Umkreis. Der Hohepriester Aaron, sitzend. Feder in Braun, grau und braun laviert, weiß gehöht. 28,3 x 18,9 cm. Unten mittig alt in brauner Feder bezeichnet "Bloemaert". Wohl um 1610. Vgl. Jaap Bolten, Abraham Bloemaert The Drawings , Amsterdam 2007, Nr. 243ff. Wz. Bandenwappen mit Anhänger B. Bei der vorliegenden Zeichnung scheint es sich um eine zeitgenössische Kopie nach einem heute verschollenen, alternativen Entwurf zur Darstellung Aarons zu handeln, die Frederick Bloemaert später in dem bekannten Chiaroscuro-Holzschnitt ausführte (Hollstein 6). In der vorliegenden Fassung sind die Sitzposition, sowie die Handhaltung abgeändert, wie auch auf einer weiteren Zeichnung nach dem Entwurf, die sich in der Bibliothèque Nationale, Paris befindet (Inv. Nr. 197, vgl. Bolten 2007, Nr. 243d). Zusammen mit einem weiteren verschollenen Entwurf zu dem Moses darstellenden Pendant, das ebenfalls nur in einer sehr vergleichbaren, zeitgenössischen Kopie erhalten ist (vgl. Karl und Faber Auktion 29.5.1979, Nr. 44 mit Abb.), ergibt sich ein interessanter Einblick in die Motivfindung des Künstlers.
Umkreis. Der Hohepriester Aaron, sitzend. Feder in Braun, grau und braun laviert, weiß gehöht. 28,3 x 18,9 cm. Unten mittig alt in brauner Feder bezeichnet "Bloemaert". Wohl um 1610. Vgl. Jaap Bolten, Abraham Bloemaert The Drawings , Amsterdam 2007, Nr. 243ff. Wz. Bandenwappen mit Anhänger B. Bei der vorliegenden Zeichnung scheint es sich um eine zeitgenössische Kopie nach einem heute verschollenen, alternativen Entwurf zur Darstellung Aarons zu handeln, die Frederick Bloemaert später in dem bekannten Chiaroscuro-Holzschnitt ausführte (Hollstein 6). In der vorliegenden Fassung sind die Sitzposition, sowie die Handhaltung abgeändert, wie auch auf einer weiteren Zeichnung nach dem Entwurf, die sich in der Bibliothèque Nationale, Paris befindet (Inv. Nr. 197, vgl. Bolten 2007, Nr. 243d). Zusammen mit einem weiteren verschollenen Entwurf zu dem Moses darstellenden Pendant, das ebenfalls nur in einer sehr vergleichbaren, zeitgenössischen Kopie erhalten ist (vgl. Karl und Faber Auktion 29.5.1979, Nr. 44 mit Abb.), ergibt sich ein interessanter Einblick in die Motivfindung des Künstlers.
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