Ein Bilderbuch, drin Gott und Welt / nach Laeng- und Querschnitt dargestellt. Typoskript auf van Gelder-Bütten. Ohne Ort (wohl Heidelberg, um 1925 ?). 25 Bl. 31,5 x 23 cm. Privates Halbpergament mit durchgezogenen Bindebändern, vergoldetem Rückentitel und floralem Bezugspapier (gering beschabt und ausgebunden).
Auf dem ersten Blatt mit eigenhändiger, undatierter Widmung von Elisabeth Gundolf. Gundolf hatte das – heute verschollene – farbig illustrierte Original für die zwei Töchter von Karl Wolfskehl verfasst. Schon früh zirkulierten aber Abschriften im Freundeskreis. Eine öffentliche Ausgabe erfolgte erst 1968 in der Berliner Handpresse unter dem Titel “Für Natzel und Ditzel”, so die Spitznamen der Wolfskehl-Töchter. Das vorliegende Typoskript ist deutlich vollständiger als diese Buchausgabe, die auf einer Abschrift Michael Landmanns beruhte. So fehlen in der Buchausgabe die Gesänge I und II, vereinzelt wurden dort zwei Gesänge im Druck zu einem zusammengeführt. Außerdem finden sich, abgesehen von der Kleinschreibung im Buch (im Typoskript findet sich die “normale” Schreibweise mit Groß- und Kleinbuchstaben) bei einzelnen Worten oder Formulierungen Abweichungen: “Noch mehr wusste er zu nützen” lautet im Typoskript “Die andern sucht er auszunützen”, “das Schwein bekannt als fett und trefe / Mosaisch aller Tiere Hefe” lautet im Typoskript “… Moralisch aller Tiere Hefe” ! Die Beispiele lassen sich vermehren. Angesichts der Nähe zum Autor würden wir der Fassung des hier angebotenen Typoskripts den Vorrang geben. Getippt wurde auf starkes Bütten, mehr als zwei Blätter dürfte deshalb die Schreibmaschine kaum aufgenommen haben, dem Schriftbild und der Farbe des Schriftbild nach halten wir das Typoskript hier für die erste Ausfertigung. – Beigegeben: die erwähnte Buchausgabe von 1968. – Das Motto entstammt Gundolfs Gedichtband von 1930. – Das Typoskript innen sauber, insgesamt schön.
Ein Bilderbuch, drin Gott und Welt / nach Laeng- und Querschnitt dargestellt. Typoskript auf van Gelder-Bütten. Ohne Ort (wohl Heidelberg, um 1925 ?). 25 Bl. 31,5 x 23 cm. Privates Halbpergament mit durchgezogenen Bindebändern, vergoldetem Rückentitel und floralem Bezugspapier (gering beschabt und ausgebunden).
Auf dem ersten Blatt mit eigenhändiger, undatierter Widmung von Elisabeth Gundolf. Gundolf hatte das – heute verschollene – farbig illustrierte Original für die zwei Töchter von Karl Wolfskehl verfasst. Schon früh zirkulierten aber Abschriften im Freundeskreis. Eine öffentliche Ausgabe erfolgte erst 1968 in der Berliner Handpresse unter dem Titel “Für Natzel und Ditzel”, so die Spitznamen der Wolfskehl-Töchter. Das vorliegende Typoskript ist deutlich vollständiger als diese Buchausgabe, die auf einer Abschrift Michael Landmanns beruhte. So fehlen in der Buchausgabe die Gesänge I und II, vereinzelt wurden dort zwei Gesänge im Druck zu einem zusammengeführt. Außerdem finden sich, abgesehen von der Kleinschreibung im Buch (im Typoskript findet sich die “normale” Schreibweise mit Groß- und Kleinbuchstaben) bei einzelnen Worten oder Formulierungen Abweichungen: “Noch mehr wusste er zu nützen” lautet im Typoskript “Die andern sucht er auszunützen”, “das Schwein bekannt als fett und trefe / Mosaisch aller Tiere Hefe” lautet im Typoskript “… Moralisch aller Tiere Hefe” ! Die Beispiele lassen sich vermehren. Angesichts der Nähe zum Autor würden wir der Fassung des hier angebotenen Typoskripts den Vorrang geben. Getippt wurde auf starkes Bütten, mehr als zwei Blätter dürfte deshalb die Schreibmaschine kaum aufgenommen haben, dem Schriftbild und der Farbe des Schriftbild nach halten wir das Typoskript hier für die erste Ausfertigung. – Beigegeben: die erwähnte Buchausgabe von 1968. – Das Motto entstammt Gundolfs Gedichtband von 1930. – Das Typoskript innen sauber, insgesamt schön.
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