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Auktionsarchiv: Los-Nr. 2311

Chamisso, Adelbert von

Schätzpreis
2.800 €
ca. 2.976 $
Zuschlagspreis:
2.400 €
ca. 2.551 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 2311

Chamisso, Adelbert von

Schätzpreis
2.800 €
ca. 2.976 $
Zuschlagspreis:
2.400 €
ca. 2.551 $
Beschreibung:

Chamisso, Adelbert von, Dichter und Weltreisender (1781-1838). Eigh. Gedichtmanuskript m. U. "Adelbert v. Chamisso". 2 S. 8vo. Lose eingelegt in eine moderne hellbraune Leder-Mappe mit Filetenvergoldung; in einer neueren (etwas fleckigen) Papp-Kassette. O. O. (ca. 1806). "Katzennatur". 6 Strophen zu je 8 Zeilen: "'s war 'mal ne Katzenkönigin, / Ja, ja! / Die hegte edlen Katzensinn, / Ja, ja! / Verstand gar wohl zu mausen, / Liebt' königlich zu schmausen, / Ja, ja, - Katzennatur! / Schlafe, mein Mäuschen, schlafe du nur! - Die hatt' 'nen schneeweißen Leib, / Ja, ja! / So schlank, so zart, die Hände so weich! / Ja, ja! / Die Augen wie Karfunkeln / Sie leuchteten im Dunkeln, / Ja, ja! - Katzennatur! / Schlafe, mein Mäuschen, schlafe du nur! ...". Ein "Edelmausjüngling" verliebt sich in die Katze, die gern zustimmt als er sagt: "Heut will ich bei dir schlafen." Doch in der letzten Strophe heißt es: "... Der Maus, der fehlte nicht die Stund' / Ja ja! / Die Katz' die lachte den Bauch sich rund. / Ja ja / Dem Schatz, den ich erkoren, / Dem zieh ich's Fell über die Ohren. / Ja ja! - Katzennatur! / Schlafe, mein Mäuschen, schlafe du nur." Das sarkastische Gedicht kann allgemein verführerische Frauen meinen, die dem Liebhaber zum Schluss "das Fell über die Ohren ziehen", kann aber vielleicht auch politische Verhältnisse ansprechen, die allerdings aus dem Text nicht konkret zu erschließen sind. - Kleine Randeinrisse.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 2311
Auktion:
Datum:
17.04.2024
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
Beschreibung:

Chamisso, Adelbert von, Dichter und Weltreisender (1781-1838). Eigh. Gedichtmanuskript m. U. "Adelbert v. Chamisso". 2 S. 8vo. Lose eingelegt in eine moderne hellbraune Leder-Mappe mit Filetenvergoldung; in einer neueren (etwas fleckigen) Papp-Kassette. O. O. (ca. 1806). "Katzennatur". 6 Strophen zu je 8 Zeilen: "'s war 'mal ne Katzenkönigin, / Ja, ja! / Die hegte edlen Katzensinn, / Ja, ja! / Verstand gar wohl zu mausen, / Liebt' königlich zu schmausen, / Ja, ja, - Katzennatur! / Schlafe, mein Mäuschen, schlafe du nur! - Die hatt' 'nen schneeweißen Leib, / Ja, ja! / So schlank, so zart, die Hände so weich! / Ja, ja! / Die Augen wie Karfunkeln / Sie leuchteten im Dunkeln, / Ja, ja! - Katzennatur! / Schlafe, mein Mäuschen, schlafe du nur! ...". Ein "Edelmausjüngling" verliebt sich in die Katze, die gern zustimmt als er sagt: "Heut will ich bei dir schlafen." Doch in der letzten Strophe heißt es: "... Der Maus, der fehlte nicht die Stund' / Ja ja! / Die Katz' die lachte den Bauch sich rund. / Ja ja / Dem Schatz, den ich erkoren, / Dem zieh ich's Fell über die Ohren. / Ja ja! - Katzennatur! / Schlafe, mein Mäuschen, schlafe du nur." Das sarkastische Gedicht kann allgemein verführerische Frauen meinen, die dem Liebhaber zum Schluss "das Fell über die Ohren ziehen", kann aber vielleicht auch politische Verhältnisse ansprechen, die allerdings aus dem Text nicht konkret zu erschließen sind. - Kleine Randeinrisse.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 2311
Auktion:
Datum:
17.04.2024
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
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info@bassenge.com
+49 30 89380290
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