Bohrgesellschaften suchten die Vorkommen auf und waren Vorläufer späterer Bergwerke, wenn eine Fündigkeit eintrat. Unter der Stadt Recklinghausen wurde von 1874 bis 2001 Steinkohle abgebaut, was im Stadtgebiet Bergsenkungen bis zu 11 m mit sich brachte. Größere Zechenstandorte waren neben König-Ludwig 1/2/6 und 4/5 vor allem Recklinghausen I und II. Diese früheren Clerget-Schächte (von den Bergleuten bald “Klärchen” gerufen) begann 1869 die belgische “Société Civile Belge des Charbonnages d’Herne-Bochum” abzuteufen. Der deutsch-französische Krieg 1870/71 unterbrach diese Arbeiten, dafür engangierten sich wie z.B. bei “Vereinigte Ridderburg” vermehrt deutsche Investoren. Ende 1871 wurden die Arbeiten am Clerget-Schacht wieder aufgenommen, 1873 wurde in einer Teufe von 225 m die Steinkohle erreicht. 1889 wurde das Bergwerk von der Harpener Bergbau AG übernommen. 1974 Stilllegung der Zeche, das Baufeld kam zum Bergwerk Ewald der Ruhrkohle AG und wurde 1988 abgeworfen. Zuletzt arbeitete unter Recklinghausen das Bergwerk Ewald/Hugo (zuvor Ewald/Schlägel & Eisen). Noch heute betreibt hier die DSK Deutsche Steinkohle-AG an der Wanner Straße ein Trainingsbergwerk.
Sehr hübsche Umrahmung mit Lochblechmäandern, Hammer und Schlegel in allen vier Ecken, oben und unten Wappen mit “Glückauf!”. Vier Originalunterschriften. Lochentwertet (RB).
Bohrgesellschaften suchten die Vorkommen auf und waren Vorläufer späterer Bergwerke, wenn eine Fündigkeit eintrat. Unter der Stadt Recklinghausen wurde von 1874 bis 2001 Steinkohle abgebaut, was im Stadtgebiet Bergsenkungen bis zu 11 m mit sich brachte. Größere Zechenstandorte waren neben König-Ludwig 1/2/6 und 4/5 vor allem Recklinghausen I und II. Diese früheren Clerget-Schächte (von den Bergleuten bald “Klärchen” gerufen) begann 1869 die belgische “Société Civile Belge des Charbonnages d’Herne-Bochum” abzuteufen. Der deutsch-französische Krieg 1870/71 unterbrach diese Arbeiten, dafür engangierten sich wie z.B. bei “Vereinigte Ridderburg” vermehrt deutsche Investoren. Ende 1871 wurden die Arbeiten am Clerget-Schacht wieder aufgenommen, 1873 wurde in einer Teufe von 225 m die Steinkohle erreicht. 1889 wurde das Bergwerk von der Harpener Bergbau AG übernommen. 1974 Stilllegung der Zeche, das Baufeld kam zum Bergwerk Ewald der Ruhrkohle AG und wurde 1988 abgeworfen. Zuletzt arbeitete unter Recklinghausen das Bergwerk Ewald/Hugo (zuvor Ewald/Schlägel & Eisen). Noch heute betreibt hier die DSK Deutsche Steinkohle-AG an der Wanner Straße ein Trainingsbergwerk.
Sehr hübsche Umrahmung mit Lochblechmäandern, Hammer und Schlegel in allen vier Ecken, oben und unten Wappen mit “Glückauf!”. Vier Originalunterschriften. Lochentwertet (RB).
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