STELLA, FRANK (Malden/Massachusetts 1936 - lebt und arbeitet in New York) Figlefia. 1994. Farblithografie und -aquatinta mit Reliefdruck. 44/75. Unten rechts signiert und datiert: F. Stella '94. Darstellung 47,5 x 41,5 cm auf handgeschöpftem TGL Papier 61 x 53,5 cm. Verso mit der Workshop-Nummer: FS94 3018. Erschienen und gedruckt bei Tyler Graphics, Mount Kisco (mit dem Blindstempel). Aus der 11-teiligen Serie "Imaginary Places Series". Werkverzeichnis: Nicht mehr bei Axsom. Literatur: Guberman, Sidney: Frank Stella Imaginary Places, Mount Kisco, NY 1995, S. 9 (mit Farbabb.). Frank Stella wird 1936 in Malden, Massachusets geboren und studiert zunächst Geschichte an der Princeton Universität. 1958 zieht er nach New York, wo er auch heute noch lebt und arbeitet. Stella ist einer der bekanntesten Künstler des Minimalismus und des post-painterly abstraction. Mit seinen Werken der 50er und 60er Jahre stellt er sich gegen den expressiven Farbgebrauch der abstrakten Expressionisten wie Jackson Pollock und verschreibt seine Werke dem Minimalismus und eines eher "flachen" Farbauftrags. Aus dieser Zeit ist seine Black Painting's Serie die wohl bekannteste. Erst 1967 widmet sich Stella vermehrt auch der Grafik. Anfangs fertigt er nur Drucke seiner Gemälde an und beschränkt sich auf die Lithografie. Nach 1974 kommt dann die Entwicklung zur Grafik als eigenständiges Werk mit einem charakteristischen künstlerischen Schaffensprozess. Die Drucke der 90er Jahre sind technisch sehr anspruchsvoll und kombinieren Lithografie, Radierung, Gravur, Aquatinta, Reliefdruck und viele weitere Drucktechniken meisterlich. Diese späten Druckgrafiken sind technisch wie auch von der Bildsprache her nicht mehr minimalistisch, sondern vergleichsweise fast chaotisch und verwirrend, leicht überwältigend. Es geht für Stella vor allem auch um den Werkprozess selbst und den Reiz der verschiedenen Techniken. Stella selbst sagt zum vorliegenden Werk: "Look at that Figlefia up there. It's not the stripes which obviously come from the back, but the way those forms are knotted. And the way that the planar cutout of the cerise is woven, I think very, very tight. Tight in the way that most people can't do it. And that kind of tightness comes from the tightness of the rigidity of the stripe paintings and that way of thinking about them. It's overwound….still looking for the ideal connection in a chaotic situation. Looking for the perfect fit in the place where theoretically there is no perfect fit." (zit: Frank Stella in: Guberman, Sidney: Frank Stella Imaginary Places, 1995, S. 8).
STELLA, FRANK (Malden/Massachusetts 1936 - lebt und arbeitet in New York) Figlefia. 1994. Farblithografie und -aquatinta mit Reliefdruck. 44/75. Unten rechts signiert und datiert: F. Stella '94. Darstellung 47,5 x 41,5 cm auf handgeschöpftem TGL Papier 61 x 53,5 cm. Verso mit der Workshop-Nummer: FS94 3018. Erschienen und gedruckt bei Tyler Graphics, Mount Kisco (mit dem Blindstempel). Aus der 11-teiligen Serie "Imaginary Places Series". Werkverzeichnis: Nicht mehr bei Axsom. Literatur: Guberman, Sidney: Frank Stella Imaginary Places, Mount Kisco, NY 1995, S. 9 (mit Farbabb.). Frank Stella wird 1936 in Malden, Massachusets geboren und studiert zunächst Geschichte an der Princeton Universität. 1958 zieht er nach New York, wo er auch heute noch lebt und arbeitet. Stella ist einer der bekanntesten Künstler des Minimalismus und des post-painterly abstraction. Mit seinen Werken der 50er und 60er Jahre stellt er sich gegen den expressiven Farbgebrauch der abstrakten Expressionisten wie Jackson Pollock und verschreibt seine Werke dem Minimalismus und eines eher "flachen" Farbauftrags. Aus dieser Zeit ist seine Black Painting's Serie die wohl bekannteste. Erst 1967 widmet sich Stella vermehrt auch der Grafik. Anfangs fertigt er nur Drucke seiner Gemälde an und beschränkt sich auf die Lithografie. Nach 1974 kommt dann die Entwicklung zur Grafik als eigenständiges Werk mit einem charakteristischen künstlerischen Schaffensprozess. Die Drucke der 90er Jahre sind technisch sehr anspruchsvoll und kombinieren Lithografie, Radierung, Gravur, Aquatinta, Reliefdruck und viele weitere Drucktechniken meisterlich. Diese späten Druckgrafiken sind technisch wie auch von der Bildsprache her nicht mehr minimalistisch, sondern vergleichsweise fast chaotisch und verwirrend, leicht überwältigend. Es geht für Stella vor allem auch um den Werkprozess selbst und den Reiz der verschiedenen Techniken. Stella selbst sagt zum vorliegenden Werk: "Look at that Figlefia up there. It's not the stripes which obviously come from the back, but the way those forms are knotted. And the way that the planar cutout of the cerise is woven, I think very, very tight. Tight in the way that most people can't do it. And that kind of tightness comes from the tightness of the rigidity of the stripe paintings and that way of thinking about them. It's overwound….still looking for the ideal connection in a chaotic situation. Looking for the perfect fit in the place where theoretically there is no perfect fit." (zit: Frank Stella in: Guberman, Sidney: Frank Stella Imaginary Places, 1995, S. 8).
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