Derschau, Christoph Friedrich von. Lutheriade. 2 Teile in 1 Band. 3 Bl., 183 S.; 192 S. Mit gestochenem Frontispiz von Johanna Dorothea Philippin, geb. Sysang. 19,5 x 11,6 cm. Pergament d. Z. (minimal fleckig und angestaubt, Deckel leicht gewölbt) mit goldgeprägtem RTitel und Rotschnitt. Aurich, Johann Gottlob Luschky, 1760-1761. Goedeke III, 372, 80, 4. Holzmann-Bohatta III, 3157. Nicht bei Kosch. – Erste Ausgabe des großen epischen Gedichtes, der "Lutheriade" von dem protestantischen Philologen, Philosophen, Mathematiker und Juristen Christoph Friedrich von Derschau (1714-1799) aus Königsberg: "Schon mit 12 Jahren bezog Derschau die Universität Königsberg ... Nach 8jährigem Studium begab er sich auf Reisen, die ihn auch ins Ausland führten. In Leipzig trat er in nähere Beziehungen zu Johann Christian Gottsched, der auf sein späteres dichterisches Schaffen großen Einfluß ausübte. Gegen seinen Wunsch, in die Verwaltung oder Justiz einzutreten, wurde er von Friedrich Wilhelm I. für den Militärdienst bestimmt ... Im Juli (1742) wurde er Konsistorialrat und Assessor bei der Oberamtsregierung in Glogau, 1749 als Geheimer Regierungsrat nach Cleve versetzt und 1751 zum ersten Regierungs- und Konsistorialpräsidenten von Ostfriesland in Aurich befördert ... In seiner Freizeit beschäftigte sich Derschau vorwiegend mit literarischen und wissenschaftlichen Arbeiten, die nach dem Muster des von ihm sehr verehrten Gottsched einen stark lehrhaften und moralisierenden Charakter haben. Von seinen Werken sind zu nennen ... aus der Auricher Zeit die 'Lutheriade' (Aurich 1760/61), ein religiöses Lehrgedicht und die „Betrachtungen eines Greisen über die Religion“ (Aurich 1785)" (ADB III, 610f.). – Nur minimal fleckig, Vorsatz mit altem Vermerk, insgesamt sehr schönes, zeitgenössisch fein gebundenes Exemplar des seltenen Titels. Kein Nachweis im Auktionshandel der letzten Dezennien.
Derschau, Christoph Friedrich von. Lutheriade. 2 Teile in 1 Band. 3 Bl., 183 S.; 192 S. Mit gestochenem Frontispiz von Johanna Dorothea Philippin, geb. Sysang. 19,5 x 11,6 cm. Pergament d. Z. (minimal fleckig und angestaubt, Deckel leicht gewölbt) mit goldgeprägtem RTitel und Rotschnitt. Aurich, Johann Gottlob Luschky, 1760-1761. Goedeke III, 372, 80, 4. Holzmann-Bohatta III, 3157. Nicht bei Kosch. – Erste Ausgabe des großen epischen Gedichtes, der "Lutheriade" von dem protestantischen Philologen, Philosophen, Mathematiker und Juristen Christoph Friedrich von Derschau (1714-1799) aus Königsberg: "Schon mit 12 Jahren bezog Derschau die Universität Königsberg ... Nach 8jährigem Studium begab er sich auf Reisen, die ihn auch ins Ausland führten. In Leipzig trat er in nähere Beziehungen zu Johann Christian Gottsched, der auf sein späteres dichterisches Schaffen großen Einfluß ausübte. Gegen seinen Wunsch, in die Verwaltung oder Justiz einzutreten, wurde er von Friedrich Wilhelm I. für den Militärdienst bestimmt ... Im Juli (1742) wurde er Konsistorialrat und Assessor bei der Oberamtsregierung in Glogau, 1749 als Geheimer Regierungsrat nach Cleve versetzt und 1751 zum ersten Regierungs- und Konsistorialpräsidenten von Ostfriesland in Aurich befördert ... In seiner Freizeit beschäftigte sich Derschau vorwiegend mit literarischen und wissenschaftlichen Arbeiten, die nach dem Muster des von ihm sehr verehrten Gottsched einen stark lehrhaften und moralisierenden Charakter haben. Von seinen Werken sind zu nennen ... aus der Auricher Zeit die 'Lutheriade' (Aurich 1760/61), ein religiöses Lehrgedicht und die „Betrachtungen eines Greisen über die Religion“ (Aurich 1785)" (ADB III, 610f.). – Nur minimal fleckig, Vorsatz mit altem Vermerk, insgesamt sehr schönes, zeitgenössisch fein gebundenes Exemplar des seltenen Titels. Kein Nachweis im Auktionshandel der letzten Dezennien.
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