Auktionsarchiv: Los-Nr. 339

Emil Maetzel (1877 - 1955) - Kaltnadelradierung in grün auf Papier, "Windflüchter an der Ostsee", (19)44

Limitpreis
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 339

Emil Maetzel (1877 - 1955) - Kaltnadelradierung in grün auf Papier, "Windflüchter an der Ostsee", (19)44

Limitpreis
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

unten rechts bleistiftsigniert und datiert "Maetzel 44", ungerahmt, guter Erhaltungszustand, Plattenmaße: 21cm x 29,5cm, Blattmaße: 30cm x 40cm Informationen zum Künstler: • Emil Maetzel • geboren am 5.5.1877 in Cuxhaven - gestorben am 23.6.1955 in Hamburg • Deutscher Architekt, Maler, Graphiker und Bildhauer. 1896-1900 Architekturstudium in Hannover und Dresden. 1900 Reise nach Paris. Bis 1907 Mitarbeit an der Bauleitung des Hamburger Hauptbahnhofs. Ab 1907 Leiter der Städtebauabteilung in der Hamburger Baudeputation. 1910 Heirat mit der Malerin Dorothea Johannsen. Beide zeigen sich in der Folgezeit den expressionistischen Neuerungen gegenüber aufgeschlossen. Tätigkeit vorwiegend als Graphiker. 1914-18 Stationierung während des Krieges im Eisenbahn-Ersatz-Batallion in Berlin. Maßgeblich beeinflußt wurde er durch die Künstler der "Brücke", fertigte u.a. Holzschnitte für die Zeitschriften "Der Sturm" und "Die Aktion". 1919 Gründungsmitglied der "Hamburgischen Sezession", die sich 1933 unter politischem Druck selbst auflöst. 1926 Einzug in das nach eigenen Entwürfen entstandene Haus in Hamburg-Volksdorf. 1927 Reise in die USA mit dem "Verband Deutscher Architekten und Ingenieure". 1928 Vorsitzender der "Hamburgischen Sezession" und Vorstandsmitglied im Verein "Künstlerfest Hamburg". 1933 Zwangspensionierung als Städtebauleiter durch die NSDAP, lebt seitdem als freischaffender Maler in Volksdorf. 1937 Ausstellung im "Kunstkabinett Gurlitt in Hamburg". 1958 Sonderausstellung "Emil Maetzel – Dorothea Maetzel-Johannsen" im Kunstverein Hamburg. Obwohl er und seine Frau unabhängig voneinander arbeiteten und sich ihr Werk zu Beginn der 1920er Jahre stilistisch auseinander zu entwickeln begann, weisen die an der expressionistischen Formensprache orientierten Arbeiten große Gemeinsamkeiten auf und zeugen von ausgesprochener künstlerischer Konzentration. Gerade in diesen wenigen Jahren entstanden neben Gemälden zahlreiche Papierarbeiten, Aquarelle, Linolschnitte und Radierungen, die eine außergewöhnliche Ausdruckskraft besitzen. Literatur: Thieme Becker, Band XXIII (Leitensdorfer-Mander).

Auktionsarchiv: Los-Nr. 339
Beschreibung:

unten rechts bleistiftsigniert und datiert "Maetzel 44", ungerahmt, guter Erhaltungszustand, Plattenmaße: 21cm x 29,5cm, Blattmaße: 30cm x 40cm Informationen zum Künstler: • Emil Maetzel • geboren am 5.5.1877 in Cuxhaven - gestorben am 23.6.1955 in Hamburg • Deutscher Architekt, Maler, Graphiker und Bildhauer. 1896-1900 Architekturstudium in Hannover und Dresden. 1900 Reise nach Paris. Bis 1907 Mitarbeit an der Bauleitung des Hamburger Hauptbahnhofs. Ab 1907 Leiter der Städtebauabteilung in der Hamburger Baudeputation. 1910 Heirat mit der Malerin Dorothea Johannsen. Beide zeigen sich in der Folgezeit den expressionistischen Neuerungen gegenüber aufgeschlossen. Tätigkeit vorwiegend als Graphiker. 1914-18 Stationierung während des Krieges im Eisenbahn-Ersatz-Batallion in Berlin. Maßgeblich beeinflußt wurde er durch die Künstler der "Brücke", fertigte u.a. Holzschnitte für die Zeitschriften "Der Sturm" und "Die Aktion". 1919 Gründungsmitglied der "Hamburgischen Sezession", die sich 1933 unter politischem Druck selbst auflöst. 1926 Einzug in das nach eigenen Entwürfen entstandene Haus in Hamburg-Volksdorf. 1927 Reise in die USA mit dem "Verband Deutscher Architekten und Ingenieure". 1928 Vorsitzender der "Hamburgischen Sezession" und Vorstandsmitglied im Verein "Künstlerfest Hamburg". 1933 Zwangspensionierung als Städtebauleiter durch die NSDAP, lebt seitdem als freischaffender Maler in Volksdorf. 1937 Ausstellung im "Kunstkabinett Gurlitt in Hamburg". 1958 Sonderausstellung "Emil Maetzel – Dorothea Maetzel-Johannsen" im Kunstverein Hamburg. Obwohl er und seine Frau unabhängig voneinander arbeiteten und sich ihr Werk zu Beginn der 1920er Jahre stilistisch auseinander zu entwickeln begann, weisen die an der expressionistischen Formensprache orientierten Arbeiten große Gemeinsamkeiten auf und zeugen von ausgesprochener künstlerischer Konzentration. Gerade in diesen wenigen Jahren entstanden neben Gemälden zahlreiche Papierarbeiten, Aquarelle, Linolschnitte und Radierungen, die eine außergewöhnliche Ausdruckskraft besitzen. Literatur: Thieme Becker, Band XXIII (Leitensdorfer-Mander).

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