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Auktionsarchiv: Los-Nr. 465

DERAIN, ANDRÉ

FRÜHJAHRSAUKTION 2017
10.05.2017 - 13.05.2017
Schätzpreis
18.000 CHF
ca. 18.253 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 465

DERAIN, ANDRÉ

FRÜHJAHRSAUKTION 2017
10.05.2017 - 13.05.2017
Schätzpreis
18.000 CHF
ca. 18.253 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

DERAIN, ANDRÉ Chatou - Garches Chapelle St-Sixte à Eygalières. Öl auf Leinwand, sig. u.r., 33xcm Verso Etikett: Fine Art Packers, Frame Makers, & 18, Nassau Street, Mortimer Street, W. Provenienz: Paul Guillaume, Paris; Privatbesitz, Schweiz. Literatur: Georges Hilaire, André Derain Genève 1959, Tafel 160; Michel Kellermann, André Derain Catalogue Raisonné de l'oeuvre peint, Bd. 2, Paris 1996, S. 60, Nr. (mit Abbildung, dort betitelt "Paysage aux environs d'Arles"). Bereits während der Schulzeit fiel André Derains zeichnerische Begabung auf. Obwohl seine Eltern ihm eine Laufbahn als Ingenieur zugedacht hatten, knüpfte er auf der École des Mines in Paris Bekanntschaften, die ihn in die lokale Kunstszene einführten. 1898/besuchte er unter Eugène Carrière die Académie Camillo und lernte Maurice de Vlaminck kennen, dessen Freundschaft zentraler Bestandteil für sein künstlerisches Fortkommen werden sollte. Im Zuge einer gemeinsam mit Henri Matisse bestrittenen Ausstellung im Salon d'Automne etablierte sich der Begriff "Fauves", zu deren Hauptvertretern André Derain zu zählen ist. Die Arbeiten des jungen Künstlers weckten das Interesse der renommierten Galeristen und Kunsthändler Ambroise Vollard und Daniel-Henry Kahnweiler, die zahlreiche von Derains Werken erwarben. zog der Franzose ins Atelierhaus Les Fusains im Pariser Montmartre ein. In den folgenden Jahren unternahm er mehrere Studienreisen, pflegte engen Kontakt zu Pablo Picasso und Georges Braque und setzte sich mit dem Kubismus auseinander. Bis Ende der 1920er Jahre war André Derain äusserst erfolgreich, jedoch brachte ihm seine damalige Hinwendung zum Figürlichen und die damit verbundene Indifferenz gegenüber avantgardistischen Strömungen Kritik ein, die sich u.a. in der Schrift "Pour ou Contre Derain" manifestierte. Der Nachfrage seiner Kunst tat dies zwar keinen Abbruch, doch zog sich der Künstler mehr und mehr aus der Pariser Szene zurück und siedelte nach Chambourcy über, wo er auch bis zu seinem Tod wohnte. Während sich in Derains Frühwerk die verschiedenen Stilphasen noch in klarer zeitlicher Abgrenzung ausmachen lassen, so ist sein späteres Werk von einer zeitgleichen Durchmischung verschiedenster Malstile und -techniken gekennzeichnet. Seine schöpferische Vielseitigkeit macht sich ebenso bemerkbar in der breiten Palette der von ihm beackerten Kunstgattungen, die u.a. auch Entwürfe für Bühnendekorationen und Kostüme umfassen. Das vorliegende, um 1930/entstandene Werk zeigt die Kapelle St-Sixte, ein romanisches Bauwerk des 12. Jahrhunderts in der Nähe der südfranzösischen Gemeinde Eygalières. In Derains Werk finden sich viele Ansichten dieses kleinen Ortes, den der Künstler anfangs der 1930er Jahre besucht hatte. Bei der Gestaltung seiner Landschaften liess er sich vom bedeutenden französischen Landschaftsmaler Jean-Baptiste Camille Corot inspirieren. Provenance: Paul Guillaume, Paris; Private ownership, Switzerland. Literature: Georges Hilaire, André Derain Genève 1959, plate 160; Michel Kellermann, André Derain Catalogue Raisonné de l'oeuvre peint, Vol. 2, Paris 1996, p. 60, no. (illustrated, titled "Paysage aux environs d'Arles"). The present work, painted around 1930/31, shows the Saint-Sixte chapel, a 12th-century romanesque building located near the southern French municipality of Eygalières. Derain visited this small village in the early 1930s. Views of it repeatedly became the subject of his work. In creating his landscapes, he was inspired by French landscape painter Camille Corot.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 465
Auktion:
Datum:
10.05.2017 - 13.05.2017
Auktionshaus:
Dobiaschofsky Auktionen AG
Monbijoustr. 30/32
3001 Bern
Schweiz
info@dobiaschofsky.com
+41 31 5601060
+41 31 5601070
Beschreibung:

