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Auktionsarchiv: Los-Nr. 120N

Deutsch | 2 Bll.: Stillleben mit Rosenknospen, Weinbergschnecke, Raupe und

Schätzpreis
n. a.
Zuschlagspreis:
18.800 €
ca. 20.183 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 120N

Deutsch | 2 Bll.: Stillleben mit Rosenknospen, Weinbergschnecke, Raupe und

Schätzpreis
n. a.
Zuschlagspreis:
18.800 €
ca. 20.183 $
Beschreibung:

Deutsch 2 Bll.: Stillleben mit Rosenknospen, Weinbergschnecke, Raupe und 2 Bll.: Stillleben mit Rosenknospen, Weinbergschnecke, Raupe und Schmetterling – Stillleben mit Brombeerzweig, Eidechse, Walnuss und Schmetterling. Deckfarben auf Pergament. (Spätes 17. Jh.). 15,2 : 19,7 cm bzw. 15,5 : 19,8 cm. Beschreibung Kleinformatige, mit feinstem Pinsel detailgenau auf Pergament gemalte Tier- und Pflanzendarstellungen erfreuten sich in der 2. Hälfte des 17. Jhs. beim sammelnden Bürgertum großer Beliebtheit. Der Künstler vorliegender Darstellungen steht in der Tradition des Antwerpener Malers Jan van Kessel d.Ä., dessen kostbare Miniaturen Eingang in fürstliche Wunderkammern fanden. Die Stillleben reflektieren aber nicht nur das enzyklopädische Interesse ihrer Zeit, sondern sind darüberhinaus auch mit einer heilsgeschichtlichen Bedeutung aufgeladen. So ist die Rose in vorliegender Darstellung ein Symbol für Maria. Die Dornen verweisen auf die Kreuzigung, die durch die Auferstehung ihre Vollendung als Heilsgeschichte erfährt, worauf mit Raupe und Schmetterling auf dem Rosenzweig angespielt wird. Auch die Weinbergschnecke, die im Herbst ihr Haus mit einem Kalkdeckel verschließt, den sie im Frühjahr sprengt, galt früher als Auferstehungssymbol. Mit einer negativen Bedeutung konnotiert sind hingegen die gewöhnliche Schnecke, Spinne und Fliege. In der christlichen Kunst werden sie mit Krankheit, Tod und Verderben in Verbindung gebracht. Ebenso wie die Rose galt auch die Brombeere als ein Zeichen für Maria. Aufgrund der Dornen und des roten Fruchtsaftes ist sie auch ein Passionssymbol. Die Walnuss ist ein Christus-Symbol: die Schale repräsentiert das Holz des Kreuzes, der Kern die göttliche Natur Christi. Der Schmetterling, als Symbol des Heils und der Auferstehung, steht in Opposition zur Eidechse, die das Böse verkörpert. In beiden Bildkompositionen sind die Symbole von Gut und Böse vollkommen austariert. – Von schöner und farbfrischer Erhaltung. Künstlerverzeichnis Finden Sie weitere Arbeiten dieses Künstlers in unserem Künstlerverzeichnis. Sie besitzen ein ähnliches Werk? Lassen Sie Ihr Werk von unseren Experten schätzen. Füllen Sie unsere Schätzanfrage aus. Seite druckenWeiterempfehlen

Auktionsarchiv: Los-Nr. 120N
Auktion:
Datum:
13.11.2015
Auktionshaus:
Karl & Faber Kunstauktionen GmbH
Amiraplatz 3
80333 München
Deutschland
info@karlundfaber.de
+49 (0)89 221865
+49 (0)89 2283350
Beschreibung:

Deutsch 2 Bll.: Stillleben mit Rosenknospen, Weinbergschnecke, Raupe und 2 Bll.: Stillleben mit Rosenknospen, Weinbergschnecke, Raupe und Schmetterling – Stillleben mit Brombeerzweig, Eidechse, Walnuss und Schmetterling. Deckfarben auf Pergament. (Spätes 17. Jh.). 15,2 : 19,7 cm bzw. 15,5 : 19,8 cm. Beschreibung Kleinformatige, mit feinstem Pinsel detailgenau auf Pergament gemalte Tier- und Pflanzendarstellungen erfreuten sich in der 2. Hälfte des 17. Jhs. beim sammelnden Bürgertum großer Beliebtheit. Der Künstler vorliegender Darstellungen steht in der Tradition des Antwerpener Malers Jan van Kessel d.Ä., dessen kostbare Miniaturen Eingang in fürstliche Wunderkammern fanden. Die Stillleben reflektieren aber nicht nur das enzyklopädische Interesse ihrer Zeit, sondern sind darüberhinaus auch mit einer heilsgeschichtlichen Bedeutung aufgeladen. So ist die Rose in vorliegender Darstellung ein Symbol für Maria. Die Dornen verweisen auf die Kreuzigung, die durch die Auferstehung ihre Vollendung als Heilsgeschichte erfährt, worauf mit Raupe und Schmetterling auf dem Rosenzweig angespielt wird. Auch die Weinbergschnecke, die im Herbst ihr Haus mit einem Kalkdeckel verschließt, den sie im Frühjahr sprengt, galt früher als Auferstehungssymbol. Mit einer negativen Bedeutung konnotiert sind hingegen die gewöhnliche Schnecke, Spinne und Fliege. In der christlichen Kunst werden sie mit Krankheit, Tod und Verderben in Verbindung gebracht. Ebenso wie die Rose galt auch die Brombeere als ein Zeichen für Maria. Aufgrund der Dornen und des roten Fruchtsaftes ist sie auch ein Passionssymbol. Die Walnuss ist ein Christus-Symbol: die Schale repräsentiert das Holz des Kreuzes, der Kern die göttliche Natur Christi. Der Schmetterling, als Symbol des Heils und der Auferstehung, steht in Opposition zur Eidechse, die das Böse verkörpert. In beiden Bildkompositionen sind die Symbole von Gut und Böse vollkommen austariert. – Von schöner und farbfrischer Erhaltung. Künstlerverzeichnis Finden Sie weitere Arbeiten dieses Künstlers in unserem Künstlerverzeichnis. Sie besitzen ein ähnliches Werk? Lassen Sie Ihr Werk von unseren Experten schätzen. Füllen Sie unsere Schätzanfrage aus. Seite druckenWeiterempfehlen

Auktionsarchiv: Los-Nr. 120N
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Datum:
13.11.2015
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80333 München
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+49 (0)89 221865
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