-n5) im 1. Teil sowie Fol. 312-313 (qq8-rr1), 315 (rr3) im 2. Teil. - Leicht gebräunt und unten in der Ecke etwas abgegriffen, stellenweise etwas braun-, stock- und tintenfleckig. Vereinzelte Blatt mit Abklatsch der Druckerschwärze. Einige Blatt etwas angerändert, mit kl. Randeinrissen oder Blattfehlstellen in den Ecken oder Rändern (Fol. 178 und 269 im 1. Teil Fol. 2 im 2. Teil stärker), zum Teil (alt) restauriert, zum Teil fachmännisch angestückt (gelegentlich mit Textverlust, teils etwas unschön). Gelegentlich oben etwas knapp beschnitten (insbesondere im 2. Teil). Titel mit alt hinterlegten Einrissen und Fehlstellen, stärker gebräunt und angestaubt. Stellenweise in den Rändern kleine Wurmgänge (ohne Textverlust) und etwas sporfleckig. Insgesamt ordentliches Exemplar. - Vereinzelt Anstreichungen in Bleistift. Vorsatzblätter im Zuge der Einbandrestauration erneuert. Ausschnitte mit hs. Notizen der alten Vorsätze auf vorderem Spiegel montiert. - Provenienz: neues Etikett mit gestempeltem Besitzvermerk auf Vorsatz - Schweizer Privatbesitz. - Lose beigelegt: 2 Blatt mit Holzschnitt in Rot und Schwarz, Kopie der beiden Titelblätter auf altem Papier (Mittelfalz, in den Rändern etwas angestaubt, kl. Einrisse je ca. 6 cm).
Biblia germanica - Die gantze Bibel, das ist alle bücher allts unnd neüws Testaments, den ursprünglichen spraachen nach, auffs aller treüwlichest verteütschet. 2 Teile in 1 Band. Mit 1 (st. 2) Titel in Rot und Schwarz mit figürlicher Holzschnittbordüre, 1 grossen Kopfvignette und zahlreichen Textholzschnitten und figürlichen Holzschnitt-Initialen mit Bibelszenen. Zürich, Chr. Froschauer, 1536. Folio. [15 (statt 21)] Bll., [1] w. Bl., 338 (statt 341) Bll., 314 (statt 317) Bll. Restaurierter Lederband d. Z. über 5 Bünden auf Holzdeckeln mit Streicheisenlineine, 4 Eckbeschlägen und Mittelstücken (Rücken unter Verwendung des alten Bezuges erneuert, die Beschläge wohl alt, jedoch bestossen und mit Fehlstellen, Schliessen entfernt, berieben und beschabt). VD16 B 2701 - Adams B 1164 - Vischer C 250 - Rudolphi 239 - Leemann-van Elck, Froschauer, 66 u. ders., Zürcher Bibel 60 ff. - Bibelsammlung Württemberg LB, E 295 - Graesse I, 377 - Lonchamp 280 - Farner 8 - Nagler Monogr. V, 1365. - Zweite Ausgabe. - Erstmals 1531 erschienene illustrierte Folio-Bibel von Froschauer, die wesentlichen Einfluss auf die schweizerische Reformation ausübte. Sie bildet die Grundlage der "Zürcher Bibel", welche Ihren Ursprung in der Bibelübersetzung Luthers fand u. von Zwingli für Schweizer Bedürfnisse überarbeitet wurde. Sie umfasst sehr zahlr. grossartige Illustrationen, meist nach Entwürfen von Hans Holbein. Einige weitere werden auch Hans Asper zugeschrieben (vgl. Leemann-van Elck u. Schmidt, S. 174). - Für die zweite Ausgabe wurden vom Monogrammisten VS neue Holzschnitte geschaffen, u. a. die 21 Illustrationen der Apokalypse. Es wird angenommen, dass Holbein diese selbst gezeichnet hat. - Ohne das weisse Blatt zwischen den beiden Teilen, das in wenigen Exemplaren eingebunden wurde. - Es fehlen der Hauptitel mit der Bordüre nach H. Holbein d. J. und die Fol. 2-5, aaa, 8 (a8), 284-285 (n4-n5) im 1. Teil sowie Fol. 312-313 (qq8-rr1), 315 (rr3) im 2. Teil. - Leicht gebräunt und unten in der Ecke etwas abgegriffen, stellenweise etwas braun-, stock- und tintenfleckig. Vereinzelte Blatt mit Abklatsch der Druckerschwärze. Einige Blatt etwas angerändert, mit kl. Randeinrissen oder Blattfehlstellen in den Ecken oder Rändern (Fol. 178 und 269 im 1. Teil Fol. 2 im 2. Teil stärker), zum Teil (alt) restauriert, zum Teil fachmännisch angestückt (gelegentlich mit Textverlust, teils etwas unschön). Gelegentlich oben etwas knapp beschnitten (insbesondere im 2. Teil). Titel mit alt hinterlegten Einrissen und Fehlstellen, stärker gebräunt und angestaubt. Stellenweise in den Rändern kleine Wurmgänge (ohne Textverlust) und etwas sporfleckig. Insgesamt ordentliches Exemplar. - Vereinzelt Anstreichungen in Bleistift. Vorsatzblätter im Zuge der Einbandrestauration erneuert. Ausschnitte mit hs. Notizen der alten Vorsätze auf vorderem Spiegel montiert. - Provenienz: neues Etikett mit gestempeltem Besitzvermerk auf Vorsatz - Schweizer Privatbesitz. - Lose beigelegt: 2 Blatt mit Holzschnitt in Rot und Schwarz, Kopie der beiden Titelblätter auf altem Papier (Mittelfalz, in den Rändern etwas angestaubt, kl. Einrisse je ca. 6 cm).
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