DERAIN, ANDRÉ Chatou - Garches Chapelle St-Sixte à Eygalières. Öl auf Leinwand, sig. u.r., 33xcm Verso Etikett: Fine Art Packers, Frame Makers, & 18, Nassau Street, Mortimer Street, W. Provenienz: Paul Guillaume, Paris; Privatbesitz, Schweiz. Literatur: Georges Hilaire, André Derain Genève 1959, Tafel 160; Michel Kellermann, André Derain Catalogue Raisonné de l'oeuvre peint, Bd. 2, Paris 1996, S. 60, Nr. (mit Abbildung, dort betitelt "Paysage aux environs d'Arles"). Bereits während der Schulzeit fiel André Derains zeichnerische Begabung auf. Obwohl seine Eltern ihm eine Laufbahn als Ingenieur zugedacht hatten, knüpfte er auf der École des Mines in Paris Bekanntschaften, die ihn in die lokale Kunstszene einführten. 1898/besuchte er unter Eugène Carrière die Académie Camillo und lernte Maurice de Vlaminck kennen, dessen Freundschaft zentraler Bestandteil für sein künstlerisches Fortkommen werden sollte. Im Zuge einer gemeinsam mit Henri Matisse bestrittenen Ausstellung im Salon d'Automne etablierte sich der Begriff "Fauves", zu deren Hauptvertretern André Derain zu zählen ist. Die Arbeiten des jungen Künstlers weckten das Interesse der renommierten Galeristen und Kunsthändler Ambroise Vollard und Daniel-Henry Kahnweiler, die zahlreiche von Derains Werken erwarben. zog der Franzose ins Atelierhaus Les Fusains im Pariser Montmartre ein. In den folgenden Jahren unternahm er mehrere Studienreisen, pflegte engen Kontakt zu Pablo Picasso und Georges Braque und setzte sich mit dem Kubismus auseinander. Bis Ende der 1920er Jahre war André Derain äusserst erfolgreich, jedoch brachte ihm seine damalige Hinwendung zum Figürlichen und die damit verbundene Indifferenz gegenüber avantgardistischen Strömungen Kritik ein, die sich u.a. in der Schrift "Pour ou Contre Derain" manifestierte. Der Nachfrage seiner Kunst tat dies zwar keinen Abbruch, doch zog sich der Künstler mehr und mehr aus der Pariser Szene zurück und siedelte nach Chambourcy über, wo er auch bis zu seinem Tod wohnte. Während sich in Derains Frühwerk die verschiedenen Stilphasen noch in klarer zeitlicher Abgrenzung ausmachen lassen, so ist sein späteres Werk von einer zeitgleichen Durchmischung verschiedenster Malstile und -techniken gekennzeichnet. Seine schöpferische Vielseitigkeit macht sich ebenso bemerkbar in der breiten Palette der von ihm beackerten Kunstgattungen, die u.a. auch Entwürfe für Bühnendekorationen und Kostüme umfassen. Das vorliegende, um 1930/entstandene Werk zeigt die Kapelle St-Sixte, ein romanisches Bauwerk des 12. Jahrhunderts in der Nähe der südfranzösischen Gemeinde Eygalières. In Derains Werk finden sich viele Ansichten dieses kleinen Ortes, den der Künstler anfangs der 1930er Jahre besucht hatte. Bei der Gestaltung seiner Landschaften liess er sich vom bedeutenden französischen Landschaftsmaler Jean-Baptiste Camille Corot inspirieren. Provenance: Paul Guillaume, Paris; Private ownership, Switzerland. Literature: Georges Hilaire, André Derain Genève 1959, plate 160; Michel Kellermann, André Derain Catalogue Raisonné de l'oeuvre peint, Vol. 2, Paris 1996, p. 60, no. (illustrated, titled "Paysage aux environs d'Arles"). The present work, painted around 1930/31, shows the Saint-Sixte chapel, a 12th-century romanesque building located near the southern French municipality of Eygalières. Derain visited this small village in the early 1930s. Views of it repeatedly became the subject of his work. In creating his landscapes, he was inspired by French landscape painter Camille Corot.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 465
Auktion:
Datum:
10.05.2017 - 13.05.2017
Auktionshaus:
Dobiaschofsky Auktionen AG
Monbijoustr. 30/32
3001 Bern
Schweiz
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