Auktionsarchiv: Los-Nr. 77

Mädchen im Mantel

Aufrufpreis
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 77

Mädchen im Mantel

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n. a.
Beschreibung:

Clemens Pasch (1910 Sevelen - 1985 Düsseldorf) (F)Mädchen im Mantel, 1962, Bronze, grün-braun patiniert, auf Steinsockel, Höhe (mit Sockel) 76 cm, signiert, Literatur: Wvz. Gertz/Günther 73; Der Düsseldorfer Bildhauer Clemens Pasch schuf überwiegend Figuren in betont gelängter Statur, die in statuarischer Positur, oft mit gestreckten Gliedmaßen, oder in lässiger Beiläufigkeit dastehen. In späteren Arbeiten finden sich Körperrundungen wie Oberschenkel und Hüften des weiblichen Körpers stark betont. Eine Reihe seiner Arbeiten finden sich als Großskulpturen im öffentlichen Raum. Es geht dem Künstler nicht um die Abbildung individueller Figuren und Modelle, sondern um den Körper als plastische Erscheinung in seiner Beziehung zur räumlichen Umgebung. Das sitzende "Mädchen im Mantel" setzt dazu gewissermaßen einen Kontrapunkt. Ihr Körper ist von einem Kapuzenumhang vollständig verhüllt, der in seiner ästhetischen Beschaffenheit die Grenze zwischen Abbildfunktion und der reinen schrundigen Materialität der rohen Bronze markiert, während die im Schoß ruhenden Hände und das Gesicht naturalistisch ausgebildet sind. Materialität, Bearbeitungsspuren und aufgerissene Oberflächen sowie der rohe Natursteinsockel treten in ein spannungsgeladenes Verhältnis zur grazilen Ausarbeitung der offenen Körperpartien des Mädchens.

Clemens Pasch (1910 - 1985)
Seated figure, bronze on stone, height ca. 74 cm, signed The Düsseldorf sculptor Clemens Pasch mainly created elongated figures of statuesque posture, often standing in casual poses. In later works, curves of the body such as thighs and hips of the female body are strongly emphasized. A number of his works can be found as large sculptures in public spaces. The artist is not concerned with the depiction of individual figures and models, but with the body as a sculptural form in its relationship to its spatial environment. The sitting ''Girl in a Coat'' sets a counterpoint to this, so to speak. Her body is completely enveloped by a hooded cloak, which in its aesthetic quality marks the boundary between the function of the image and the pure, rounded materiality of the raw bronze, while the hands resting in the lap and the face are naturalistically formed. The materiality, the traces left by tools, the roughness of the surface as well as the raw natural stone base are placed in a tense relationship to the gracefully rendered uncloaked parts girl's body.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 77
Beschreibung:

Clemens Pasch (1910 Sevelen - 1985 Düsseldorf) (F)Mädchen im Mantel, 1962, Bronze, grün-braun patiniert, auf Steinsockel, Höhe (mit Sockel) 76 cm, signiert, Literatur: Wvz. Gertz/Günther 73; Der Düsseldorfer Bildhauer Clemens Pasch schuf überwiegend Figuren in betont gelängter Statur, die in statuarischer Positur, oft mit gestreckten Gliedmaßen, oder in lässiger Beiläufigkeit dastehen. In späteren Arbeiten finden sich Körperrundungen wie Oberschenkel und Hüften des weiblichen Körpers stark betont. Eine Reihe seiner Arbeiten finden sich als Großskulpturen im öffentlichen Raum. Es geht dem Künstler nicht um die Abbildung individueller Figuren und Modelle, sondern um den Körper als plastische Erscheinung in seiner Beziehung zur räumlichen Umgebung. Das sitzende "Mädchen im Mantel" setzt dazu gewissermaßen einen Kontrapunkt. Ihr Körper ist von einem Kapuzenumhang vollständig verhüllt, der in seiner ästhetischen Beschaffenheit die Grenze zwischen Abbildfunktion und der reinen schrundigen Materialität der rohen Bronze markiert, während die im Schoß ruhenden Hände und das Gesicht naturalistisch ausgebildet sind. Materialität, Bearbeitungsspuren und aufgerissene Oberflächen sowie der rohe Natursteinsockel treten in ein spannungsgeladenes Verhältnis zur grazilen Ausarbeitung der offenen Körperpartien des Mädchens.

Clemens Pasch (1910 - 1985)
Seated figure, bronze on stone, height ca. 74 cm, signed The Düsseldorf sculptor Clemens Pasch mainly created elongated figures of statuesque posture, often standing in casual poses. In later works, curves of the body such as thighs and hips of the female body are strongly emphasized. A number of his works can be found as large sculptures in public spaces. The artist is not concerned with the depiction of individual figures and models, but with the body as a sculptural form in its relationship to its spatial environment. The sitting ''Girl in a Coat'' sets a counterpoint to this, so to speak. Her body is completely enveloped by a hooded cloak, which in its aesthetic quality marks the boundary between the function of the image and the pure, rounded materiality of the raw bronze, while the hands resting in the lap and the face are naturalistically formed. The materiality, the traces left by tools, the roughness of the surface as well as the raw natural stone base are placed in a tense relationship to the gracefully rendered uncloaked parts girl's body.

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