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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1530

Deutscher Porträtmaler

Grosse Kunstauktion Nr.181
09.05.2021 - 15.05.2021
Limitpreis
19.500 €
ca. 23.718 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1530

Deutscher Porträtmaler

Grosse Kunstauktion Nr.181
09.05.2021 - 15.05.2021
Limitpreis
19.500 €
ca. 23.718 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Deutscher Porträtmaler (Tätig 1. Viertel 19. Jh.) Historisch bedeutendes Porträt von Ernst Friedrich Christoph von Warburg Das repräsentative, als Kniestück komponierte Bildnis stellt Warburg (1765 - 1835) in der Paradeuniform des Husaren-Regiments No. 3 von Goecking (zuvor von Zieten) - der sog. "Zieten-Husaren" - dar. Herausgehoben wird er durch ein Panther- oder Leopardenfell, das so nur von deren Regiments- und Eskadonchefs bis 1806 getragen wurde. Die ebenfalls zur Uniform gehörige, prunkvolle Flügelmütze hängt auf der linken Bildseite am Ast eines Baumes, bei der Blankwaffe handelt es sich um den Husaren-Offizierssäbel, wie er in dieser Form ab 1786 getragen wurde. Am Hals trägt Warburg den ihm 1794 aufgrund seiner Tapferkeit von König Friedrich Wilhelm II. verliehenen Orden Pour le Mérite. Der Dargestellte absolvierte eine beeindruckende militärische Karriere: 1793 trat er als Offizier in das ehemalige von Zietensche Husaren-Regiment "von Zieten" (Brandenburgisches) Nr. 3 ein und nahm als Leutnant am Ersten Koalitionskrieg gegen die Franzosen teil. 1803 wurde Warburg Rittmeister und Chef einer Eskadron, 1805 Major in demselben Husaren-Regiment, 1806 nahm er als Oberstleutnant nach der preußischen Niederlage gegen Napoleon, seinen Abschied. Allerdings übernahm Warburg in den Befreiungskriegen erneut eine führende Position - 1813 gründete er das Mecklenburg-Strelitzische Husaren-Regiment (die sog. "C-Husaren") und nahm bis 1815 an vielen Schlachten teil. 1825 wurde er zum Generalmajor der Kavallerie und zum Brigadekommandeur ernannt. Durch die Darstellung Warburgs als Eskadronchef der "Zieten-Husaren" dürfte das Gemälde in den Jahren 1803-1813 entstanden sein. Die Komposition basiert auf dem berühmten Gemälde des Husarengenerals Hans Joachim von Zieten, das 1769 von Anna Dorothea Therbusch geschaffen wurde und sich heute in Schloss Rheinsberg befindet. Außer der Darstellung des Husarengenerals ist bisher kein weiteres Gemälde eines Offiziers des Regiments in dieser Uniform bekannt geworden. Öl/Lwd.; 80 cm x 63 cm. Rahmen. German portrait painter active first quarter 19th century. Oil on canvas.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1530
Auktion:
Datum:
09.05.2021 - 15.05.2021
Auktionshaus:
Kunstauktionshaus Schloss Ahlden
Große Straße 1
29693 Ahlden
Deutschland
auctions@schloss-ahlden.de
+49 (0)5164 80100
+49 (0)5164 522
Beschreibung:

Deutscher Porträtmaler (Tätig 1. Viertel 19. Jh.) Historisch bedeutendes Porträt von Ernst Friedrich Christoph von Warburg Das repräsentative, als Kniestück komponierte Bildnis stellt Warburg (1765 - 1835) in der Paradeuniform des Husaren-Regiments No. 3 von Goecking (zuvor von Zieten) - der sog. "Zieten-Husaren" - dar. Herausgehoben wird er durch ein Panther- oder Leopardenfell, das so nur von deren Regiments- und Eskadonchefs bis 1806 getragen wurde. Die ebenfalls zur Uniform gehörige, prunkvolle Flügelmütze hängt auf der linken Bildseite am Ast eines Baumes, bei der Blankwaffe handelt es sich um den Husaren-Offizierssäbel, wie er in dieser Form ab 1786 getragen wurde. Am Hals trägt Warburg den ihm 1794 aufgrund seiner Tapferkeit von König Friedrich Wilhelm II. verliehenen Orden Pour le Mérite. Der Dargestellte absolvierte eine beeindruckende militärische Karriere: 1793 trat er als Offizier in das ehemalige von Zietensche Husaren-Regiment "von Zieten" (Brandenburgisches) Nr. 3 ein und nahm als Leutnant am Ersten Koalitionskrieg gegen die Franzosen teil. 1803 wurde Warburg Rittmeister und Chef einer Eskadron, 1805 Major in demselben Husaren-Regiment, 1806 nahm er als Oberstleutnant nach der preußischen Niederlage gegen Napoleon, seinen Abschied. Allerdings übernahm Warburg in den Befreiungskriegen erneut eine führende Position - 1813 gründete er das Mecklenburg-Strelitzische Husaren-Regiment (die sog. "C-Husaren") und nahm bis 1815 an vielen Schlachten teil. 1825 wurde er zum Generalmajor der Kavallerie und zum Brigadekommandeur ernannt. Durch die Darstellung Warburgs als Eskadronchef der "Zieten-Husaren" dürfte das Gemälde in den Jahren 1803-1813 entstanden sein. Die Komposition basiert auf dem berühmten Gemälde des Husarengenerals Hans Joachim von Zieten, das 1769 von Anna Dorothea Therbusch geschaffen wurde und sich heute in Schloss Rheinsberg befindet. Außer der Darstellung des Husarengenerals ist bisher kein weiteres Gemälde eines Offiziers des Regiments in dieser Uniform bekannt geworden. Öl/Lwd.; 80 cm x 63 cm. Rahmen. German portrait painter active first quarter 19th century. Oil on canvas.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1530
Auktion:
Datum:
09.05.2021 - 15.05.2021
Auktionshaus:
Kunstauktionshaus Schloss Ahlden
Große Straße 1
29693 Ahlden
Deutschland
auctions@schloss-ahlden.de
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