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Auktionsarchiv: Los-Nr. 432

Eduardo Chillida

Schätzpreis
30.000 € - 50.000 €
ca. 32.176 $ - 53.627 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 432

Eduardo Chillida

Schätzpreis
30.000 € - 50.000 €
ca. 32.176 $ - 53.627 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

CHILLIDA, EDUARDO San Sebastián 1924 - 2002 Titel: Ohne Titel. Datierung: 1966. Technik: Tusche und Collage auf Papier. Maße: 43 x 32,5cm. Bezeichnung: Signiert unten links: Chillida. Rahmen/Sockel: Rahmen. Im Rahmen beschrieben. Provenienz: - Galerie Meyer-Ellinger, Frankfurt a.M. - Privatsammlung Norddeutschland - Charakteristische Zeichnung - Chillida gehört zu den wichtigsten spanischen Künstlern des 20. Jahrhunderts - Collagen des Künstlers werden auf dem deutschen Auktionsmarkt sehr selten angeboten Eduardo Chillida zählt zu den international renommiertesten spanischen Künstlern des 20. Jahrhunderts. Zunächst studiert er von 1943 bis 1947 Architektur, bricht dann die Ausbildung ab, um sich ganz seinem künstlerischen Werk zu widmen. Im folgenden Jahrzehnt gestaltet er Stahlskulpturen, mit denen er bald bekannt wird. Während seines gesamten künstlerischen Schaffens steht für Eduardo Chillida die Erkundung des Raumes im Zentrum seines Interesses. Dieser geht er in verschiedenen Medien nach, sei es in der Bildhauerei, Grafik oder Malerei. Wie viele Künstler sucht auch er eine Entgegnung der vorherrschenden, statischen und oft geometrischen Konzeption der Form. Energie, Bewegung und Schnelligkeit sind nun Ausdruck des neuen Freiheitsbewusstseins. Die hier vorgestellte Collage von 1966 zeigt in eindrücklicher Weise die Einzigartigkeit seiner malerischen Werke. Schwarze Linien laufen über das Papier und bilden gerüstartige Gebilde, die die hellen Flächen in Räume einteilen. In einer Momentaufnahme wirken die Balken just in ihrer Bewegung erstarrt, bereit neue Räume auf dem Papier zu erschließen. Dabei entstehen die Formen alles andere als willkürlich: Stets wahrt Chillida die formalen Zusammenhänge, bildet geschlossene Konstellationen und behält die Kontrolle über die Gesamtform. Die dunklen Formen und die hellen Flächen werden zu gleichwertigen Akteuren des Werks. Die übereinander gelegten Papiere verlagern das Werk in die Dreidimensionalität. Chillida eröffnet damit subtil aber wirkungsvoll eine weitere Ebene in dem Dialog zwischen Form und Raum.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 432
Auktion:
Datum:
05.06.2023
Auktionshaus:
Van Ham Kunstauktionen
Hitzelerstr. 2
50968 Köln
Deutschland
info@van-ham.com
+49 (0)221 9258620
+49 (0)221 9258624
Beschreibung:

CHILLIDA, EDUARDO San Sebastián 1924 - 2002 Titel: Ohne Titel. Datierung: 1966. Technik: Tusche und Collage auf Papier. Maße: 43 x 32,5cm. Bezeichnung: Signiert unten links: Chillida. Rahmen/Sockel: Rahmen. Im Rahmen beschrieben. Provenienz: - Galerie Meyer-Ellinger, Frankfurt a.M. - Privatsammlung Norddeutschland - Charakteristische Zeichnung - Chillida gehört zu den wichtigsten spanischen Künstlern des 20. Jahrhunderts - Collagen des Künstlers werden auf dem deutschen Auktionsmarkt sehr selten angeboten Eduardo Chillida zählt zu den international renommiertesten spanischen Künstlern des 20. Jahrhunderts. Zunächst studiert er von 1943 bis 1947 Architektur, bricht dann die Ausbildung ab, um sich ganz seinem künstlerischen Werk zu widmen. Im folgenden Jahrzehnt gestaltet er Stahlskulpturen, mit denen er bald bekannt wird. Während seines gesamten künstlerischen Schaffens steht für Eduardo Chillida die Erkundung des Raumes im Zentrum seines Interesses. Dieser geht er in verschiedenen Medien nach, sei es in der Bildhauerei, Grafik oder Malerei. Wie viele Künstler sucht auch er eine Entgegnung der vorherrschenden, statischen und oft geometrischen Konzeption der Form. Energie, Bewegung und Schnelligkeit sind nun Ausdruck des neuen Freiheitsbewusstseins. Die hier vorgestellte Collage von 1966 zeigt in eindrücklicher Weise die Einzigartigkeit seiner malerischen Werke. Schwarze Linien laufen über das Papier und bilden gerüstartige Gebilde, die die hellen Flächen in Räume einteilen. In einer Momentaufnahme wirken die Balken just in ihrer Bewegung erstarrt, bereit neue Räume auf dem Papier zu erschließen. Dabei entstehen die Formen alles andere als willkürlich: Stets wahrt Chillida die formalen Zusammenhänge, bildet geschlossene Konstellationen und behält die Kontrolle über die Gesamtform. Die dunklen Formen und die hellen Flächen werden zu gleichwertigen Akteuren des Werks. Die übereinander gelegten Papiere verlagern das Werk in die Dreidimensionalität. Chillida eröffnet damit subtil aber wirkungsvoll eine weitere Ebene in dem Dialog zwischen Form und Raum.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 432
Auktion:
Datum:
05.06.2023
Auktionshaus:
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Hitzelerstr. 2
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