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Auktionsarchiv: Los-Nr. 6343

Blaschek, Franz Verschiedene Pelargonien

Schätzpreis
3.500 €
ca. 3.859 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 6343

Blaschek, Franz Verschiedene Pelargonien

Schätzpreis
3.500 €
ca. 3.859 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Verschiedene Pelargonien 13 Aquarelle mit Bleistift auf Velin. 9 Blatt je ca. 48,5 x 30,4 cm, 1 Blatt 39 x 24 cm. Mit verschiedenen eigenh. Annotationen und Numerierungen in Bleistift recto und verso, verso teils mit Besitzervermerk "Eigentum Franz Blascheck". Nach 1826. Beinahe sämtlich Vorlagen zu der Publikation von Leopold Trattinnick: Neue Arten von Pelargonien deutschen Ursprungs . Als Beytrag zu Rob. Sweet's Geraniaceen. Nebst wissenschaftlichen Erläuterungen und vollständiger Anleitung zur Cultur derselben mit Abbildungen die sämmtlich nach lebenden Originalien gefertigt worden , Wien 1825-1843, Abb. 62, 200, 220, 222, 241, 244, 245, 255, 256, 257. Das sechsbändige, reichbebilderte Werk zählt zu den frühen und bedeutenden Publikationen über Pelargonien, einer Pflanzengattung, die, wie die namentlich geläufigeren Geranien, zur Familie der Geraniaceaen gehört. Aufgrund ihrer vergleichsweise einfachen Kultivierung, entstanden bereits bald nach ihrer Einführung in Europa im frühen 18. Jahrhundert durch Kreuzung zahlreiche neue Arten und Hybride - ein regelrechtes „Geranien-Fieber“ brach aus. Der Botaniker, Fachschriftsteller und erster Kustos des höfischen Naturalienkabinetts in Wien, Leopold Trattinnick (1764-1849), beschrieb 264 deutsche Neuzüchtungen: „Ihr Blüthenreichthum, ihre Mahlereyen, ihre Zeichnungen, ihre Bizarrerien, ihre Uebergänge sind kaum mit Worten auszudrücken“ (S. 15). Seine schwärmerische Bewunderung ergänzt er mit präzisen Beschreibungen in deutscher und lateinischer Sprache, Angaben zum Züchter oder Entdecker sowie der botanischen Abstammung. Die vorgestellten Arten sind auf 202 handkolorierten Tafeln mit 263 überwiegend ganzseitigen Abbildungen aufwändig illustriert. Die Vorlagen dafür lieferte ab dem zweiten Band (1826/27) Franz Blaschek. Er löste dabei Joseph Albert Seiler ab, der als Illustrator für den ersten Band eine Reihe schematischer, flach wirkender Darstellungen schuf. Blascheks Zeichnungen faszinieren durch ihre Kombination aus botanischer Präzision und künstlerischem Feinsinn. Die Illustrationen aus den sechs Bändern wurden aufgrund ihrer herausragenden Qualität in einem eigenständigen Tafelwerk zusammengeführt und herausgegeben.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 6343
Auktion:
Datum:
28.11.2019
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
Beschreibung:

Verschiedene Pelargonien 13 Aquarelle mit Bleistift auf Velin. 9 Blatt je ca. 48,5 x 30,4 cm, 1 Blatt 39 x 24 cm. Mit verschiedenen eigenh. Annotationen und Numerierungen in Bleistift recto und verso, verso teils mit Besitzervermerk "Eigentum Franz Blascheck". Nach 1826. Beinahe sämtlich Vorlagen zu der Publikation von Leopold Trattinnick: Neue Arten von Pelargonien deutschen Ursprungs . Als Beytrag zu Rob. Sweet's Geraniaceen. Nebst wissenschaftlichen Erläuterungen und vollständiger Anleitung zur Cultur derselben mit Abbildungen die sämmtlich nach lebenden Originalien gefertigt worden , Wien 1825-1843, Abb. 62, 200, 220, 222, 241, 244, 245, 255, 256, 257. Das sechsbändige, reichbebilderte Werk zählt zu den frühen und bedeutenden Publikationen über Pelargonien, einer Pflanzengattung, die, wie die namentlich geläufigeren Geranien, zur Familie der Geraniaceaen gehört. Aufgrund ihrer vergleichsweise einfachen Kultivierung, entstanden bereits bald nach ihrer Einführung in Europa im frühen 18. Jahrhundert durch Kreuzung zahlreiche neue Arten und Hybride - ein regelrechtes „Geranien-Fieber“ brach aus. Der Botaniker, Fachschriftsteller und erster Kustos des höfischen Naturalienkabinetts in Wien, Leopold Trattinnick (1764-1849), beschrieb 264 deutsche Neuzüchtungen: „Ihr Blüthenreichthum, ihre Mahlereyen, ihre Zeichnungen, ihre Bizarrerien, ihre Uebergänge sind kaum mit Worten auszudrücken“ (S. 15). Seine schwärmerische Bewunderung ergänzt er mit präzisen Beschreibungen in deutscher und lateinischer Sprache, Angaben zum Züchter oder Entdecker sowie der botanischen Abstammung. Die vorgestellten Arten sind auf 202 handkolorierten Tafeln mit 263 überwiegend ganzseitigen Abbildungen aufwändig illustriert. Die Vorlagen dafür lieferte ab dem zweiten Band (1826/27) Franz Blaschek. Er löste dabei Joseph Albert Seiler ab, der als Illustrator für den ersten Band eine Reihe schematischer, flach wirkender Darstellungen schuf. Blascheks Zeichnungen faszinieren durch ihre Kombination aus botanischer Präzision und künstlerischem Feinsinn. Die Illustrationen aus den sechs Bändern wurden aufgrund ihrer herausragenden Qualität in einem eigenständigen Tafelwerk zusammengeführt und herausgegeben.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 6343
Auktion:
Datum:
28.11.2019
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
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