Höhe: 68 bzw. 72 cm. Unterglasurblaue Zeptermarke. Überglasur die eisenrote KPM-Marke. Die große Vase monogrammiert “E.F.”.
Bedeutende “persische Vasen”, die zwischen 1837 und 1844 hergestellt wurden. Es handelt sich um zwei große balusterförmige Vasen mit rundem Fuß und seitlich applizierten Henkeln. Die Wandung überreich dekoriert mit feinster Blütenmalerei vor hellblauem Fond. Die restlichen Felder der Vasen mit dunklem Fond und Goldbordüren. Die Lippen vergoldet und goldradiert. Ähnlich gearbeitet die größte der drei Vasen in ähnlicher Technik, aber unterschiedlicher Form. Literatur: Ein gleicher Satz persischer Vasen abgebildet in: Köllmann & Jarchow, Berliner Porzellan, Bildband, Klinkhardt & Biermann. Anmerkung I: Schinkel fertigte 1823 den Entwurf für die Vasen, ein Jahr später wurde zum ersten Mal ein Dreiersatz für den preussischen König Friedrich Wilhelm III. ausgeführt. Bemalt war er mit Szenen aus dem am persischen Hof spielenden Gedicht „Lalla Rookh“ von Thomas Moore (daher auch der Name „persische Vasen“), das 1821 anlässlich eines Besuches des russischen Zarewitsch Nikolaus (ab 1825 Zar Nikolaus I.) und seiner Gemahlin Alexandra Feodorovna (Charlotte, Tochter Friedrich Wilhelms III.) von Angehörigen des preussischen Königshauses und Hofstaates aufgeführt worden war. Dieser Satz Vasen ist wohl identisch mit dem 1965 bei Sotheby’s in London versteigerten. Ein weiterer Dreiersatz mit Szenen aus „Lalla Rookh“ wurde 1843 ausgeführt und dem russischen Zarenpaar geschenkt. Er befindet sich heute in der Eremitage St. Petersburg. They vases were designed in 1932 by Schinkel. A year later, a set of three was made for the first time for the Prussian King Friedrich Wilhelm III. This set was decorated with scenes “Lalla Rookh”, a poem by Thomas Moore set in the royal court of Persia (hence “Persian” vases), which was performed on the occasion of a visit of the Russian Tsarevitch Nicholas (who in 1825 became Tsar Nicholas I) and his wife Alexandra Feodorovna (Charlotte, daughter of Friedrich Wilhelm III) by members of the royal court and household in 1821. This set of vases is in fact identical to that auctioned at Sotheby’s in London in 1965. Another set of three vases featuring scenes from “Lalla Rookh” was made in 1843 and presented to the Russian Tsar and Tsarina. Today it is in the Hermitage in St Petersburg. Anmerkung II.: Weitere Unterlagen mit Recherchen aus den königlichen Kontobüchern liegen der Katalognummer bei. (760787)
Höhe: 68 bzw. 72 cm. Unterglasurblaue Zeptermarke. Überglasur die eisenrote KPM-Marke. Die große Vase monogrammiert “E.F.”.
Bedeutende “persische Vasen”, die zwischen 1837 und 1844 hergestellt wurden. Es handelt sich um zwei große balusterförmige Vasen mit rundem Fuß und seitlich applizierten Henkeln. Die Wandung überreich dekoriert mit feinster Blütenmalerei vor hellblauem Fond. Die restlichen Felder der Vasen mit dunklem Fond und Goldbordüren. Die Lippen vergoldet und goldradiert. Ähnlich gearbeitet die größte der drei Vasen in ähnlicher Technik, aber unterschiedlicher Form. Literatur: Ein gleicher Satz persischer Vasen abgebildet in: Köllmann & Jarchow, Berliner Porzellan, Bildband, Klinkhardt & Biermann. Anmerkung I: Schinkel fertigte 1823 den Entwurf für die Vasen, ein Jahr später wurde zum ersten Mal ein Dreiersatz für den preussischen König Friedrich Wilhelm III. ausgeführt. Bemalt war er mit Szenen aus dem am persischen Hof spielenden Gedicht „Lalla Rookh“ von Thomas Moore (daher auch der Name „persische Vasen“), das 1821 anlässlich eines Besuches des russischen Zarewitsch Nikolaus (ab 1825 Zar Nikolaus I.) und seiner Gemahlin Alexandra Feodorovna (Charlotte, Tochter Friedrich Wilhelms III.) von Angehörigen des preussischen Königshauses und Hofstaates aufgeführt worden war. Dieser Satz Vasen ist wohl identisch mit dem 1965 bei Sotheby’s in London versteigerten. Ein weiterer Dreiersatz mit Szenen aus „Lalla Rookh“ wurde 1843 ausgeführt und dem russischen Zarenpaar geschenkt. Er befindet sich heute in der Eremitage St. Petersburg. They vases were designed in 1932 by Schinkel. A year later, a set of three was made for the first time for the Prussian King Friedrich Wilhelm III. This set was decorated with scenes “Lalla Rookh”, a poem by Thomas Moore set in the royal court of Persia (hence “Persian” vases), which was performed on the occasion of a visit of the Russian Tsarevitch Nicholas (who in 1825 became Tsar Nicholas I) and his wife Alexandra Feodorovna (Charlotte, daughter of Friedrich Wilhelm III) by members of the royal court and household in 1821. This set of vases is in fact identical to that auctioned at Sotheby’s in London in 1965. Another set of three vases featuring scenes from “Lalla Rookh” was made in 1843 and presented to the Russian Tsar and Tsarina. Today it is in the Hermitage in St Petersburg. Anmerkung II.: Weitere Unterlagen mit Recherchen aus den königlichen Kontobüchern liegen der Katalognummer bei. (760787)
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